Die Tage nach ihrem "Date", wenn man es den als solches bezeichnen kann, ging es Draco immer schlechter. Er bekam hohes Fieber, übergab sich die ganze Zeit und war leichenblass. Hermine hat die Schnauze allmählich voll, weswegen sie Malfoy geradewegs zum Krankenflügel zerrt. "Granger ich muss nicht in den verdammten Krankenflügel, lass mich gefälligst los", meckert der platinblonde Zombie sie an. "Vergiss es, dir geht es scheiße! Wir gehen jetzt zu Madame Pomfrey, damit sie dir ein paar Heiltränke gibt", fährt die Brünette ihn an. Wehleidig stöhnt er auf, als Mine ihn kurz loslässt, um die Tür zum Krankenflügel zu öffnen. "Misses Malfoy, Mister Malfoy, wie kann ich ihnen helfen?", kommt Madame Pomfrey auf sie zu. Hermine legt den Malfoyerben auf eines der Krankenbetten und entgegnet: "Malfoy geht es miserable, er hat hohes Fieber, übergibt sich ständig und ist leichenblass." "Dann wollen wir doch mal sehen, was ihnen fehlt.", mit leichtem lächeln schwingt die Medihexe ihren Zauberstab und spricht einen Diagnosezauber über Malfoy. Leicht besorgt geht sie in ihr Tränkelager und kommt mit drei verschiedenen Phiolen wieder. Diese mischt sie in ein Glas, bevor die Medihexe an Malfoys Bett geht und ihm das Glas hinhält. "Trinken sie Mister Malfoy, das wird ihnen guttun." Mühevoll schluckt er den, anhand seines Gesichtsausdrucks ablesbaren, widerlichen Inhalt herunter. Keine zehn Sekunden später nimmt er wieder Farbe an. "Ah, na sehen sie Mister Malfoy, sie sehen schon besser aus", gibt Madame Pomfrey zufrieden wieder, dann wendet sie sich an Mione: "Misses Malfoy, ich bitte sie dafür sorge zutragen das Mister Malfoy die nächste Woche das Bett nicht verlässt und seine Phiolen 3x täglich nimmt." Seufzend greift die Brünette unter Malfoysarm und hilft ihm aus dem Bett "Natürlich Madame, muss ich auf irgendetwas achten?" "Er sollte die nächsten Tage nur leichte Nahrung zu sich nehmen und sich unbedingt schonen. Ich werde Direktorin McGonagall Bescheid sagen, dass er die nächste Woche nicht in den Unterricht kommt und nun sollte er so schnell wie möglich ins Bett.", damit verlässt das unfreiwillige Ehepaar den Krankenflügel. Auf dem Weg zurück in ihren Turm werden sie von den jüngeren und den älteren Jahrgängen schräg angeguckt. Es ist aber auch ein seltsamer Anblick, wie Hermine den Schnösel stützt. Endlich im Schlafzimmer angekommen, legt die Brünette den Malfoyerben aufs Bett und deckt ihn zu. Danach stellt sie die Tränke aufs Nachttischchen und zieht sich etwas Bequemeres an. Als sie das gemeinsame Schlafzimmer wieder betritt, ist Malfoy eingeschlafen, seufzend legt sie eine Hand auf seine Stirn, um sein Fieber zu kontrollieren. Erleichtert stellt die Muggelgeborene fest, dass das Fieber dank der Tränke abgeklungen ist, dennoch hat er einen Schweißfilm auf seiner Stirn. Da sie im Moment sowieso nicht viel tun kann, beschließt sie sich ein Buch zu schnappen und auf dem Sofa zu lesen. "Mione, kann ich hereinkommen?", ertönt es von der anderen Seite der Tür als Angesprochene es sich gerade bequem gemacht hat. "Klar, ist offen", gibt sie von sich und schon öffnet sich die Tür, Harry kommt zum Vorschein. Dieser setzt sich neben sie aufs Sofa und fragt: "Hey, hast du Lust, mit Ginny, Ron und mir etwas zu unternehmen?" "Ich würde gerne, aber Malfoy ist krank und jemand muss sich um ihn kümmern", entgegnet Hermine. Mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund starrt der Schwarzhaarige seine beste Freundin an. "Jetzt guck nicht so Harry, ich weiß, dass er ein Idiot ist, aber er braucht nun mal Hilfe." Skeptisch dreinschauend erwidert er: "Na, wenn du meinst, aber denk dran, dass du ihm nichts schuldest. Wenn er dir blöd kommt, kannst du ihn sich jederzeit selbst überlassen." "Ich werds mir merken und jetzt geh und habe mit den anderen Spaß." Der junge Zauberer gibt ihr einen Kuss auf die Wange, bevor er das Zimmer verlässt. "Er hat recht, weißt du, du schuldest mir gar nichts, du musst dich also nicht um mich kümmern", ertönt eine leise, schwache Stimme vom Bett aus. Hermine setzt sich auf ihre Bettseite und meint: "Ich weiß, aber ich wills. Hast du Hunger?" "Nein, nicht wirklich", wie aufs Stichwort fängt Dracos Bauch an zu knurren. Lächelnd ruft Mione nach einem der Hauselfen. "Misses Malfoy haben gerufen?", erscheint das kleine Wesen in ihrem Zimmer. "Ja, Mister Malfoy geht es nicht gut, könntest du ihm bitte eine Suppe zubereiten?" Natürlich Misses, Tapsy immer gerne helfen", damit verschwindet der Hauself wieder. Nun wendet Hermine sich dem platinblonden zu: "So, du musst die Tränke jetzt nehmen." "Muss das sein? Die sind widerlich." "Ich fürchte, schon, wenn du gesund werden willst." Auffordernd hält sie ihm die Tasse hin, in die sie die Tränke geschüttet hat. Mit angeekeltem Gesicht trinkt er die Tasse aus. "Siehst du, war doch gar nicht so schlimm." "Das sagst du nur, weil du dieses Gesöff nicht trinken musst." Lächelnd schüttelt die Brünette den Kopf, lässt seine Aussage aber unkommentiert. Mit einem 'plop'erscheint ein Teller heißer Hühnerbrühe auf dem Couchtisch, den Mione holt, während Malfoy sich unter größter Anstrengung aufrichtet. Den Teller stellt sie auf seine Oberschenkel und gibt ihm den Löffel, damit er anfängt zu essen. "So während du isst, werde ich Duschen gehen, lass es dir schmecken." Mione ist schon an der Tür als sie ein kleines: "Danke", hört, allerdings könnte sie sich das auch nur eingebildet haben.
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Bound Together
FanfictionNachdem der Krieg gewonnen ist, kehren Harry, Hermine und Ron für ihr siebtes bzw. achtes Schuljahr nach Hogwarts zurück, nur um feststellen zu müssen, dass das Ministerium ein neues Gesetz erlassen hat, welches den Rest ihres Lebens bestimmt. Eine...