Azubi der Hölle

Ich heiße Mael und bin Heute ihr Dämon

Wer so was hört ist wohl Erstmal verwirrt. Aber ja, es gibt die Hölle, Dämonen, ewige Folter und so weiter und natürlich auch Dämonen in Ausbildung. Ich meine irgendjemand muss die Armen Seelen ja bestrafen für ihre Sünden und dass kann ja nicht nur Satan alleine machen. Allerdings ist es hier etwas anders als die meisten Menschen sich dass Vorstellen würden. Als Beispiel: Die Hölle ist für jeden da der seiner Religion nach daran glaubt oder denkt es verdient zu haben. Und ja sie Lesen richtig: Jede Religion. Die Hölle ist schon immer da gewesen und wird auch solange es Menschen gibt wird sie es auch weiter sein. Ob Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus, Buddhismus, Atheisten (Besonders Atheisten) Griechen, die alten Römer und so weiter und so fort. Für jeden Mensch und seine Glaubensrichtung gibt es eine Hölle, aber dazu später mehr. Auf den Nachfolgenden Seiten möchte ich ihnen werte Leserinnen und Leser einen Kleinen Einblick in meine Ausbildung zum Vollzeit Dämon geben. Aber beginnen wir wie mit allem beim Anfang. Ich wurde nicht als Dämon geboren sondern bin auch nur eine dieser Bemitleidenswerten Seelen die nach dem Tod in die Hölle kamen. Wie fragen sie sich? Tja, werfen sie mal in ihrer Jugend dem Kleinen Jesus einen Stein an den Kopf... . Sie lesen richtig. DEM Jesus. Dem Messias. Dem Erlöser der Gesamten Menschheit. Scheiße woher hätte ich dass denn Wissen sollen? Es war nur ein Versehen aber das hat gereicht um hierher zu kommen. Als ob andere Kinder keine Steine werfen würden aber von denen sehe ich hier keinen. Aber abermals von vorne: Ich heiße Ismael al Shabatt oder für meine Freunde kurz Mael. Nach der Heutigen Zeitrechnung wurde ich im Jahre 7 vor Christus in Bethlehem geboren. Ich bin ca 1,63 groß gewesen mit Dunkler Haut, dunklen Augen und dunklen Haaren. Mein Vater Achmed und meine Mutter Hamna waren liebe Menschen und ich wuchs Wohlbehütet aber in Ärmlichen Verhältnissen auf. Bis zum Alter von 12 Jahren verlief auch alles gut. Ich wurde groß und Stark, hatte viele Freunde und dachte es würde alles ganz gut laufen. Bis zum Tag X. Und ich schreibe bewusst X da ich zur damaligen zeit keine Ahnung hatte welcher Tag es war oder welches Jahr wir hatten(Heute weiß ich es natürlich auch nicht). Meine Freunde und ich spielten wie üblich an unserem Wasserloch als Jesus auftauchte. Der war schon immer komisch. Wohnte in einem Stall der in seiner Geburtsnacht von einem hellen Stern beleuchtet wurde (was übrigens jedem in dieser Nacht den schlaf raubte aber dass erwähnt mal wieder keiner), dann kamen auch noch angebliche Könige vorbei die Geschenke bringen und so weiter. Man kennt ja die Geschichte. Er war halt schon immer komisch und dass mit 5 Jahren. Aber wir wussten es halt nicht besser. Er kam selten raus zum spielen und wenn war er immer zurückhaltend und wollte nie mit uns Äpfel klauen. Aber dass ist ein gutes Stichwort. Äpfel klauen. Für uns Kinder und auch für die Erwachsenen gab es kaum etwas besseres als Äpfel. Rot und Saftig...ach es war einfach klasse. An besagtem Tag X hatte der alte Mehmed seinen stand früher eröffnet und meine Zwei besten freunde und ich hatten uns als er gerade nicht hinsah erst einmal zugeschnappt. Dann ging es zum Wasserloch. Dort angekommen tauchte wie erwähnt Jesus auf und fragte uns wo wir dass Geld her hätten um uns so teure Äpfel zu kaufen. ,,Die sind natürlich Geklaut, als ob wir uns die leisten könnten“ sagte ich höhnisch zu ihm und biss genüsslich ein Großes Stück ab. ,,Aber dass ist unrecht dass dürft ihr nicht“ sagte er mit seiner