Keuchend und räuspernd versuchen die Sechs sich aus dem Schutthaufen aufzurappeln oder sie helfen sich gegenseitig direkt, eine kleine Staubwolke herumlungert noch bei denen.

„Niemand wirklich verletzt?", fragt eines der fremden Männer nach, während er gerade Patchara raufhilft, die sich darauf läufig bei ihm bedankt. Alle verneinen auf die Frage und klopfen sich den Staub, die kleinen Holz- oder Glassplitter ab.

„Das hätte ich bedenken sollen", murmelt Mirjana vor sich hin und schaut sich den Zauberwürfel an, dessen sie mit aller Kraft beim Einsturz beschützt hat.

„Ja, hättest du", gibt Zayn ehrlich von sich, während er seine Brille an der eigenen Kleidung säubert, auch wenn er nicht angesprochen wurde.

„Wenigstens sind die Bullen weg!", erwähnt die fremde Frau, wo sie sich mit den anderen umschaut in der Umgebung, wo klar sichtbar ist, dass der untere Teil des Bodens nicht aus deren Heimatland kommt, als ob man einen Sprung ins nächste Land gewagt hätte.

Als ob ein Teil des Hauses mitgenommen wurde?

„Naja so ganz gelöst wurde das hier nicht", meint der größere von den zwei fremden Männern, aber richtet seinen Blick zu Mirjana, „Doch wir danken euch herzlich für eure Hilfe. Wenigstens ist auf die Unterschicht mehr Verlass denn je, auch wenn wir uns nicht kennen."

„Ja, ein wenig uhm unpraktisch ist es jetzt", beim Reden fügt Mirjana ein peinlich berührtes Grinsen, aber schaut dann zu den Fremden rüber, „Klar doch, wir sind ja die Unterschicht. Nur hätten wir den Würfel anders drehen sollen", bemerkt Mirjana erst jetzt.

„Du warst zu gierig, um den Würfel auszuprobieren, kann das sein?", fragt Zayn nach und richtet seine Brille ein wenig, woraufhin er ein zischendes Einatmen und daraufhin ein genervtes Ausatmen von Mirjana erhält.

„Das kriegen wir bestimmt hin", versucht Patchara ein wenig Optimismus in die Situation zu streuen, „Schließlich können wir ja auch alles zurückdrehen, nur haben die Polizisten wieder am Hals", naja so ganz ohne Nachteil gibt es hier nicht beim Vorschlag.

„Dann töten wir sie wie die Reichen", stört Mirjana die Überlegungen der anderen.

„Oh nein, sage mir nicht, du hast wieder eine Idee", meint Patchara misstrauisch gerade mit dem Blick zu Mirjana und den Händen an den Kopf haltend, während Mirjana ihr Grinsen nur voll stopft mit Ideen.

Gegen Mitternacht kehren auch die illegalen Rennstreckenfahrer zurück, heile und unversehrt, woraufhin Alanay das Auto in das Garagentor parkt, worin die Lampen automatisch dank Zayns Tastatur auf dem Computer angeknipst werden.

Jedoch ist die aufgerissene Tür zu den Treppen nach oben viel klarer jetzt wie das Garagentor mit riesiger Beule, die man nicht mal mehr übersehen kann. Verwunderte und gerunzelte Stirne erhält dieses ganze Makeover in der Garage.

„Was zum fick ist hier passiert?", fängt Kiana an das Ganze verbal zu hinterfragen, während die anderen sich abschnallen und mit deren Waffen aus dem Auto steigen sowie die Türen dessen zuknallen.

Amy wagt es, die Treppen nach oben vorzugehen mit ihrer Waffe in der Hand, woraufhin die anderen parallel folgen.

Erstaunlicherweise passiert so ziemlich nichts, selbst wenn sie im Hauptquartier ankommen, wo sie Mirjana und Zayn beim Kartenspielen erwischen, mit einer Flasche eingesparten Alkohol neben Mirjana.

„Warum ist unten gefühlt alles zerstört?", fragt Alanay als erstes nach, während die anderen die Waffen senken und Mirjana noch den letzten Schluck in ihrem Glas genießt.

„Eindringlinge, aber das haben wir hinbekommen mit dem Baby hier", voller Stolz tut die Anführerin den Zauberwürfel auf den Tisch, danach nach hinten in den Stuhl lehnend mit einem Lächeln.

Kiana runzelt daraufhin die Stirn, um danach den Blick auf Mirjana zu heben und entsetzt zu fragen: „Willst du mich oder eher gesagt uns alle verarschen?"

Dreh' die Welt um (first draft)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt