Lost Fate

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Lilith

Wie immer gehe ich zum Bus nach der Uni. Die ältere Dame steht wie immer dort und lächelt mich freundlich an. Seit einigen Monaten unterhalten wir uns nun.

,,Na meine Liebe wie war die Schule?" fragte sie mich, als ich neben ihr platz nahm.

,,ganz gut" antworte ich kurz.

,,Warum studierst du eigentlich Jura?" wollte sie nun wissen.

Das ist eine gute Frage. An sich mag ich keine Menschen, geschweige denn große Menschenmengen.

,,ich denke ich möchte einfach  Menschen helfen die hilfe dabei brauchen und ich diskutiere gerne" antworte ich in Gedanken.

Sie lächelt mich an und schaut dann in die Ferne.

Irgendetwas stimmt nicht.

Ich beobachte sie schweigend eine Zeit lang.

,,Ist alles ok?" frage ich leicht besorgt.

,,Ich denke es wird bald zeit" antwortet sie etwas traurig.

Natürlich weiß ich was sie meint.

,,Es ist verängstigend, nicht wahr?" frage ich vorsichtig nach. Sie nickt.

,,Schon aber es hilft mir zu wissen das ich dann endlich vielleicht wieder mit meinen Mann vereint bin"

Leicht traurig schau ich in die Ferne. Menschen lachen und erzählen. Andere hören musik oder lesen.

,,Haben sie Familie?" frage ich die ältere Dame.

,,Ja einen Neffen"

Ich lächel und wir steigen ein als der Bus kam.

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Einige Tage sind vergangen und ich warte auf die alte Dame. Sie ist die restlichen Tage nicht aufgetaucht.

,,Vielleicht ist sie ja krank..." denke ich laut und setze mich. Ich nehme mein Handy raus und lese.

Ich blicke auf als eine große Figur sich vor mich stellt. Hinter ihr 2 andere. Ich erkenne das es Männer sind und ich schaue sie fragend an.

,,kann ich ihnen helfen?" frage ich freundlich und stehe auf. Ich muster einmal alle drei Männer. Der vorne steht trägt einen schwarzen Anzug genauso wie die anderen beiden. Er und der linke lächeln mich freundlich an, während der rechte nur genervt die Augen verdreht.

,,Entschuldigen sie die Störung sind sie miss Greco?" fragt mich der Typ vor mir. Ich nicke nur noch mehr verwirrt.

,,Sie kennen doch sicher Miss Martínez?"

Miss Martínez?

Achso die alte Dame.

,,ja wieso?"

,,Nun sie ist verstorben und wollte ihnen einen Anteil des Erbes geben" fährt er fort.

Also haben sich meine schlimmsten befürchtungen wirklich bestädigt.

Warte!! Erbe??!!

,,Erbe?!!" fragen ich und der eine Typ ungläubisch. Er hat dunkel braunes haar und braune Augen. So schöne dunkle Augen.

,,Ja deswegen sollen wir ihnen diesen Brief geben" der 1 Typ gibt mir einen Umschlag.

,,Tim das kannst du nicht ernst meinen!" grummelt der dunkel Haarige.

Wow da is wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden.

Ich sehe das mein Bus kommt und steige ohne weitere Worte ein. Die Jungs streiten draußen noch weiter und bemerken garnicht das ich weg bin.

Ich hole meine Kopfhörer raus und starte die Musik.

Bei meinen Spot steige ich aus und mache mich auf den Weg nachhause. Ich hole den Brief raus und öffne ihn.

Liebe Lilith,

wenn du das hier liest bin ich schon nicht mehr unter uns. Sei nicht allzu traurig darüber das meine Zeit vorbei ist. Ich möchte dir aber noch etwas Schenken. Das soll mein letzter Wille sein und ich möchte das du ihn annimmst. Ich werde dir 50℅ von meiner Villa, 60℅ von meiner Firma und 40℅ der Autos vererben. Die restlichen Prozent werden mein Enkel und sein bester Freund erben und ihr werdet zusammenarbeiten. Ich bitte dich darum meinen Willen zu respektieren und den Erbe anzunehmen. Mein Enkel heißt Alex Martínez und sein bester Freund Leonardo Gracia. Alex wird mit sicherheit was dagegen haben, aber gib ihm Zeit. Wenn du meinen letzten Willen akzeptierst möchte ich das du das Formular in diesem Umschlag unterschreibst und zu Tim unseren Anwalt schickst. Ich möchte das du innerhalb einer Woche da einziehst. Da ich nicht in Deutschland lebe, sondern in Spanien wirst du auch dort hinziehen müssen.

Vielen Dank meine Liebe Lilith

L.M

Ich drehe die Seite um wo die Adresse der Villa ist.

Das heißt ich bin reich?

Immer noch ungläubisch gehe ich ins Haus. Meine Mutter ist schon zuhause.

,,Was ist los?" fragt Sie besorgt als sie mein blases Gesicht sieht. Ich reiche ihr den Zettel.

Nachdem sie es gelesen hat, sieht sie zu mir.

,,Wow" war ihr einziges Wort.