Pipsigen stimme. ,,Und was willst du dagegen tun? „ fragte ich provozierend. Darauf antwortete er nichts sondern starrte uns nur an, und plötzlich ZACK. Äpfel weg. Einfach verschwunden. Wir gerieten in Panik. Ich meine dass war unnatürlich dass auf einmal 5 Äpfel einfach so verschwinden direkt vor unseren Augen und aus meiner Hand. Aus Angst hab ich dann einen Stein nach ihm geworfen der ihn am Kopf traf. Sollte doch irgendwo verständlich sein? Aber naja, am nächsten Tag bin ich an einem Starken Fieber erkrankt und starb kurze zeit darauf. Es war kein Angenehmes sterben dass sage ich euch aber was danach kam war es noch weniger, denn ich wachte in der Hölle auf. Ich lag auf einem Großen schwarzen Stein und neben mir saß ein Großer vollkommen Roter Mann mit Riesen Hörnern auf dem Kopf und einem Klemmbrett aus Menschenknochen und Menschenhaut in der Hand. Er trug außer einer Lederhose (Die auch verdächtig nach Menschenhaut aussah) und schwarzen Sandalen nichts. Ich blickte mich Ängstlich um und dann sprach er mich auf einmal an. ,, Ismael al Shabatt, Geboren Anno Domini 7 vor Christus und gestorben im Alter von 12 Jahren aufgrund von Starkem Fieber Herbeigeführt durch....“ er stockte.Anscheinend schienen auf diesem Klemmbrett alle Informationen über mich zu stehen. Mein Leben und sterben sowie die Ursache für mein Fieber. Dass machte ihm zu schaffen. Ich sah ihn angestrengt die selbe Zeile immer und immer wieder lesen bis sein Gesichtsausdruck von schockiert sich urplötzlich in ein Ohrenbetäubendes Lachen veränderte. ,, Tod durch Verdammt sein nach dem er Jesus Christus einen Stein an den Kopf geworfen hat“ schrie er lachend und viel von seinem Stein. Ich verstand die Welt nicht mehr. An einem unbekannten Ort aufzuwachen nachdem man definitiv gestorben war und dann von einem Unbekannten Gruseligem Mann ausgelacht zu werden war einfach zu viel für mich und ich fiel in Ohnmacht. Kapitel 2 Der Neuzugang (Der der Jesus mit Steinen bewirft) Mein erster Tag in der Hölle bestand darin erst einmal ausgelacht zu werden weil man Jesus Christus einen Stein an den Kopf wirft, ich erfuhr aber erst viel später wer oder was dass überhaupt war. Wobei ich mich nicht beschweren konnte, denn ich wurde wie eine Kleine Berühmtheit behandelt. Immerhin hab ich die einzige Sünde im Zusammenhang mit Jesus begangen und bin in der Hölle gelandet. Und falls ihr jetzt denkt hä?, was ist mit den ganzen Römern und Ponzius Pilatus usw...denen wurde ALLEN ausnahmslos Allen Vergeben! Vater vergib ihnen denn sie Wissen nicht was sie tun AM ARSCH. Nur ich bin der Gelackmeierte und sitze hier unten! Das waren meine Gedanken damals, aber heute kann ich mich nicht mehr Beschweren. Als erstes bekam ich einen Rundgang spendiert(was unüblich war aber ich war schon eine kleine Besonderheit), ich lernte viele Andere Dämonen kennen, kleine große dicke und dünne. Wobei sie ihr Aussehen individuell verändern können, darauf konnte man sich also nicht festlegen. Wir gingen an Lavaseen vorbei, Türmen aus schwarzem mit Gold durchzogenem Marmor, an Zellen aus denen Schreie drangen die mir damals das Blut in den Adern gefrieren ließen. Satan persönlich lernte ich nie kennen. Er war an einem Ort in den Tiefsten tiefen der Hölle und Kümmerte sich gerüchteweise nur um eine Seele. Persönlich. Der zutritt zu diesem Ort war zwar nicht verboten aber wir hielten uns alle ohne Absprache von diesem Ort fern. Sollte der Chef was von uns wollen kann er ja einfach rufen, außerdem hatten wir eh immer genug zu tun. Der Boden bestand aus einem undefinierbaren roten Stein der gerne mal seine Form veränderte, wo heute noch ein