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»Ja, sie war ein Fan von uns... Wir können von sehr großem Glück reden, dass sie die Fotos die sie von uns an dem Tag gemacht hat, nicht gepostet hat...« erzählt er. Erleichtert nicke ich und atme einmal tief durch...

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Heute ist es soweit. Heute werde ich endlich entlassen! Ich habe leider noch Krücken, doch sonst bin ich relativ frei. Da Marie noch arbeitet, Heeseung Aufnahmen hat und Jake als Einziger schon fertig mit Allem ist, hilft er mir. Gerade packen wir meine Sachen zusammen und machen uns dann direkt zur Rezeption. Nachdem alles geklärt ist, gehen wir zu Jakes Auto. Auf dem Weg dorhitn fällt mir auf, wie kalt es doch ist. »Meine Güte, haben wir etwa schon Winter oder warum ist das so kalt..?!« meckre ich, während ich meine Arme reibe. Ich trage zwar einen Pullover und eine Jogging Hose, doch frisch ist es trotzdem. »Naja der Unfall war im Juni und etwa 12 Wochen später ist dann schonmal September« sagt Jake lachend. Als wir am Auto angekommen sind, steige ich vorsichtig ein und fahren zu mir nach Hause. Die gesamte Fahrt betrachte ich Jake. Er geht mir nicht aus dem Kopf..?! Ich habe großes Verlangen nach ihm, doch ich muss es unterdrücken. Der Arzt meinte, ich soll mich in den nächsten Wochen große Anstrengung und vielseitige Bewegungen vermeiden.

»Babe, wir sind da~« lächelt Jake, derweil er meine Wange streichelt. Schnell komme ich wieder zu Sinnen und schüttle den Kopf. Lachend steigt er als erstes aus und holt meine Sachen aus dem Kofferraum. Schließlich steige ich auch aus und stelle mich neben ihn. »Gib auch was her, du musst nicht alles allein tragen« murmle ich. »Nein, der Arzt meinte du darfst dich nicht anstrengen« »Jake, es ist nur eine Handtasche« »Babe, I said no.« spricht er dominant. Komplett aus der Fassung geraten stehe ich einfach nur da. Diese Mischung aus seiner dominanten Stimme und seinem Englisch bringt in meinem Kopf alles durcheinander. Nachdem wir alles hochgebracht haben, setzten wir uns auf die Couch und schweigen einfach nur.

Doch ein Gedanke verschwindet nicht. Jake.
Ich will ihn. Jetzt. Und nichts anderes.

Erwartungsvoll blicke ich ihn an. Schnell bemerkt er dies und erwidert meine Geste. Langsam richte ich mich auf und schubse ihn zur Seite, dass er nun auf der Couch liegt. »Yah~« lacht er leicht. Vorsichtig schleiche ich mich durch seine Beine und setzte mich auf seine Hüfte. »Ich will nicht mehr warten« murmle ich. »Aber der Herr Doktor sagte was anderes« grinst er.

»Scheiß auf ihn. Ich will dich. Genau jetzt.« spreche ich ernst.

Jake lacht kurz auf und dreht uns schnell, doch sanft um, sodass ich nun auf der Couch liege und er über mir kniet. Langsam kommt sein Gesicht mir näher. Kurz bleibt er Millimeter vor meinem Lippen stehen, doch ich will verdammt nochmal nicht länger warten. Verlangend greife ich sein Gesicht und drücke es an meines. Nicht zu stark, doch kräftig genug das wir uns innig küssen. Dieses Kribbeln im Bauch, diese lustvolle Stimmung und seine Art macht mich so verrückt...

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Am nächsten Morgen wache ich auf, da ein Handy zu vibrieren scheint. Verwirrt blicke ich auf meins, da es nicht aufleuchtet. Neugierig schaue ich über Jake und sehe sein Handy aufleuchten. Sein Manager ruft an. Oh Gott. »Jake! Jake!! Wach auf!!« rüttle ich ihn. »Mh~ Was denn~« brummt er. »Dein Manager ruft an!!« spreche ich panisch. Sofort weiten sich seine Augen und er greift schnell nach dem Telefon und nimmt den Anruf an. Ruckartig steht er auf und läuft durch den Raum. Er scheint wohl etwas gestresst zu sein.. »Ich mache mich sofort auf den Weg. Verzeihung..« brummt er. Nachdem er aufgelegt hat, starrt er einfach nur ins Leere. »Alles gut..?« frage ich ihn besorgt, derweil ich versuche aufzustehen. »Eigentlich nicht. Am liebsten würde ich auf ihn einen mega Fick geben, weil ich bei dir sein möchte, doch ich kann das nicht. Ich riskiere vieles und das tut mir echt leid...« erzählt er enttäuscht, während er sich zu mir umdreht und mich an der Taille hält, damit ich besser mein Gleichgewicht halten kann.

