Kidnapped

Kapitel 11

OMG *-* Leuteee ICH LIEBE EUCH ♥♥♥ Soooo viele Reads und Votes.  Damit hätte ich niemals gerechnet.  Dankeeee!
P.S: Ich habe noch eine Story namens 'The Diary which led you to death'. Ihr könntet ja mal vorbei schauen ;) ♥

Katy's POV

Langsam öffnete ich meine Augen und sah anfangs alles verschwommen, nach ein paar mal blinzeln ging es aber wieder. Ich fragte mich wie viel Uhr es ist. Ich ging ans Fenster und sah einen wunderschönen Sonnenuntergang. Doch diese Gitter verderben den schönen Ausblick. Also eins war sicher es war Abend. Wie lange habe ich eigentlich geschlafen?  Wahrscheinlich nur ein paar Stunden. Ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte,  da ich mich mega langweilte, jedoch war ich froh, dass dieses Biest nicht weis, dass ich wach bin.

Plötzlich ging die Tür auf und Harry blickte ins Zimmer. "Schon wach?", sagte er mit einem fiesen Grinsen im Gesicht.

Natürlich,  wenn man vom Teufel spricht. Okey, diesmal habe ich daran gedacht, ist aber auch egal. Ich überlegte mir, was er von mir wollte. Wieder kochen? Wahrscheinlich,  denn in seinen Augen bin ich ja ein Dienstmädchen.

"Also gut, ich dachte mir, du langweilst dich bestimmt, deshalb habe ich etwas mit dir vor!", sagte er, worauf ich nur mit einem frechen "Und was? " entgegnete. "Wir gehen in die Stadt dir ein paar Klamotten kaufen."

Okey, ich muss zugeben innerlich habe ich mich gefreut,  jedoch andererseits hieß es, wenn wir Klamotten kaufen gehen, sollte ich hier länger bleiben. Nein, ganz sicher nicht. Laura und Jo werden mich schon irgendwie rausholen. Und wenn nicht, dann schaffe ich es auch allein.

Harry ging zum Schrank und warf mir Shorts und ein Top zu. "Wie viel Uhr ist es?  Also ich meine es wird schon dunkel, die Läden schließen bald.", sagte ich und wartete auf eine Antwort. "Hier nicht, Schätzchen!", antwortete er. Was soll das denn heißen?  "Und wo sind wir 'Hier'?", fragte ich und betonte das 'Hier'. "Hier ist hier. Hör auf Fragen zu stellen, Schätzchen", maulte er mich an. "Hör auf mich so zu nennen!  Ich bin nicht dein...", er unterbrach mich, indem er mir ein Badetuch ins Gesicht schmiss. Toll. "Geh duschen und komm dann runter in das zweite Zimmer rechts.", sagte er und verschwand aus dem Zimmer.

Ich atmete noch mal tief ein und ging ebenfalls aus dem Zimmer. Ich hatte irgendwie völlig vergessen wo das Bad war. Also öffnete ich eine Tür,  es war eindeutig die falsche, es war anscheinend ein Büro. Ich schloss schnell die Tür, als ich Schritte an der Treppe hörte. "Was machst du da?", fragte er mit einer wütenden Stimme. "Ich habe vergessen,  wo das Bad ist.", erklärte ich es ihm. "Ist dein Gehirn so groß,  wie bei einer Ratte oder hast du ein Kurzzeitgedächnis? Da drüben! ", er zeigte auf eine Tür und ging dann sofort. Ich ging ins Bad und wollte die Tür abschließen,  da ich es Zuhause immer tat. Doch da war, wie schon bekannt, kein Schloss. Also zog ich mich schnell aus und beeilte mich sehr. Als ich geduscht habe und bereits meinen Slip angezogen hatte, ging plötzlich die Tür auf. Ich nahm ruckartig mein BH und drehte mich von der Tür weg. "Uhhh, was für ein schöner Anblick. Du musst dich nicht umdrehen!", sagte er und ich wusste genau, was für Gedanken in seinem Kopf herumschwirren. Ich zog mein BH an und drehte mich zu ihm. Ich fühlte mich unwohl in Unterwäsche vor ihm zu stehen, eigentlich ist es ja wie ein Bikini.  "Könntest du das nächste Mal klopfen?", motzte ich ihn an. "Nicht frech werden, Schätzchen!  Beeil dich ein wenig. Da in der Kommode ist ein Föhn und ein Kamm.", mit diesen Worten verließ er das Bad. Ich machte mich fertig und ging runter.

Welches Zimmer war es? Das zweite auf der rechten Seite? Ich öffnete die Tür. Vor mir stand ein weißer Leder Sofa, dahinter ein Klavier und noch verschiedene Dinge, die sehr teuer aussahen. "Na endlich. Ich dachte, du wirst nie fertig." Er befahl mir zu ihm zu kommen. Zögernd tat ich was er wollte. "Hier. Das ist ein Armband, welches dir Stromschläge verteilt,  wenn du nicht das tust, was ich von dir verlange. Außerdem hat es ein Micro Chip, wodurch ich, falls du versuchst zu fliehen, herausfinde wo du bist. Und nur so nebenbei,  abkriegen wirst du es eh nicht." Er tat das Armband an meinen Handgelenk,  worüber ich nicht sehr begeistert war. "Ach ja noch ein paar Regeln. In der Öffentlichkeit bist du meine Freundin. Du tust das was ich von dir verlange, ansonsten kriegst du Stromschläge. Du unterhälst dich mit niemandem außer mir. Und wehe du versuchst zu fliehen. Verstanden?", fragte er mich mit einer drohenden Stimme. Ich nickte und wir gingen raus.

Endlich konnte ich frische Luft einatmen. Doch das hielt nicht lange an, denn wir stiegen in ein schwarzes Auto mit Leder Sitzen ein. Er hielt mir die Tür auf und stieg schweigend ein. Er lief um das Auto herum und stieg ebenfalls ein. Wir fuhren los.

Ich blickte aus dem Fenster und mir kam die Gegend überhaupt nicht bekannt vor. wo zum Teufel bin ich? Ich hoffte,  es bald rausfinden zu können. 

Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Oberschenkel und zuckte zusammen. Ich klatschte auf seine Hand,  damit er diese weg tut. Was er auch tat. "Oh, das sollte lieber nicht nochmal vorkommen!", drohte er mir.

Er fuhr in eine Tiefgarage und wir stiegen aus. Er nahm meine Hand in seine, worauf ich ihn schräg ansah. "Du bist in der Öffentlichkeit meine Freundin, etwa schon vergessen?", fragte er genervt. "Nein, aber das ist total unnötig.", sagte ich und bekam nur ein "Halt die Klappe" zurück.

Als wir in der Stadt waren versuchte ich hinzuhören, um rauszufinden auf welcher Sprache die Menschen sprachen. Es war nicht Deutsch und auch nicht Spanisch, genauso wenig Englisch. Scheiße, wo bin ich?

Nach einiger Zeit hatten wir immer noch nichts. Als wir nach rechts abbiegen wollten, zog Harry mich schnell in eine enge Gasse und drückte mich an die Wand. "Was soll das?", schrie ich ihn an, denn es hatte weh getan. Er hielt mir jetzt auch noch mein Mund zu. Toll. Was war das denn. War da jemand der mich kennt? Einige Minuten standen wir in dieser Position. Letztendlich ließ er mich los. "Wer war da?", fragte ich ihn...