Gemeinsam wachsen und erleben

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Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug. Wir gewöhnten uns an unsere neue Wohnsituation und entwickelten eine Routine. Morgens standen wir alle etwa zur gleichen Zeit auf, frühstückten gemeinsam und gingen dann unseren jeweiligen Tätigkeiten nach. Nachmittags oder abends trafen wir uns wieder, kochten zusammen und verbrachten Zeit miteinander.

Es war eine schöne und harmonische Zeit. Wir unterstützten uns gegenseitig, lachten viel und genossen das Leben in vollen Zügen. Die WG war genau das, was wir alle gebraucht hatten, und ich war dankbar, dass ich Jake und Rose an meiner Seite hatte. Vier Jahre später hatte sich unser Leben deutlich verändert. Ich hatte mein Abitur gemacht und studierte nun Veterinärmedizin an der nahegelegenen Universität. Es war eine aufregende Zeit, gefüllt mit intensiven Studien und neuen Erfahrungen. Auch für Rose und Jake hatte sich in diesen Jahren vieles gewandelt.

Rose hatte ihre Leidenschaft für die Kunst entdeckt und arbeitete mittlerweile als erfolgreiche Künstlerin. Ihre Werke fanden Anerkennung in zahlreichen Galerien, und oft verwandelte sie unsere WG in ein kleines Atelier. Es war faszinierend zu sehen, wie sie ihre kreativen Visionen zum Leben erweckte und mit Farben und Formen spielte.

Jake, der immer schon eine Vorliebe fürs Reisen hatte, war inzwischen ein bekannter Reiseblogger. Seine Abenteuer führten ihn rund um die Welt, und er brachte unzählige Geschichten und Erinnerungen mit zurück. Jedes Mal, wenn er von einer Reise heimkehrte, füllte sich unsere Wohnung mit neuen Souvenirs und spannenden Erzählungen über ferne Länder und Kulturen. Unsere Beziehung hatte sich während der Jahre in der WG weiter entwickelt und gefestigt. Es war wundervoll, einen Partner zu haben, der meine Leidenschaften teilte und mich unterstützte. Unsere Liebe war stark, und wir genossen jeden Moment zusammen.

Ich selbst hatte meinen Weg in die Tiermedizin gefunden und war begeistert von den Herausforderungen und Möglichkeiten, die mein Studium bot. Die Tage waren oft lang und anstrengend, aber die Arbeit mit den Tieren erfüllte mich.

Unser Alltag war mittlerweile eingespielt, und wir genossen das Zusammenleben in vollen Zügen. Die Wohnung war unser sicherer Hafen geworden, ein Ort, an dem wir uns fallen lassen und einfach wir selbst sein konnten.

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