Sanft nehme ich sein Gesicht in meine Hände ich schaue in seine eigentlich noch müden Augen. »Bitte stell mich nicht über deinen Job, so sehr du mich auch liebst. Mich könntest du besser und schneller ersetzten als deine Arbeit, also konzentrier dich ruhig auf sie. Außerdem hast du Fans, die du definitiv nicht en-« werde ich durch einen Kuss unterbrochen. »Sag das nie wieder. Nichts und niemand kann dich ersetzten« »Und das mein ich ernst« fügt er ernst hinzu, während er eine Augenbraue hebt. Verständlich nicke ich und ein letztes Mal küssen wir uns, bevor er sich anzieht und schnell verschwindet.

Nun sitze ich gelangweilt in meinem Bett. Seufzend stehe ich dann doch auf und gehe in die Küche. Mein Magen knurrt und ich schaue durch den so gut wie leeren Kühlschrank. »Verdammte Scheiße wir müssen dringend einkaufen...!« murre ich. Verzweifelt suche ich mir ein paar einzelne Sachen zusammen. In genau diesem Moment geht die Tür bei Marie auf. Komplett verschlafen, chaotisch und überhaupt noch nicht anwesend tritt sie zu mir. Da ihr Haar sehr zerzaust ist muss ich mein Lachen stark unterdrücken, da ich gerade Essen im Mund habe. Ihre Augen sind noch geschlossen und sie steht einfach nur da. Wie ein Geist. »Jetzt werd endlich mal wach, es ist schon nach zehn Uhr und wir müssen eindeutig einkaufen! Wie hast du bloß überlebt, hast du überhaupt was gegessen?!« rede ich ohne Punkt. »Ich hab geträumt das wir entführt wurden und wir um unser Leben kämpfen mussten« brummt sie leise, als hätte sie gestern Nacht ein Ateez Konzert gehabt.

»Ja, so siehst du auch aus« lache ich, nachdem ich den letzten Bissen meiner halben Banane geschluckt habe. Nun schaut auch Marie in den leeren Kühlschrank rein und schließt ihn ohne etwas zu sagen. Stur geht sie Richtung Couch und schmeißt sich auf sie. »Gib mir noch fünf Minuten...« stöhnt sie genervt. Augenrollend räume ich mein Geschirr weg und gehe in mein Zimmer, wo ich mir neue Klamotten raussuche. Langsam und vorsichtig nehme ich meine Sachen unterm Arm und schleiche ins Bad. Gar nicht so einfach mit Krücken durch die Wohnung zu laufen wenn man noch etwas tragen muss... Ich setze mich auf die Toilette und ziehe meine Kleidung aus. Da ich an meinem Bein noch eine Schiene trage, muss ich versuchen es trocken zu lassen. Erschöpft stehe ich nun in der Dusche und überlege, wie ich mich abduschen kann, ohne die Schiene zu baden. Langsam versuche ich mich auf den Boden zu setzten. Da ich aber an den Fliesen abrutsche falle ich ruckartig auf den Po. »Verdammte Scheiße!« schreie ich schon fast, da es höllisch in meinem Becken gezogen hat.

Schnell springt die Tür auf und Marie rennt herein. »Omg Y/n, alles gut?!« spricht sie panisch besorgt, derweil sie mich aufsucht. »Ich weiß nicht, ich bin halt eben übel auf meinen Arsch gefallen und das hat in meinem ganzen Becken gezogen« murmle ich, da es immer noch wehtut. Gestresst blickt sie mich an und scheint zu überlegen. »Sollen wir ins Krankenhaus fahren und dich durchchecken lassen??« »Bitte nicht, ich will nicht mehr dahin, die Wochen haben jetzt echt gereicht. Es geht schon..«

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~1156 Wörter

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 27 ⏰

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