Stein war konnte morgen eine Schlucht sein. Am Faszinierendsten aber war der Schwarze Sand. Heute bedeckt er fast den Gesamten Höllenboden aber früher waren es noch vereinzelte Häufchen. Auf meine Frage was das für Sand ist und wo er herkommt antwortete Azdaha (der Name des Dämons der für mich zuständig war) :,, Das sind die Überreste der Seelen von denen die die Bestrafung und Folter nicht überstanden haben“ . Ich war zuerst erschrocken und sah mir den Sand genauer an. Es waren viele kleine Kügelchen, manche von ihnen waren komplett rund und Pechschwarz, vereinzelte hatten überall Risse und einige leuchteten sogar noch ein wenig. ,,Dass Letzte Leuchten nennen wir das hier“ sagte Azdaha als ich mir ein paar Körner die leuchteten auf die Hand legte. ,,Seelen die die Folter nicht Aushalten zerfallen einfach zu diesem Schwarzen Seelensand.“. Seine stimme klang die ganze zeit so als ob ihn etwas traurig machen würde und ich entschloss mich nicht weiter nachzufragen. ,,Ob Dämonen Gefühle haben?“ fragte ich mich leise. Heute weiß ich es besser doch damals kam es mir vor als ob der größte teil alle Seelen und Menschen hassen würde die hier runter kommen. ,,So da wären wir...“ sagte Azdaha Plötzlich und blieb vor einer der Vielen Zellen die in der Hölle waren stehen. Er schaute mich an und meinte in einem Freudigen Tonfall der mir noch mehr Angst machte : ,,Wenn du dass hier überstehen solltest dann komm mich doch mal besuchen“. Er grinste mich an, schob mich dann in meine Zelle und schlug die schwere Eisentür zu. ,,Du könntest es hier echt zu was bringen und als zeichne meines guten willens hab ich sogar die für dich vorgesehenen 3768 Jahre folter gerundet dass es angenehmer wird“ ,,Wie lange bin ich hier drin?“ schluchzte ich erschrocken als ich diese Zahl hörte. ,, Na 4000 Jahre“. Kapitel 3 Der erste Tag (Und meine erste Seele) Über die Zeit meiner Folter rede ich nicht gerne. Wer tut dass schon? Fakt ist in der Hölle läuft die zeit anders. Während ich 4000 Jahre oder 1460000 Tage oder 126144000000 Sekunden Gepeinigt wurde sind in der Welt ganze 2 Tage vergangen. Als ich wieder dass ,,Licht“ der Hölle erblickte war es wie dass erste Mal richtig Atmen, in dem Moment wo meine Füße die Zelle verließen erschien die Folter wie ein alter verschwommener Traum. Vor der Zelle auf einem Stein sitzend saß Grinsend an einem Stück Knochen Knabbernd Dahat und nahm mich erst mal in den Arm. ,,Ich wusste auf dich kann ich zählen Junge“ sagte er lachend während er mich herumschleuderte, ,,Und Farbe hast du auch bekommen“ gluckste er und Zog von wo auch immer einen Spiegel (für mich damals ein wundersames Ding) hervor und hielt ihn mir vor die Nase. Ich war feuerrot. Mein ganzer Körper sah aus wie angemalt und auf meiner Stirn waren doch tatsächlich kleine Hörner Aufgetaucht. Ich sah mein Spiegelbild lange an und musste Plötzlich laut loslachen was meine weißen spitzen zähne zur schau stellte. ,,Ich sehe gut aus „ sagte ich und Grinste Azdaha an. Er lächelte zurück und meinte dass ich ihm folgen sollte da ich Kleider bräuchte. An meinem ersten Tag solle ich ja nicht nackt rumlaufen. ,,Es ist zwar nicht verboten nackt umzulaufen aber da wir uns ja verändern können wie wir wollen haben einige von den Scherzbolden angefangen sich ihren Schniepel meterlang wachsen zu lassen das man irgendwann drüber stolperte wenn man nicht aufpasste“ sagte er lachend fast mit tränen in den Augen. Ich grinste ihn nur an aber konnte nicht umhin meinen Schniepel wie er ihn nannte genauer anzusehen. Natürlich war auch dieser Feuerrot aber von einer Angenehmen Länge also beschloss ich besser nicht daran