Bravertz - I'm proud of us 1|1

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Brummend öffnete Julian seine Augen. »Hör auf dich zu bewegen« grummelte dieser und kuschelte sich wieder an seine Wärmequelle. Kai lachte leise auf und zog Julian enger an sich. »Ich atme. Darf ich das etwa nicht mehr?« Julian seufzte wollig auf als Kais Wärme ihn wie eine Decke umhüllte. »Du bist mein Kissen. Also nein darfst du nicht« Julian schloss wieder seine Augen und schlummerte tatsächlich noch mal ein. Kai strich Julian dabei durch die Haare und hauchte einen leichten Kuss auf seine Schläfe. Niemals hätte er nach dem ganzen Stress und Drama, welchen die Beiden durchlaufen mussten, gedacht, dass er nun hier mit seiner großen Liebe liegen würde.

»Sophia? Können wir los?« rief Kai Richtung Bad, während er sich noch mal vor dem Spiegel durch die Haare fuhr. »Sofort« ertönte leise aus dem Bad. Sophia warf einen letzten zufriedenen Blick in den Spiegel, nickte sich selbst zu und trat dann aus dem Bad. »Und? Was meinst du? Kann ich so raus« Kai drehte sich zu ihr um und staunte. »Baby, du- wow« Sophia lächelte, ihre Wangen färbten sich leicht rosa. Kai ging auf seine Freundin zu, zog sie an der Hüfte zu sich und strich eine Strähne aus ihrem Gesicht. »Du bist wunderschön« hauchte er leise bevor er einen sanften Kuss auf ihre Lippen drückte. Sophia schloss ihre Augen und genoss den Kuss. Das war eines der vielen Dinge, die sie an Kai liebte. Sie liebte seine Küsse, seine sanfte und liebevolle Art, seine Liebe zu den Tieren. Ihr war es egal, dass er ein weltbekannter Fußballer ist. Sie würde Kai auch lieben, wenn er ein normaler Mensch wäre. Kai löste sich langsam von ihren Lippen und hauchte einen Kuss auf ihre Stirn. »Den Hunden habe ich bereit Fressen gegeben, die Trinknäpfe sind gefüllt und ich habe ihnen zwei Schüsseln mit Trockenfutter hingestellt.« Sophia lächelte Kai liebevoll an. »Ich habe nichts anderes erwartet. Also können wir ohne Bedenken los« Kai nickte lächelnd und griff nach ihrer Hand. »Die Terrassentür lasse ich offen, damit unsere Babys raus können. Die Überwachungskamera ist eingeschalten« Sophia griff mir ihrer freien Hand nach ihrer Handtasche. »Also kein Zeitlimit« Kai schloss hinter sich die Haustür und schüttelte den Kopf. »Kein Zeitlimit«

Kai und Sophia gingen in ihrem Lieblingsrestaurant in London essen. Danach spazierten sie noch durch die Innenstadt und schauten bei einigen Läden vorbei. Nun saßen sie auf einer Bank am Wasser und genossen die Nähe des jeweils anderen. »Ich bin wieder nominiert für die Nationalmannschaft in Deutschland« Kai versuchte diesen Satz so beiläufig wie möglich zu sagen. Dabei strich er Sophia über den Arm. Sophia, welche ihren Kopf auf Kais Schulter gelegt hatte, hob ihren Kopf nun und schaute Kai verwirrt an. »Das ist doch großartig Kai. Ich weiß wie sehr du Joshua, Robert und Co. vermisst hast. Wann geht's los?« Sophia lächelte ihn an. »Du kommst wieder mit?« fragte Kai vorsichtig nach. Eigentlich wollte er dieses Mal alleine zurück nach Deutschland. »Natürlich komme ich mit« Sophia stich über Kais Wange. »Ich unterstütze dich. Das weißt du« Kai lächelte gequält, auch wenn er versuchte dies zu verbergen. Er hatte gehofft Sophia würde dieses Mal zuhause bleiben. In London. Neben Stammspeilern wie Joshua Kimmich, Florian Wirtz, Jamal Musiala und Manuel Neuer wurde auch Kais eigentlicher bester Freund Julian Brandt nominiert. Und auch wenn sich Kai seiner Gefühle für Julian noch nicht ganz bewusst war, wollte er die Zeit in Deutschland mit ihm verbringen. Und das nur mit ihm. Ohne Sophia. Sophias Blick wurde sofort besorgt als ihr sein gequälter Gesichtsausdruck auffiel. »Kai? Alles in Ordnung?« Kai nickte schnell mit dem Kopf. »Ja, ja alles gut. Hab mir nur vorgestellt wie die Zeit ohne dich wäre« Sophia strich gerührt über seine Wange und drückt einen kurzen Kuss auf seine Lippen. »Ich liebe dich Kai« hauchte sie gegen diesen bevor sie ihn wieder küsste.

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Glücklich seine Freunde wiederzusehen, begrüßte Kai seine zweite Mannschaft. Seinen Koffer ließ er aber achtlos stehen und breitet seine Arme aus, als Jule auf ihn zu rannte. Fest drückte sich der Kleinere an seinen besten Freund. Kai schlang seine Arme fester um ihn und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge. »Ich habe dich vermisst« murmelte Julian leise in Kais Brust. Der Blonde hatte schon länger Gefühle für den Brünetten, doch er wusste Kai ist glücklich mit Sophia. Das dachte er zumindest. »Ich habe dich auch vermisst Jule« murmelte nun Kai in Julians Haare. Kai drückte Julian noch mal fest an sich, bevor er sich komplett von ihm löste. Julian lächelte seinen besten Freund an. »Wir teilen uns ein Zimmer. Super oder?« Nun entstand auf Kais Gesicht ein breites Grinsen. »Mehr als super« Kai schnappte sich seinen Koffer, griff dann nach Julians Hand und lief los. Er war erleichtert, dass die Spielerfrauen in einem Hotel schlafen würden und nur manchmal ins Camp durften. So hatte Kai genug Zeit herauszufinden wie es um seine Gefühle für Julian steht und konnte Zeit alleine mit ihm verbringen. Im Zimmer von Julian und ihm angekommen, zog der Größere den Kleineren wieder an seine Brust. Er vermisste sofort die Nähe des Blonden, sobald sich dieser von ihm entfernte. Julian seufzte zufrieden auf und schlag seine Arme fester um Kai. »Ich finde es schrecklich, dass du in London wohnst. Wir sehen uns viel zu selten« Kai seufze und drückte sein Gesicht in Julians Nacken. »Du fehlst mir so sehr in London« Julian strich Kai über den Rücken. »Du fehlst mir hier in Deutschland auch. Sehr sogar« Kai löste sich ein Stück von Julian und lehnte seine Stirn gegen die des Blonden. Kai schloss seine Augen und spürte ein Kribbeln durch seinen Köper wandern. Immer an den Stellen wo Julian ihn berührte. Bei Sophia hatte er das schon lange nicht mehr. Julian löst sich von Kai und schob ihn Richtung Bett. »Du solltest dich ausruhen. Du siehst fertig aus« Kai ließ sich wortlos Richtung Bett schieben. »Kuscheln wir?« Julian antwortete nicht, sondern zog einfach seine Schuhe aus und legte sich mit Kai ins Bett.

Fußball - One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt