Kapitel 4

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Ärztin: Guten Abend, ich bin die Fr. Dr. Müller.

Ich hatte ein richtig mulmiges Gefühl und mir wurde schwindelig. Ich setzte mich wieder hin und wartete gequält und mit voller Angst auf die Neuigkeit der Ärztin.

Fr.Dr. Müller: Es tut mir außerordentlich leid ihnen mitteilen zu müssen das Ihr Vater und Ehemann im Koma liegt. Sein Zustand ist momentan sehr kritisch und wir behalten ihn im Auge. Sie dürfen ihn nun besuchen und ich bitte Sie das immer nur 4 rein gehen dürfen.

Ich fing an zu weinen und hörte alles um mich herum gedämpft. Mir überkam ein Schauer und Schwindel zugleich und ich bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper.

Youness umarmte mich und versuchte mich zu beruhigen. Er küsste mich auf den Kopf und schlug vor das wir für ein paar Minuten solange meine Mutter, Tanten und Onkel bei meinem Vater sind, raus zu gehen um frische Luft zu schnappen.

Als wir unten ankamen saßen wir uns auf eine Bank. Wir sagten beide nichts und schauten nur auf den Boden. Mir kam es so vor als hätten wir für ne Stunde nichts gesagt, doch dann unterbrach Youness die stille.

Youness: weißt du Rima ich weiß das klingt hart aber wir wussten alle das dieser Zeitpunkt einmal kommen würde. Mama, youssef, Marouan , ich und ich weiß duu auch. Es ist alles von Allah vorgeschrieben alles ist Mektab. Jeder von uns wird mal sterben das ist nun mal so. Diese Welt ist vergänglich Rima. Also bitte hör auf zu weinen ich ertrage es nicht wenn Frauen weinen das weißt du. Der Abschied ist schwer ich weiß, doch falls heute seine Zeit gekommen ist zu sterben dann soll es so sein doch vergiss nicht das er immer in unserem Herzen weiterleben wird und das In Shaa Allah ( Wenn allah will[ Gott] ) Allah einen besseren Ort für ihn hat.

Ich umarmte ihn und weinte mich auf seinen Schultern aus. Das alles was er gerade eben sagte ich die pure Warheit und das wussten wir beide.  Trotzdem wie er schon erwähnte ist der Abschied immer am schwersten den Menschen dessen eigen Fleisch und Blut man ist zu verlieren.

Nach einer Zeit gingen wir wieder hoch. Als wir oben angekommen waren sah ich schon Marouan und seine Verlobte Yasmina. Als er mich sah kam er direkt auf mich zu und umarmte mich.

Marouan: Wir müssen jetzt stark sein.

Plötzlich kam meine Mutter von dem Zimmer meines Vaters raus und sagte uns allen das wir liebrr gehen sollen und sie bleibt bei meinem Vater falls was sein sollte.
Wir verabschiedeten uns voneinander und gingen auch schon alle.

Während der Fahrt war es ruhig niemand sagte etwas alle waren ruhig und schauten aus den Fenster.

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