herumzuexperimentieren. Ich meine stellt euch vor Satan kommt aus seiner Kammer und dass erste was passiert ist dass er über euren Riesen-Penis stolpert. Die Bestrafung die darauf stehen würde konnte ich mir im Traum nicht ausdenken. Als wir so durch die Gegend wanderten unterhielten wir uns über alles mögliche. Die Menschen die hier waren, wie sie herkamen, was sie gemacht haben und vieles mehr. Bis mir auffiel dass ich dass alles als selbstverständlich abtat. ,,Vollkommen normal“ meinte Azdaha nur. ,,Als Dämon ändert sich dein Wesen und dein irdisches denken, aber dass wird dir in den nächsten tagen alles von alleine zufliegen. Ist so ein Ding hier unten“. Ich hörte aufmerksam zu aber direkt machte ich mir keine Gedanken mehr drüber. Es war als wären alle zweifel null und nichtig, richtig Angenehm. ,,Wird eigentlich jeder zum Dämon wenn er die folter übersteht?“ fragte ich als die Antwort plötzlich von alleine in meinen Kopf schoss. Die Antwort darauf lautet: Nicht unbedingt. Wenn eine Seele in die Hölle kommt kann dass mehrere Faktoren haben, die gängigsten sind: Die Person hat dinge getan die menschlich gesehen grausam waren, die Person dachte selbst dass sie für ihre taten bestraft werden muss, sie wurden an der Himmelspforte abgewiesen (auch dass kommt vor aber dazu später mehr) und natürlich wenn sie von einem Dämon verführt worden sind. Dass alles geschah in dem Bruchteil einer Sekunde. ,,Praktisch“ sagte ich und tippte mir gegen die Stirn. Azdaha nickte nur zustimmend. Wenn eine Seele in die Hölle kommt wird ein festgelegtes maß an strafe ausgeführt.(plus minus ein paar Jahrhunderte) Währenddessen wird geschaut ob sich diese Person eignen würde zum Dämon und ob sie dass überhaupt wollen würde. Schließlich kommen auch mal gute Menschen in die Hölle die zu ihrer lebzeit einfach mal einen Fehler gemacht haben. Diese werden nach ihrer strafe abgeholt und in den Himmel gebracht. Dort wird dann entschieden ob sie bleiben dürfen oder ob es wieder nach unten geht. Vollkommen böse Menschen (wie es im laufe der Geschichte einige geben würde und gegeben hat) werden allerdings solange bearbeitet bis sie zu Seelensand werden. Diese Leute sollen sich schließlich nicht später mal daran erfreuen ihre Perversionen ausleben zu dürfen. In meinem Fall, so erklärte Azdaha mir, hatte er einfach dass Gefühl dass es was für mich sein könnte. Schließlich bin ich von Grund auf kein schlechter Mensch gewesen, es ist zum ende hin einfach nur kake gelaufen. Zudem müsse ja auch irgendeiner den Job machen und mich würde man nach der Aktion nicht in den Himmel lassen, aber ich hätte es auch nicht verdient zu Seelensand zu werden. Dann ging es ans eingemachte. Azdaha zeigte mir meinen ,,Arbeitsplatz“. Einen verstörend schönen platz an einem Lavasee mit Aussicht auf die tiefer liegenden Etagen. Ein großer rechteckiger schwarzer auch mit Gold durchzogener Marmorblock um den mehrere Regale standen an denen die verschiedensten Foltergeräte hingen. Messer, sägen, Augenspreitzer, Brandeisen mit der dazu passenden feuer schale, fesseln, ketten, peitschen. Alles was dass dämonische Herz begehrt. Azdaha zeigte mir wie ich mit verschiedenen Handbewegungen aus dem Marmor stacheln auftauchen lassen konnte, wie er sich strecken und zusammenziehen konnte und dergleichen. Erhitzen und säure auftauchen lassen war ebenfalls möglich, der Kreativität sind keine grenzen gesetzt. Auch erklärte er mir das so alle neuen anfangen. Auf einem offen Einsichtlichen platz dass andere Dämonen zusehen und mitmachen konnten. Wieso dass so war wusste auch niemand, es war wieder eine unausgesprochene regel an