IV. Meine Scherben

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Es fühlt sich schlimm an, enttäuscht zu werden.
Und das auch noch von einer Person, die meint, es wäre Für immer.

Es fühlt sich an, als wäre man nichts wert.
Man sucht das Problem bei sich, obwohl man es dort nie finden wird.
Es fühlt sich ein bisschen so an, als ob etwas von einem sterben würde.
Hoffnung?
Vertrauen?

Aber als du kamst, fühlte es sich ein bisschen an wie aufwachen.
Man beginnt den neuen Tag und für einen kurzen Zeitpunkt hat man alle Probleme vom letzten Tag vergessen.

All meine Scherben hast du aufgesammelt.
Du warst achtsam, dass sie nicht noch mehr kaputt gehen würden, als sie sowieso schon waren.
Und jeden Tag versucht du sie, Stück für Stück, wieder zusammen zusetzen.

Manchmal fühl ich mich deswegen schlecht.
Wieso tust du das alles für mich?
Machst dir so eine Mühe mit mir und ich bin immer noch zu blöd um dir richtig zu danken.

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