Kapitel 3

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Merves Sicht

"So wie Ihnen Gerecht ist" antwortet der Junge vor mir und rieß mir das Tablet aus den Händen. Lächeln blickte er wieder in meine Richtung. Dabei konnte man die Lachfalten an seinen Wangen nicht übersehen. Das Shirt was er an hatte definierte seinen muskulösen Körper, was in seiner vollen Pracht nur atemberaubend war.

"Pass auf!" murmelte ich nur, höchstwarscheinlich bekam er kein einziges Wort mit, da er sich fest auf seine Arbeit konzentrierte. Ich hätte nicht erwartet, dass er mir das Tablett aus den Händen rieß und dass tut was ich im befahl. Dafür war er zu schleimig und ekelerregend. Schon sein Anmachspruch hat mir eine Gänsehaut mit einem kalten Schauer am Rücken bereitet, im negativen Sinne. Dabei darf man aber nicht übersehen wie heiß der Mann aussah. Gott hat ihn erschaffen um Frauen zum schmelzen zu bringen. Ich hingegen war da um Männer das perfekte Bild von Ekel zu übermitteln nach Angaben von meinem Ex-Freund. Man muss bedenken, dass er dies erst sagte als mein Bruder in windelweich prügelte, als er erfuhr, dass er doch nicht so treu ist.

" Merve beweg deinen faulen Arsch bevor der Chef davon mitbekommt wie du den Jungen da drüben angaffst." warnte mich eine Angestellte. "Ist das nicht Herr Özdemir? Warum verteilt er die Getränke er ist einer der Hauptgäste im Lokal." Erschrocken drehte ich mich zur Stimme und runzelte meine Stirn. Der Junge hat nicht erwähnt, dass er ein Hauptgast ist. Er hat nicht mal seinen Namen verraten, Dummkopf.

"Wie er ist ein Hauptgast? Wie heißt er den?"

"Was steht ihr da dumm! Los an die Arbeit." unterbrach mein Chef meinen Satz. Ich darf auf gar keinen Fall diesen Job verlieren. Mein Studium und der Rest des Geldes muss in das Haus fließen. Ich darf meine Mutter nicht enttäuschen, dafür habe ich zu viel Respekt gegen über sie. Sie hat es schwer genug arbeiten zu gehen und dabei die ganze Mühe das Haus in topform zu bringen, wenigstens kann ich unter ihre Arme greifen und sie dabei unterschützen und helfen.Ich nahm mir eins der Tabletts auf dem Tresen und fing an die einzelnen Champagnergläser zu verteilen. Nun löst mein Chef mich wieder aus meinen Gedanken.

"Aber Herr Özdemir was machen sie denn da. Sie sollen sich an den Gläsern bedienen und nicht die Gläser verteilen." schrie er aufgebracht und wedelte wie wild mit den Armen. Man konnte sogar von großen Entfernung wie er vor Nervosität schwitzte. Mit einem Tuch, dass sehr nach einem Geschirrtuch dieses Cafes aussah wischte er die einzelnen Tropfen die von seiner Stirn tropften.

"Machen sie sich keine Sorge, ich mach dies freiwillig." beruhigte der Jungen meinen Chef. ich konnte diese Falten erkennen. Es war der Junge der das Tablett aus meinen Händen zerrte. Aus der einen Ecke hörte ich eine männliche Stimme in einer rauen angenehmen Stimme kichern.

"Aber... nein.." fing er nun an zu stottern selbst ich kannte mich nicht zusammenreißen und fing an zu kichern. Gott wie alle den Chef und den Jungen an starrten als ob sie ein Mord begangen haben. "Merve!" schrie er nun aufgebracht. Ich eilte zu den beiden und versuchte mich zu beherrschen. Jetzt fühlte ich mich glatt bei einer Broadwaystück wie alle einen anstarrten um jedes Detail des Stückes mitzubekommen.

"Wie kann ich behilflich sein." murmelte ich und kniete mich aus Höflichkeit vor Ihnen. Das war Priorität bei uns. Er nahm das Tablett aus den Händen des Jungen und drückte auf meine Brust. Dabei löste sie ein Zucken was nach Sekunden gottseidank verging. Leider vielen dabei paar Gläser, die dann zu Bruch kamen. Auf dem Tablett war nur ein heiler Glas, den sofort der Junge nahm und auf Ex trank.

"Sie hat wohl keine Beschäftigung mehr. Ich wünsch sie zu mir." befahl der Junge und lächelte mich mit einem schelmischen Lächeln ,wo die Falten wieder erschienen sind. Ich hob nur eine Augenbraue hoch in der Hoffnung, dass es ein schlechter Witz sei, jedoch zuckte er nur mit den Achseln und legte sein Arm um mich, den ich wieder wegschubste.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 22, 2015 ⏰

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