Wir sind gerade bei Ginnys Eltern angekommen, Fred und George stellen alles auf den Tisch im Garten auf. Es ist zwar mitten im Herbst, dennoch noch schön warm und angenehm draussen, sodass wir auch draussen grillen können.
Hand in Hand gehen wir auf ihre Familie zu, Molly kommt gerade vom Haus herausgelaufen mit einer grossen Schüssel, anscheinend hat sie wieder angst das wir verhungern könnten.,,Da kommen ja unsere zwei süssen.."
Ruft Molly Arthur zu, der ebenfalls direkt danach aus den Haus kommt. Sie lächeln uns beide an. Zur begrüßung umarmt Molly und herzlich, als sie mich umarmt wuschtelt sie mir zusätzlich durch die Haare.
,,Ihr zwei seid so ein süßes Pärchen, bin so froh das ihr den Weg gefunden habt."
Wir sind zwar jetzt schon so lange zusammen, doch Molly reagiert immer noch so, als wären wir erst ein paar Tage zusammen. Ich finde es sehr schön das sie so hinter uns steht und es gerne sieht das ich der Mann an Ginnys Seite bin. Wir setzen uns zusammen hin, unter dem Tisch greife ich direkt wieder nach Ginnys Hand und sie lächelt mich glücklich an. Arthur gibt uns die Teller.
,,Was wollt ihr denn essen? Hühnerbeine oder Kürbispastete."
Erkundigt sich mein zukünftiger Schwiegervater bei mir, was er noch nicht weiss.
,,Harry nimmt beides, er hat momentan einen sehr grossen Hunger."
Ärgert mich Ginny und dabei weiss sie nicht wieso, es ist schlichtweg einfach meine Nervosität, schliesslich macht man einee Frau die man liebt nicht jeden Tag einen Antrag.
,,Wenn ich Zuhause fast nichts zu essen bekomme, weil ich auf Diät gesetzt werde ist es ja auch kein Wunder. Ich nehme gerne beides Arthur."
,,Das stimmt nicht, du kannst dich einfach immer nicht entscheiden was du zu essen möchtest. Wer hat denn darauf bestanden das wir versuchen wie waschechte Muggels zu leben, also beschwere dich nicht Mr. Potter."
Protestiert sie, ich liebe es wenn sie das macht. Ich beobachte sie dabei nur und muss glücklich grinsen. Ja, sie hat auch recht aber wir halten es beide für das beste. Molly setzt sich neben mich und befüllt meinen Teller für gefühlt zwei Portionen.
,,Molly halt! So viel brauchst du mir jetzt auch nicht aufbürden, ich schaff das doch nie."
Sag ich lachend und schaue auf meinen vollen Teller. Ron und Hermine kommen gerade auch vom Feld herangezogen und ich gehe sofort auf die beiden zu. Ich hab sie schon ewig nicht mehr gesehen.
,,Harry.."
Ruft Hermine überrascht und Ron ebenso. Wir rennen schon förmlich aufeinander zu und fallen uns in die Arme. Von jetzt auf gleich verfallen wir wieder in unsere Schulzeit und die Freundschaft die und wahrscheinlich immer verbinden wird. Umso mehr werde ich gleich aufgeregter sein, wenn ich Ginny den Heiratsantrag mache.
Wir sitzen in einer sehr schönen, geselligen Runde zusammen. Mein Teller ist fast aufgefuttert und in mir wird es immer unruhiger und nervöser, mein Herz schlägt doppelt so schnell wie vor einer Stunde. Ich schaue in die Runde und sehe das sich alle miteinander unterhalten, keiner isst mehr. ,,Jetzt oder nie Harry" sage ich zu mir und erhebe das Glas, nehme eine Gabel dazu und klopfe zwei mal dagegen.
,,Darf ich kurz um eure Aufmerksamkeit bitten?"
Alle verstummen sofort und wenden ihren Blick zu mir, mein Herz klopft jetzt so schnell, das ich der Meinung bin man hört es wahrscheinlich auch ausserhalb meines Körpers.
,,Seit meiner Kindheit begleitet diese Frau schon mein Leben, wir sind durch höhen und tiefen gegangen und haben viel Angst durchgestanden. Unser Sohn James sagt immer..Papa du hast die wunderschönste Frau auf der Welt..der Bermerkung muss ich zustimmen."
Ich greife nach ihrer Hand und ignoriere ihren geschockten Blick den sie mir gerade zuwirft und grinse einfach nur.
,,Ginny zeigt mir in vielen Situationen den richtigen Weg, wenn ich mal wieder von den Wegen abdrifte, was mir, das gestehe ich auch, sehr oft passiert."
Ich sehe im Augenwinkel wie Molly schon ein Taschentuch raus holt, sie kann sich sicher schon denken was ich vor habe und freue mich über ihre Reaktion.
,,Ich bin auch sehr dankbar das ich hier immer die Zeit verbringen durfte, dass ihr mich wie euren eigenen Sohn behandelt habt. Deswegen möchte ich hiermit meiner wunderschönen Freundin, die Frage stellen.."
Ich knie mich vor Ginny in die Wiese und hole einen Ring aus meinen Anzug heraus.
,,Möchtest du meine Frau werden?"
Ich höre ihr ,,Ja" gar nicht weil ihre komplette Familie das jubeln und weinen anfängt. Ginny fällt mir in die Arme und ich halte sie einfach nur fest. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich schön, es fühlt sich an als würden unsere Herzen ineinander verwachsen. Ich schaue sie an und nehme ihr Gesicht in meinen Händen. Vorsichtig lege ich meine Lippen auf ihre und versiegel unsere Liebe mit einen Leidenschaftlichen Kuss.
Molly und Arthur kommen direkt zu mir geeilt und legen die Arme um mich rum.,,Herzlich Willkommen in der Familie als Schwiegersohn mein lieber.."
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Zurück nach Hogwarts
Teen Fiction5 Jahre ist es jetzt her, dass ich Hogwarts hinter mir gelassen habe. James geht jetzt das erste Jahr auf die Schule. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht ein überlebender Todesser, der versucht diese Ruhe zu zerstören.