die sich alle hielten. Den Ablauf erklärte er mir auch knapp: die neuen würden auf diesem Marmor aufwachen so wie ich es getan habe und dann ging es eigentlich direkt los. In unserer Hand erscheint automatisch eine liste mit allen Daten zusammengefasst, wie Todesursache, was sie getan haben und wie lange die strafe ist. Dann sollte man einfach loslegen. Entweder psychologische folter wie dass Bewusstsein der Person schärfen was gerade passiert, direkt mit dem Hammer den Kopf einschlagen oder mit Lava übergießen. Jetzt denkt man natürlich wenn man jemand den Kopf einschlägt ist es doch direkt vorbei? Falsch. Wir foltern die Seele. Und die nimmt relativ schnell wieder ihre alte Form an. Als Beispiel: ich schlage jemanden den Kopf ab. Es fühlt sich genau so an aber der Kopf ist binnen Sekunden wieder da, ich zertrümmere ein Bein es ploppt einfach wieder in die alte Form zurück und so weiter. Bei meiner ersten Seele war Azdaha noch dabei. Es war ein sogenannter kurzer, dass heißt er wurde nur einmal in Lava getaucht, mit säure überschüttet und Ausgepeitscht. Dann ging es für diese Seele nach oben. Für mich waren es nur Minuten die vergangen sind für diesen Mann(36 Jahre, Todesursache Fieber, Vergehen: Schlug sein Kind) waren es laut Azdaha ca. 60 Jahre. ,,Für den Anfang nicht schlecht“ meinte er, ,,Nur ich hätte die peitsche mit den Dornen genommen aber Anfängerfehler“. Wir lachten beide obwohl mein menschlicher Verstand irgendwo noch sagte dass es falsch war. Aber was sollte mir denn noch passieren? Ich war ja schon in der Hölle. Kapitel 4 Die Kreaturen der Hölle (Und Azdaha) Während meinen ersten Monaten in der Hölle lernte ich neben anderen Dämonen auch ein wenig besser meine neue Umgebung kennen. Während die meisten Dämonen auf die selbe Art und weise wie ich entstanden gab es auch welche die aus den Ängsten der Menschen entstanden. Und da hier alle möglichen Religionen und Ansichten sich in der Hölle treffen gab es schon einige bizarre Kreaturen zu sehen. Hier ein paar Beispiele: Höllenhunde, die: Entgegen aller Behauptungen waren die Höllenhunde keine einfachen schwarzen Hunde mit roten Augen die die Menschen angriffen, töteten und ihre Seelen fraßen. Ich meine ja es waren große schwarze Hunde und bei vielen leuchteten die Augen rot aber sie haben nie Menschen angegriffen, denn im Gegenzug zu uns Dämonen konnten diese Kreaturen die rein in der Hölle bestand hatten nicht auf die erde. Sollte sich aus welchen gründen auch immer mal eine dämonische Kreatur auf die erde verirren würde sie beim berühren des Bodens sofort zu Sand zerfallen und an seinem gewohnten platz in der Hölle auftauchen. Von konkreten aussehen her sahen sie aus wie übergroße Windhunde denen ein teil ihres Brustkorbes fehlte wodurch einige Organe heraushängen. Geschlechtsteile besaßen sie keine, folglich war auch keine Fortpflanzung möglich. Sollten allerdings mehr Höllenhunde gebraucht werden tauchten sie einfach auf, erledigten ihre Arbeit und verschwanden wieder. Welche Arbeit? Nun die Höllenhunde fraßen den schwarzen Sand. An ihm befanden sich ja immer noch Bruchstücke von Seelen von denen sie sich ernährten. Zudem wandelte sich der nun vollkommen schwarze Sand den sie ausschieden nach kurzer zeit zu normalem roten Höllenboden. Sie trugen also dazu bei dass wir nicht immer knietief im Sand steckten. Satansmännchen das: Das Satansmännchen ist eines unseren vielen kleinen Helfer bei der Folter. Es war ca. 1,30 groß, hatte Hufe anstatt Füße, 2 kleine gebogene Hörner die an seiner Stirn herausragten, lange spitze Ohren, einen mit Fell bedeckten Schwanz und war mit Feuerrotem Fell bedeckt. Der