❔ Warcraft - What if ❔

Jaina hätte sich Arthas angeschlossen? - Teil I

Diese Geschichte ist nicht ganz Canon und von mir erdacht.

"Schön, dass Ihr es hierhergeschafft habt, Uther" sagte Arthas.

"Ihr solltet besser Acht geben, wie ihr mit mir sprecht. Ihr seid zwar der Prinz, doch ich bin Euch dennoch als Paladin übergeordnet."

"Als würde ich es je vergessen... Hört her, es gibt etwas über die Seuche, dass ihr Euch anhören solltet."

"Verdammt. Wir sind zu spät. Diese Leute wurden bereits alle infiziert. Es sieht jetzt nicht demnach aus, doch es ist nur eine Frage der Zeit bis diese zu Untoten werden."

"Was?"

"Diese ganze Stadt muss gesäubert werden."

"Wie könnt Ihr sowas überhaupt denken? Es muss einen anderen Weg geben."

"Verdammt Uther, als euer zukünftiger König, befehle ich Euch, diese Stadt zu säubern!"

"Ihr seid weder mein König, junge noch würde ich diesem Befehl nachgehen auch wenn ihr es wäret."

"Dann muss ich dies als Akt des Verrates auffassen."

"Verrat? habt Ihr Euren Verstand verloren, Arthas?"

"Habe ich das? Uther Lichtbringer, bei meinem Anrecht auf die Krone, erhebe ich Euch, Eure Befehlshabe und suspendiere Euch aus den Diensten des Paladins."

"Arthas, du kannst nicht einfach..." versuchte Jaina einzubringen.

"Es ist vollbracht. Die jenigen, welche den Willen haben dieses Land zu schützen, steht an meiner Seite und folget mir. Für den Rest... Geht mir aus den Augen." Unterbrach der Prinz die Magierin.

"Ihr habt eine schreckliche Grenze überquert, Arthas." Spottete Uther zuletzt.

Uther und Jaina folgten dem Getrappel der Pferde auf denen sich die Soldaten zurück Richtung Königreich begaben.

"Jaina?" fragte Arthas mit gebrochenen Herzen, als er sah wie auch sie versuchte dem Strom hinterherzugehen. Sie blieb stehen und war wie festgekettet. Angst strömte durch ihr Mark und Bein. Sie überlegte, was sie nun antworten sollte und ob Arthas sie nun hier und jetzt auf Ort und Stelle hinrichten würde, für die Entscheidung, die sie nun treffen sollte. Oder ob Uther ihr beistehen würde, falls dies passieren soll.

"Ja, Arthas?" fragte sie mit heller Stimme.

"Verrätst du mich also auch?" fragte er nach.

"Nein natürlich nicht, ich..."

"Dann steh mir bei diesem Akt bei und helfe mir, diesen armseligen Menschen den Gnadenstoß zu versetzen." befahl Arthas ihr.

Sie zögerte, doch setzte sich in Bewegung, um den Hügel, auf dem der Prinz stand zu erreichen. Leid und Trauer zog sich über Uthers Gesicht und so wandte er sich ab und ritt mit seinen Reitern davon.

Arthas und Jaina waren die Ersten, welche die Tore von Stratholme passierten und sie wurden mit Gejubel und Freude warm empfangen. Das Getobe wurde schlagartig leise, als die Bewohner sahen, dass die Streitmacht von Lordaeron hinter der Magierin und dem Paladin marschierte. Keiner der Bewohner konnte ahnen, was nun passieren würde und so brachen einige in Panik aus. Arthas blieb in der Mitte einer kleinen Straße stehen und spannte seine Brust an, um seine Nachricht zu verkünden.

"Volk von Stratholme, hört mich an! Ich bin Prinz Arthas Menethil und ich verkünde, dass das Getreide, welche ihr gespeist habt, von einem bösartigen Fluch belegt wurde. Binnen weniger Stunden seid ihr einer von den wandelnden Toten. Ich bin hier um euch zu befreien." schrie er. Eine Menge an Bewohnern kam voller Erleichterung zu Arthas persönlich hin und baten ihn, um seinen Segen. Sie hofften als Paladin, kann er sie von diesem Fluch befreien, doch das konnte er nicht. Seine Art die Menschen zu heilen, resultierte in eine Massenpanik, als die Menge sah, wie der Kopf der ersten Dame vor Arthas durch den Aufschlag seines Hammers von ihren Schultern auf die Straße flog. Daraufhin stieß jemand einen Schreckenschrei aus. Dieser Schrei kam von Jaina, seiner Geliebten. Sie hatte einfach nicht damit gerechnet, dass der Paladin so weit gehen würde und Unschuldige abschlachtete. Während sie im erstarrten festsaß und sich wie gelähmt sich ihrer Angst unterwarf, ging Arthas Menethil zum nächsten Bewohner den er sah und erlöste diesen ebenso von seinem Leid.