Schatten Der Dämmerung

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Heyy Leute ich bin neu hir und wollte mal meine eigene fanfiction schreiben wen ihr verbesserung Tips habt oder sonstiges könnt ihr das gern in einem Kommentar ansprechen ich freue mich über Support☺️

Die Nacht war still, nur das leise Rauschen des Regens begleitete das gleichmäßige Plätschern der Tropfen auf den Boden. Die beiden Akatsuki-Mitglieder, Kisame und Itachi, bewegten sich fast lautlos durch den dichten Nebel. Sie waren auf dem Rückweg von einer Mission, die unerwartet lange gedauert hatte, und obwohl keine Worte zwischen ihnen gewechselt wurden, lag eine ungesprochene Spannung in der Luft.

Kisame warf einen verstohlenen Blick auf seinen Partner. Itachi wirkte wie immer ruhig, sein Strohhut war tief ins Gesicht gezogen, sodass nur seine roten Sharingan-Augen schwach darunter hervorschimmerten. Aber Kisame, der Itachi besser kannte als fast jeder andere, konnte die Müdigkeit in seinen Bewegungen erkennen. Die ständigen Kämpfe und das schwere Gewicht seines Clans trugen an ihm.

"Du solltest dich ausruhen", murmelte Kisame schließlich und brach die Stille.

"Es geht mir gut", antwortete Itachi mit seiner gewohnt sanften Stimme, aber Kisame spürte die Lüge dahinter.

Sie erreichten einen kleinen, verlassenen Tempel am Rande eines Waldes. Der Regen hatte sich zu einem leichten Nieseln verringert, aber die Wolken verdeckten immer noch den Mond. Im Schutz der Ruinen beschlossen sie, eine Pause einzulegen.

Kisame setzte sich mit einem schweren Seufzen auf den Boden, lehnte sein Schwert Samehada gegen die Wand und beobachtete Itachi, der sich an der gegenüberliegenden Seite niederließ. Der Strohhut verbarg immer noch sein Gesicht, doch Kisame wusste genau, was Itachi darunter verbarg. "Du treibst dich zu sehr an, Itachi", sagte er schließlich, seine raue Stimme durch die Dunkelheit hallend.

Itachi warf ihm einen kurzen Blick zu, schob den Strohhut leicht nach hinten, sodass seine Augen jetzt deutlicher zu sehen waren. "Es ist notwendig", antwortete er knapp.

"Immer das Gleiche." Kisame lehnte sich zurück, seine Zähne blitzten kurz in einem halbherzigen Grinsen auf. "Du bist so fokussiert auf deine Ziele, dass du vergisst, dass es auch anderes gibt. Du kannst nicht alles alleine tragen, Itachi."

Es war selten, dass Kisame so direkt sprach. Normalerweise hielt er sich mit seiner brutalen Direktheit zurück, besonders bei Itachi. Aber in diesem Moment spürte er, dass etwas gesagt werden musste.

Itachi schwieg einen Moment, bevor er seinen Blick auf Kisame richtete. "Und was wäre dieses... andere?", fragte er mit leiser Neugier in der Stimme, die Kisame überraschte.

"Vertrauen", antwortete Kisame ohne zu zögern. "Sich auf jemanden verlassen. Du weißt, dass ich immer da bin, oder?" Er lachte leise. "Ich meine, ich bin schwer zu übersehen."

Itachi musterte Kisame lange, sein Blick war forschend, fast als ob er nach einem verborgenen Geheimnis in Kisames Worten suchte. Dann entspannte er sich ein wenig, etwas, das er nur selten tat, zumindest in Kisames Gegenwart. "Ja," sagte er schließlich leise, "ich weiß, dass du immer da bist."

Die plötzliche Offenheit in Itachis Stimme ließ etwas in Kisame aufbrechen, etwas, das er lange unter der rauen Schale seiner Fassade begraben hatte. Seit sie zusammenarbeiteten, hatte Kisame eine tiefe Bewunderung - und vielleicht mehr - für seinen Partner entwickelt. Itachi war mehr als nur ein Genosse; er war jemand, den Kisame respektierte, ja, vielleicht sogar auf eine Art liebte, die er selbst nicht ganz verstand.

"Du weißt, dass ich dir folgen würde, egal wohin, oder?" Kisame sprach leiser jetzt, seine Worte hatten eine Tiefe, die Itachi unmerklich aufhorchen ließ.

Itachi hob seinen Kopf leicht und sah Kisame an. Für einen Moment war da nur Stille, doch es war keine unangenehme. Es war, als ob beide etwas begriffen hatten, das sie lange ignoriert hatten. Die Kälte der Nacht schien zu verschwinden, als sich ihre Blicke trafen.

Das dunkle Gewässer (kisaita) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt