15 - Lord Voldemort

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"Gestatten." Der Schatten deutet eine Verbeugung an. "Tom Riddle. Man nennt mich aber auch: Der dunkle Lord." stellt sich der dunkle Lord amüsiert vor.

Wie eine Salzsäule sitze ich auf dem Sofa und wage es nicht mich zu rühren. Mein Blick ist auf die dunkle Gestalt in der Ecke gerichtet, welche sich gerade als dunkler Lord vorgestellt hat.

"Weisst du Angie, du könntest sehr mächtig an meiner Seite werden. Dumbledore behindert dich dabei. Er will uns alle töten. Weil wir nun mal dunkles Blut haben. Du wirst auch sterben, wenn du nicht aufpasst." Spricht er mit leicht schmieriger Stimme. "Das töten liegt in unserem Blut." Ich schüttle leicht zitternd den Kopf. Ich will doch nicht böse sein. Der dunke Lord lacht. "Bald wirst du die Wahrheit sehen. Du könntest auf der richtigen Seite stehen. Wie der kleine Draco hier." Eine Pause. "Oder auf der Falschen, wie Dumbledore."

Ich sage nichts. "Angie." Lauernd spricht er meinen Namen aus. "Du könntest unglaublich mächtig sein. Du bist so viel besser, als dieser ganze Muggelabschaum. Ich könnte dir die besten Positionen im Ministerium geben, wenn ich erst die Welt beherrsche." Bei jedem Wort macht er einen Schritt aus dem Schatten heraus, ich kriege davon nichts wirklich mit, bis er vor mir steht.

"Es ist ein berauschendes Gefühl, mächtig zu sein. Warum probierst du es nicht aus." Ich zucke zusammen, als ich seine Stimme genau bei meinem Ohr höre. Plötzlich verdunkelt sich die Atmosphäre des Raums deutlich und es wird kühler. Eine dunkle, berauschende Macht strömt in Strömen um den dunklen Lord herum. Wie hypnotisiert starre ich diese Fäden an. Macht. Hallt es durch meinen Kopf. Ich könnte sie auch haben. Das der dunkle Lord dabei minimal meine Gedanken in diese Richtung lenkt, merke ich natürlich nicht.

"Und was sagst du?" flüstert er dicht an meinem Ohr. Meine Härrchen stellen sich in meinem Nacken auf. Ich nicke wie hypnotiesiert. Diese Macht ist berauschend. Sie füllt den ganzen Raum und lässt einen in die Knie sinken. Sie schüchtert ein und ist so gewaltig dass die Luft sich dick anfühlt und das atmen schwerfällt. Leicht keuchend lasse ich mich in die Kissen fallen, als die Macht sich langsam zurückzieht.

"Angie," flüstert die Stimme wieder so unglaublich sanft " Du könntest sie auch haben. Möchtest du sie denn nicht haben? Du wärst mächtig und könntest den Gryffindors all die Streiche heimzahlen. Du könntest deinen Eltern klar machen, dass sie nicht über dein Leben entscheiden können. Du könntest dazugehören." Ich lasse mir die Worte durch den Kopf gehen. Ich könnte die Macht bekommen, aber wo ist der Haken? Niemals würde er mir einfach so diese Macht geben. "Du bist ein schlaues Kind." spricht der dunkle Lord wieder. "Aber es gibt keinen." spricht er nach einer kurzen Pause. Skeptisch ziehe ich die Augenbraue hoch. Den Fakt das er meine Gedanken liest, ignoriere ich einfach.

Es herrscht einen Moment Stille, während ich mir das Gesagte durch den Kopf gehen lasse. "Was passiert wenn mich dir nicht anschliesse." frage ich schliesslich misstrauisch. Der dunkle Lord grinst unheimlich. "Dann," entgegegnet er. " meine Liebe Angie, dann wirst du wahrscheinlich sterben. Du verstehst doch sicher, dass ich nicht einfach zulassen kannst, dass du damit zu Dumbledore rennst." Er grinst wieder gruselig und ich fröstle leicht. Von diesem Mann geht eine ungeheure Macht aus. Eine Macht die Dumbledors weit überschreitet. Und selbst, wenn Harry als Retter gilt, bezweifle ich das er jemals diese Art von Macht erreichen kann.

Stille herrscht im ganzen Raum. Ich merke das alle mich anstarren, während ich mir alles durch den Kopf gehen lasse. Wenn ich mich anschliesse, dann wird meine Familie wahrscheinlich nicht sterben. Genauso wenig wie Kerim und Melina. Ich könnte sie schützen. Ich müsste selber nicht sterben. Ausserdem.... diese Magie. Sie war einfach nur berauschend.
Lange überlege ich. Als ich spüre wie Malfoy unruhig wird, blicke ich auf. Alle schauen mich erwartungsvoll an.

Ich hole tief Luft und nicke dann einmal leicht. Das Gesicht von Voldemort verzieht sich zu einem bösen Grinsen. Dracos Vater behält seine Maske und Draco selbst atmet kaum merklich erleichtert aus. "Dann komm zu mir." Ruft mich Voldemort leise.

Leicht zittrig und unsicher, ob ich das richtige tue, stehe ich auf und gehe vor dem- meinem Lord auf die Knie. "Gib mir deinem Arm." Befiehlt er leise. Ich weiss was jetzt kommt. Ich ziehe meinen Ärmel zurück und entblösse dem Lord meinen Unterarm. Der dunkle Lord presst seinen Zauberstab in meine Haut und murmelt dann ein paar Worte.

Schmerz durchzuckt mich und ich merke, obwohl ich stark bleiben will, wie eine einzelne Träne meine Wange herunter rollt und dann zu Boden fällt. Es ist getan. Ich bin jetzt einer von denen. Ich bin eine von Lord Voldemorts Todessern.

(783)
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Ich weiss.... es ist nur die Hälfte von dem eigentlichen Kapitel... und eig schreibe ich mehr. Aber ich finde die Szene jetzt immoment so gut und es macht für mich jetzt grad keinen Sinn da jetzt das 1. noch ewig zu ziehen und 2. neue Stelle anzufangen.

(Wie ich mich halt gerade beim veröffentlichen - 3 Tage später - schäme weil es so wenig ist qwq)

Love & Devil - HP ff [Beendet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt