Fußball - One Shots

Wusiala - new family 1|1

Hallo ihr Lieben, dieses Mal habe ich etwas Neues gewagt. Schon seit einiger Zeit spielte ich mit dem Gedanken, mich mit jemandem zusammenzuschließen und gemeinsam zu schreiben. Mit helenjacques hat es wunderbar funktioniert. Diesen One Shot haben helenjacques und ich gemeinsam verfasst. Ich hoffe, er gefällt euch.
Und vergesst nicht, auch bei helenjacques vorbeizuschauen – sie schreibt wunderbar.
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Mit zitternden Händen öffnete Florian die Tür zum Krankenhauszimmer. Er schluckte hart als er seinen geliebten Jamal dort liegen sah. Er hatte einen Verband um seinen Kopf, sein linkes Bein sowie sein rechter Arm war eingegipst und sämtliche Kabel und Schläuche wurde an ihm angeschlossen. Vorsichtig und sanft nahm Florian Jamals Hand und setzte sich auf den Stuhl neben seinem Bett. »Alles wird gut Bambi« hauchte Florian leise und führte Jamals Hand zu seinen Lippen. Sanft drückte er sie gegen Jamals Handrücken, ließ danach jedoch den Kopf hängen. Stumm liefen ihm nun die Tränen über die Wange. Wieso ausgerechnet sein Jamal? Das war nicht fair. Jamal war ein herzensguter Mensch, half wo er nur kann – wieso ist sein Karma dann so gemein? Florian zerbrach sich den Kopf, er verstand nicht, wie jemand so rücksichtslos sein konnte und Fahrerflucht begeht. Viel hatte die Polizei ihm nicht gesagt, vielleicht hatte Florian aber auch nicht alles aufnehmen können. Das Einzige woran er sich erinnerte, zwei anderer Fahrer hatten ihre roten Ampeln ignoriert und fuhren Jamal somit total in die Seite. Das Auto war ein Totalschaden, aber das interessierte Florian wenig. Ein Auto konnte man ersetzen, seinen Jamal nicht. Die Ärzte, mit denen er vorab gesprochen hatte, meinten Jamal sei stabil, doch sie wissen nicht genau wann er wieder ansprechbar ist. Florian strich seine Tränen weg, jedoch war dies zwecklos. Sobald er eine Träne wegstrich, folgte direkt eine weitere. Irgendwann gab er es auf. Er rutschte mit seinem Stuhl näher an Jamals Bett und legte seinen Kopf auf dessen Brust. »Ich bin bei dir Bambi. Ich werde nicht gehen«

Florian spürte immer noch die Erleichterung durch seinen Körper fließen. Vor 10 Tagen war Jamal aus seinem Koma erwacht. Florian konnte sein Glück kaum fassen. Er hatte nach dem ersten Besuch vor 28 Tage mit Xabi Alonso telefoniert und informierte ihn, dass er erstmal nicht zum Training erscheinen würde. Xabi verstand Florians Situation natürlich und gab ihn auf unbestimmte Zeit frei. Mit einem Croissant bewaffnet, betrat Florian glücklich das Krankenhaus. »Bambi, ich habe was für dich« Damit öffnete Florian die Zimmertür und schloss diese hinter sich wieder. Jamal rieb sich müde über die Augen, lächelte aber als er Florian sah. »Hey Flo« vorsichtig setzte Jamal sich auf und rutschte ein Stück. Er wollte Florian so nah wie möglich bei sich haben. Florian setzte sich sofort neben Jamal und drückte diesem einen kurzen, aber sanften und liebevollen Kuss auf die Lippen. »Wie geht's dir?« fragte Florian immer noch etwas besorgt, legte aber die Tüte mit dem Croissant auf den Tisch. Jamal legte seinen Kopf auf Florians Schulter und verschränkte seine Hand mit seiner. Florian lächelte und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. »Mir geht's besser Flo. Von Tag zu Tag. Dank deiner Nähe und Fürsorge« murmelte Jamal lächelnd. Wie hatte er diesen Mann nur verdient? Florian strich sanft mit seinem Daumen über Jamals Handrücken. »Ich liebe dich Bambi« hauchte Florian leise. »Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen würde« Jamal richtete sich etwas auf, so konnte er besser ins Florians Gesicht schauen. »Ich liebe dich auch Flo. Mehr als du dir vorstellen kannst« Jamal drückte einen leichten Kuss auf Florians Lippen und kuschelte sich dann wieder an die vertraute Wärme.

»Flo?« fragte Jamal leise nach einer Weile. Schon vor dem Unfall hatte er etwas auf dem Herzen. »Ich weiß, dass ist gerade der unpassendste Moment den ich mir hätte aussuchen können, aber ich habe zwei Sachen die mir seit längerem am Herzen liegen« Florian spannte sich automatisch leicht an. Er sah zu Jamal runter und drückte ihn näher an sich. »Was liegt dir denn am Herzen?« Jamal richtete sich ganz auf und nahm beide Hände von Florian in seine. »Ich will das wir Heiraten. Ich will nicht, dass es immer heißt Jamal Musiala und Florian Wirtz, sondern Jamal Wirtz-Musiala und Florian Wirtz-Musiala. Keiner von uns beiden weiß was als nächstes passiert. Das Leben ist zu kurz um zu warten« Florian liefen Tränen über die Wange. Klar, das war jetzt nicht wirklich ein romantischer Antrag, aber das war Florian egal. Er liebte Jamal und die letzten Tage haben gezeigt, dass das Leben sich schlagartig ändern kann. »Dann lass uns heiraten« hauchte Florian und verteilte viele Küsse auf Jamals Gesicht. Dieser lachte leise und hielt dann Florians Gesicht fest. Sanft drückte er seine Lippen auf die von seinem nun Verlobten. Florian schloss die Augen, genoss den Moment mit Jamal. Doch plötzlich löste Florian sich von Jamals weichen Lippen. »Du hast gesagt zwei Sachen. Worum geht es bei der anderen Sache?« Jamal konnte plötzlich nicht mehr aufhören zu grinsen. »Ich will ein Kind mit dir. Es ist mir egal ob ein Baby oder ein kleines Kind, aber ich will eine richtige Familie« Florian blinzelte ein paar Mal. »E-ein Kind?« Er liebte die Vorstellung mit Jamal eine Familie zu gründen, aber urplötzlich bekam er Panik. Was ist, wenn Florian überfordert ist? Was, wenn das Kind ihn nicht mag? Jamal merkte Florians Unsicherheit sofort und strich über dessen Wange. »Baby, mach dir keine Sorgen okay? Du wirst ein wunderbarer Vater und unser zukünftiges Kind wird dich über alles lieben. Außerdem haben wir Zeit. Erstmal geben wir uns das Ja-Wort und dann sehen wir weiter« Jamal küsste Florians Nase und lehnte dann seine Stirn an Florians. Florian schloss die Augen und atmet erleichtert aus. »Danke«