Name rührte daher dass sich die Menschen früher und heute so Satan vorstellten. Intelligenz bei so einer Kreatur zu finden ist schwierig, einerseits kann es jede Foltertechnik durchführen die du ihm nennst, andererseits ist Smalltalk unmöglich. Man wird dann in einer sogar für uns unverständlichen Sprache angeschrien. Auch sonst sind sie weniger Gesellschaftsfähig, meistens findet man sie irgendwo regungslos auf dem Höllenboden sitzend bis man sie zu sich ruft um irgendwelche aufgaben zu erledigen, danach setzen sie sich meistens wieder irgendwo hin und warten auf ihren nächsten Auftrag. Teufelsprisma, das: Das Teufelsprisma ist dass Gegenstück zur heutigen post oder dem Handy. Wer von einem Ort der Hölle eine Nachricht oder sogar sich selbst bringen wollte benutzte ein Teufelsprisma. Diese kleinen vllt 5 Zentimeter großen kristallförmigen Wesen, die eigentlich nur aus einem Körper, zwei kleinen Flügelchen, Mini Hörnern und Schwanz bestanden konnten eine Nachricht oder einen Dämon blitzschnell übermitteln. Dazu rief man sie einfach und sagte dann zb ,, Bring mich zu Azdaha“ und schon flogen sie los und suchten besagte Person. Man selbst blieb an rot und stelle stehen und sobald dass Prisma die Person ausfindig gemacht hatte erschien man an genau der stelle wo es schwebte. So ähnlich war es auch mit Nachrichten. Einfach rufen und Nachricht aufnehmen, ,,Azdaha treffen wir uns später an meinem Arbeitsplatz?“, schwuppdiwupp flog es davon und kam dann mit der Antwort wieder. Wie sie trotz der vielen Namen die sich ja auch oft wiederholten den richtigen finden konnten war mir ein rätsel, immerhin kannte ich 1483 Azdahas und sogar 4298 Ismaels. Und sogar 4 Satans. Gefallener Engel, der: Gefallene Engel...ich kann zu ihnen nicht viel erzählen da ich sie selbst nur flüchtig gesehen habe und nur ein bis zwei Worte mit ihnen wechselte.Vom Aussehen her waren es große Engel mit Flügeln, Heiligenschein und allem, mit der Ausnahme dass ihr halber Körper Dämonisch war. Ihre Flügel der rechten Körperhälfte, am rücken und am Hinterkopf waren schwarz, ihr Heiligenschein in der Mitte zerbrochen mit kleinen Bruchstücken die einen Ring andeuteten, und im Gesicht hatten sie schwarze Narben die auf ihren Verfall hindeuteten. Es gab insgesamt 3 von ihnen, nämlich Malthael, Isildur und Argonette. Sie hielten sich von den meisten Dämonen fern und beteiligten sich auch an keinen Gesprächen geschweige denn der folter. Den groß teil ihrer zeit saßen sie auf den mauern hoch oben auf den Festungen der Hölle und starrten ins leere. Ab und zu wenn ein Engel aus dem Himmel kam um eine Seele abzuholen konnte man sie erblicken wie sie aus dem Schatten in dass licht starrten aus dem sie kamen. Sie sahen aus als ob sie am liebsten direkt durchfliegen würden, nicht dass sie es jemals versucht hätten. Mir taten sie fast ein wenig leid. Was sie getan hatten um hier zu landen wussten wir nicht, nicht mal Dahat der einer der Ältesten Dämonen hier ist. ,,Ich weiß es nicht und ich will es auch nicht wissen. Was auch immer sie angestellt haben um hier zu landen es muss wohl schlimm gewesen sein.