Kapitel 11.

92 7 0
                                    

- 2 Tage später -

Kris lies sich erst jetzt wieder zuhause blicken, in der Hoffnung Lara würde sich etwas beruhigen. "Wo bist du gewesen?" seine Mutter saß in der Küche, der Blick in Richtung Fenster gerichtet, der Rücken zu Kris. "Weg." -"WO WEG? WIR HABEN UNS ALLE SORGEN GEMACHT!" sie drehte sich um und sah ihn voller Wut, Hass und Leid an "Ich weiss nicht was mit dir los ist. Ich weiss nicht einmal ob ich es wissen will. Aber ich weiss das du nicht mehr der bist, der du mal warst. Du bist nicht mehr mein fröhlicher Sohn der niemandem etwas tun könnte und jedem half. Du bist ein kaltblütiger Mörder. DU BIST IRRE!" sie fing an zu weinen. Ihr geliebter Sohn. Sie erkannte ihn einfach nicht wieder. "Sie hat mich verpetzt? Schlange." - "Verpetzt?" sie ging einige Schritte auf ihn zu. "VERPETZT? SIE HAT DAS RICHTIGE GETAN! DU HAST EINEN MENSCHEN GETÖTET! UND DANN NOCH IHRE BESTE FREUNDIN! DU WUSSTEST WIE VIEL SIE IHR BEDEUTET HAT! DU HAST IHR ALLES GENOMMEN AUSSER DAD UND MICH! DU..." - "Ich was?" - "du..." sie sagte kein Wort mehr. Sie ging einfach an ihm vorbei. Er hatte nun auch noch seine Mutter verloren. Er hatte niemanden mehr. Denn sein Vater würde wahrscheinlich auch bereits davon wissen.  Er hatte nur noch die Stimme. Seinen besten Freund. Und die machte ihn von Tag zu Tag verrückter. Er konnte noch nicht einmal klar denken, denn immer mischte sie sich ein. Die Stimme. Es war eine Qual. Jeden Tag so etwas ertragen zu müssen. Niemand verstand dies. Bis auf Lara. Doch die hasste ihn zu 100 Prozent. Er ging in Lara's Zimmer. "Verpiss dich direkt wieder sonst haben wir bald eine Leiche im Haus. Deine Leiche." das waren klare Worte. "Lass es mich erklären." - 'Da gibt es nichts zu erklären. DU bist in dieser Familie nicht länger erwünscht. Du bist eine Schande. Eine Schande für deine ganze Generation. Ich hab mal zu dir aufgesehen. Jetzt verachte ich dich nur noch. Du bist erbärmlich. Ein Monster. Ich weiss das diese Stimme dich beeinflusst aber das du SIE getötet hast... das kann ich dir nicht verzeihen. Es geht nicht. Aber du gehst. Sofort. Sonst bist du dran." Sie klang so herzlos. Ihre Stimme war so neutral und gleichgültig. Er ging trotzdem auf sie zu. "Ich habe niemanden mehr." - "Das hättest du dir früher überlegen sollen." - "Es tut mir doch leid." - "Ein scheißen tuts dir. Geh. Sofort." er wusste dass es keinen Sinn macht, also ging er. Er verließ das Haus. Er ging irgendwo hin. Er wusste nicht wohin, aber er ging.

Monsters in my headWo Geschichten leben. Entdecke jetzt