Der Magieblocker sah aus wie ein normaler Goldarmreif. Nur konnte ich dieses Mistding nicht ablegen. Meine Magie war total geschwächt, ich konnte den Anderen nicht einmal Narben verpassen. Ich hasste es.
Jack sah mich höhnisch an. Ich spannte mein Handgelenk an und strich unauffällig mit der anderen Hand über den Magieblocker. Dann schnippste ich leise mit den Fingern. Ein ganz leises Klicken ertönte. Vorsichtig liess ich einen klitzekleinen Schneewirbel über meinen Fingern erscheinen. Yes, es hatte funktioniert.
Ich funkelte Jaqueline böse an, ehe ich mich auf dem Absatz umdrehte und auf mein Zimmer ging, dass ich mir mit Esmeralda teilte.
"Hey Davina", sagte sie leise.
"Hey Esme", erwiderte ich müde. Ich mochte es lieber, Davy genannt zu werden, wie ich mir verschämt eingestehen musste.Esmeralda beobachtete mich wachsam. Denn trotz Magieblocker konnte ich ihr wehtun.
"Was hat Jaqueline gesagt, Davina?", wisperte sie.
"Nenn mich Davy", sagte ich instinktiv. Esme war nett. Sie verdiente es, mich Davy zu nennen.
"Was? Wirklich?", fragte sie schüchtern. Ich nickte bedächtig. Esmeraldas Augen wurden feucht.
"Danke, Davy", flüsterte sie und verbeugte sich leicht. Dies entlockte mir ein leises Lachen.
Ich liess Schneeflocken um sie herumtanzen. Ein erschrockenes Quietschen entwich Esmeralda und sie schlug sich eine Hand vor den Mund.
"Hushh. Sonst verrätst du mich", zischte ich. Sie nickte und beobachtete fasziniert die Schneeflocken.
Sie war bisher die Einzige, die wusste, dass der Magieblocker nichts mehr brachte.Mich hielt nun nichts mehr auf.
"DAVINA, DU SCHLAMPE! RUNTERKOMMEN!", brüllte Jack. Ich knirschte mit den Zähnen. Halt doch einfach die Klappe, Jaqueline, dachte ich gereizt.Ich spazierte selbstbewusst in Jacks Zimmer und nagelte sie mit meinem Blick an die Wand. Meine Augen wurden blutrot, als ich meine Magie bei Jaqueline einsetzte. Ihre Augen wurden weiss, wie bei jedem, den ich manipulierte.
"You never ever are respectless to Davina again. If you are, you'll die a painfull death", sagte ich düster.
"Yes, Ma'am", wisperte Jack ausser Atem. Ich wandte den Blick ab. Sie klappte an der Wand zusammen.
"Bitte lass mich leben", hauchte sie und hob schützend die Arme über den Kopf. Ich trat zurück.
"Steh einfach auf, Jaqueline", meinte ich trocken. Dann drehte ich mich schwungvoll um und verliess ohne ein weiteres Wort ihr Zimmer.
Das wäre erledigt.
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Ach, könnte ich dich nur töten...!
FantasyMürrisch ging ich in die Küche. "Morgen, Pedro", murrte ich. Der Koch musterte mich argwöhnisch. "Jaqueline wiedermal, hab ich recht?", fragte er beiläufig. Ich schnaubte nur. Mir war nicht entgangen, dass Ped schon seit meiner Ankunft in diesem Int...