“ war alles was er dazu sagte als ich dass erste mal einen Gefallenen Engel sah. Ich beschloss es dann auch dabei zu belassen. Auch wenn sie uns manchmal bei dem ausüben unserer Tätigkeit beobachteten sagten sie jedoch nie was dazu, meistens verzogen sie irgendwann angewidert ihr Gesicht und flogen davon. Azdaha: Azdaha ist der erste Dämon den ich kennen gelernt habe und auch mein erster Freund. Seine form hatte er seit Jahrtausenden nicht mehr geändert. Er entschied sich für einen ungefähr 1.80 großen muskulösen Körper, einem kleinen Ziegenbart, kurzen schwarzen Haaren und 2 großen Hörnern die aus seiner Stirn ragten. Zudem ist er mit über 20.000 Jahren Menschenzeit einer der ersten Dämonen der Hölle. Leider erzählt er nicht viel über diese zeit aber ich werde es schon noch aus ihm rausbekommen. Sukkubus/ Incubus der: Sukkubusse sind, wie in aller Welt bekannt Dämonische Wesen die dass aussehen von schönen Männern und Frauen annehmen können und mit Menschen Sex haben um sich zu ernähren und ihre Seelen zu verunreinigen so dass diese nach ihrem tot direkt in die Hölle kommen. Denn ein Mensch der mit einem Dämon in Kontakt war oder sogar ihm körperlich nah kam, ob bewusst oder unbewusst, landet direkt nach seinem ableben hier. In der Hölle sehen sie bis auf kleine selbstbestimmte Unterschiede alle gleich aus: Lange dürre Körper (Natürlich mit roter Hautfarbe), Flügeln, Hörner, Schwanz und langen Fingernägeln sowie Spitzen zähnen. Bei ihnen halte ich mich in meiner Freizeit am liebsten auf da sie neben uns Dämonen einige der wenigen sind die auf die erde dürfen. Sie erzählen dann immer von ihren Lustvollen Abenteuern und Sexuellen Eroberungen mit einer Hingabe und Bildsprache (wobei einige dann auch gerne die erzählten stellen nachspielten, was dazu führte dass fast alle diese Treffen in einer Riesigen Orgie endeten) dass man sich selbst wünschen würde man wäre auf der Erde verführt worden. Kapitel 5 Mein erstes mal (Mit einem Dämon) Sex unter Dämonen oder besser gesagt mit den Sukkubi gehört fast zum Alltag, allerdings eher in jungen Jahren meinte Azdaha zu mir. Der sexuelle drang würde irgendwann abebben. Trotzdem erinnere ich mich noch gut an mein erstes mal (auf der erde hatte ich natürlich noch nie) mit einem Sukkubus namens Albedo. Ich war zu einem ihrer Treffen eingeladen und lauschte ihren Geschichten als Albedo mich als ,,Den Neuen“ erkannte und sofort auf mich ansprang. Sie fragte mich über alles mögliche aus, auf was ich stehe, große oder kleine Brüste, Hautfarbe, Haarfarbe ja sogar den Geruch. Als ich zögerlich auf ihre Fragen antwortete begann sie sich plötzlich auf meinem Schoß zu verwandeln. Dieser Prozess der Metamorphose dauerte nur Sekunden und plötzlich saß auf meinem Schoß ein Junges vielleicht 16 bis 17 jähriges Mädchen mit Goldenen Augen, Ebenholzfarbenen Haar, Langen Wimpern, schönen festen Brüsten und dass natürlich auch noch nackt. Ich wusste zwar dass sie eigentlich ein schon über 1200 Jahre alter Dämon war aber trotzdem war ich etwas überrumpelt und ehe ich mich versah fiel sie mit den Worten: ,,Dein erstes mal gehört mir“ und einem Dämonischen kichern über mich her. (Hier Szene einfügen) Kapitel 6 Der erste Ausflug (Und die Regeln) 60 Jahre Höllenzeit sind seid meinen Tagen als Dämon vergangen(Und ca. 100 Jahre auf der Welt). In dieser zeit habe ich 143 Seelen ihrer Folter Unterzogen, 67 Frauen und 76 Männer. 48 Seelen sind bei diesen Vorgängen zu Seelensand zerfallen, die restlichen 95 wurden in ihre jeweiligen Himmel oder Nachleben gebracht. An einem Tag an dem ich gerade mal keine Seelen hatte kam Azdaha via Teufelsprisma zu mir und fragte mich ob ich nicht mal Wissen wollen würde wie es sich oben zuträgt. ,,Wir dürfen raus?“ fragte ich erstaunt als plötzlich wie es ja schon bekannt ist mir die Infos in den Kopf schossen. Es war Dämonen, oder Teufeln, gestattet die Erde zu betreten. Gründe brauchte man dafür zwar keine aber es galt sich an Regeln zu halten: 1. Es darf sich niemals in der Öffentlichkeit in der Dämonen oder Teufelsform gezeigt werden 2. Es sollte kein Vorsätzlicher Mord stattfinden 3. Menschen Verfluchen, Verführen oder Entführen sollte nach bestem Willen vermieden werden 4. Menschen die herausfinden wer oder was man ist sind auf der Stelle zu beseitigen oder durch Wahnsinn außer Gefecht zu setzen 5. Kinder zu Zeugen ist Untersagt 6. Von Plätzen mit Heiliger Aura ist sich für dass eigene Wohl Fernzuhalten 7. Pentagramme und sonstige Beschwörungsformeln sind vor der Rückkehr in die Hölle zu vernichten 8. Menschen die man sich als Gefäß für einen längeren Ausflug aussucht sind vorher zu beobachten und ihre Verhaltensweisen zu Studieren 9. Menschliche Gefäße sind nachdem sie Besessen wurden unschädlich zu machen. (Siehe Wahnsinn oder Humane Tötung) 10. Streit mit Engeln oder dass zu Erkennen geben anderer Dämonen ist Untersagt 11. Wer diese Regeln Missachtet wird Unverzüglich Erlöst Diese Tafel mit den Regeln Tauchte vor meinem inneren Auge auf und Azdaha erklärte mir, als ich sie Vorlas, was es wie mit welchem Punkt auf sich hatte. Zu 1. Einzelnen Menschen um sie zum Beispiel in den Wahnsinn zu treiben darf man sich Zeigen. Unser Aussehen hat wohl auf den Normalen Menschlichen Verstand eine sehr Bizarre Wirkung. Die meisten Menschen sind dann nur noch sabbernde, vor sich hin murmelnde Kreaturen. Zum 2 Punkt meinte er nur dass man nicht um nur eine Person zu töten die Hölle verlassen soll. Wenn man einen Groll gegen einen Menschen hegt soll man warten bis dieser Verstirbt und ihn sich dann Vornehmen. Zu 3 meinte er nur dass es wohl einen Vorfall gab bei dem ein Dämon über 600 Menschen Verfluchte und dass Probleme mit den Engeln gab. Deswegen wurde es in die Regeln aufgenommen Zum 4 Punkt meinte er auch nur das, falls es mal vorkommen sollte das um eine Allgemeine Unruhe unter den Menschen zu vermeiden dieses Vorgehen gedacht ist. Der 5 Punkt ist auch eine Strikte Regel die es in jedem falle zu beachten gilt, da es einen Vorfall gab, bei dem so ein Dämonen Kind geboren wurde, es ein Halbes Dorf zerstörte da seine Menschliche Seite und die Höllen Seite nicht Kompatibel waren und sich ein Riss auftat der das besagte Dorf zur Hälfte zerstörte. 6 ist Interessant da es sich tatsächlich um Heilige Stätten handelt. Allerdings ist nicht jede Kirche, jedes Gebetshaus oder Tempel ein Heiliger Ort. Diese werden meist von Engeln bestimmt die dann ein Gebäude einen Platz oder einen Ort als ,,Heilig“ bestimmen. Gefährlich sind diese Orte in erster Linie für uns nicht aber es ist ein unangenehmes Gefühl, als müsste man dringend Auf Toilette, Ganz-Körper Juckreiz, Brennende Haut und dass Gefühl sich zu übergeben Gleichzeitig. 7 ist auch selbsterklärend. Wenn du ein Portal benutzt ist dass zu schließen und wenn du Höllenschriften dabei hast bring sie auch wieder mit. Das vermeidet Probleme. 8 und 9 sind für die Dämonen die Wirklich wieder mal auf der Welt leben wollen aus welchen gründen auch immer. Man kann nicht von jetzt auf gleich ein anderes leben übernehmen, genauso wenig kann man den Beherrschten Plötzlich verlassen und alleine lassen. Die 10 Regel ist denke ich auch Selbsterklärend. Die 11 Regel hingegen ist eigentlich keine Regel sondern kann als Drohung oder Versprechen gesehen werden. Erlöst zu werden klingt vllt schön aber ich versichere euch, nach einmal zusehen bei dieser Prozedur, haltet ihr euch an jede noch so kleine Unausgesprochene Regel. Eine Erlösung passiert zwar so gut wie nie aber wenn ist dass ein bleibender Eindruck. Aber dazu zu einem Anderen Zeitpunkt mehr. Es sollte nur ein Tagesausflug werden, um mir einmal den Ablauf zu zeigen falls ich mal alleine Rauf wollte. Azdaha entschied sich für dass Heutige Europa als ,,Reiseziel“, zur zeit der Römischen Besetzung.