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Müde reibe ich mir meine Augen, versuche sie zu öffnen, nur um sie dann doch wieder zu schließen, weil das grelle Sonnenlicht mir ins Gesicht scheint.
»Licht aus.«, murmle ich verschlafen. Wo bin ich überhaupt? Das hier fühlt sich nicht wie das Bett im Verbindungshaus an, und auch nicht wie das in Aidens Wohnung.
»Warte, ich rufe kurz im Himmel an und gebe Bescheid, dass sie das Licht ausstellen sollen.« Atlas Stimme lässt mich ruckartig die Augen aufreißen. Sofort kommen die Erinnerungen an letzte Nacht zurück, weshalb ich mir beschämt die Bettdecke über den Kopf ziehe. Ich weiß nicht warum ich mich nach jeder hemmungslosen Nacht, die ich mit allen verbringe, so komisch fühle, dass ich mich am liebsten verstecken will.
»Kannst du die Vorhänge zu ziehen?«, frage ich unter der Bettdecke. Atlas lacht, ehe er sich aus dem Bett bewegt und zu dem riesigen Panorama Fenster läuft. Vorsichtig schiebe ich meinen Kopf unter der Bettdecke hervor und habe auch gleich freie Aussicht auf Atlas überaus knackigen Hintern.
Verdammt, Grace. Reiß dich mal zusammen.
»Gefällt dir mein Arsch?«, fragt er lachend. Natürlich hat er es gesehen, was habe ich auch anderes erwartet.
»Mir gefällt alles an dir.«, sage ich ehrlich. Lächelnd nimmt er neben mir Platz und streicht mir sanft durch meine total durcheinander geratenden Haare.
»Wie hast du geschlafen, Engelchen?« Er legt seinen Kopf leicht schief, während er versucht meinen Gemütszustand zu ergründen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich morgens immer aussehe, als würde ich jeden Moment jemanden umbringen. Einmal bin ich nachts total verschlafen durch das Haus meiner Großeltern gelaufen, um mir ein Glas Milch zu holen, als mein Opa sich so sehr erschrocken hat, dass ich dachte er würde jeden Moment einen Herzinfarkt bekommen.
»Wie ein Baby.« Ich streiche mit meiner Hand über seinen Oberschenkel, bedacht darauf nicht zu weit nach oben zu wandern.
»Das habe ich gemerkt.« Die Tatsache das er dabei anfängt zu lachen, lässt mich verwirrt die Augen weiten. Bitte sag mir nicht, dass ich geschnarcht habe.
»Warum?«, frage ich.
»Weil du fast das ganze Bett für dich eingenommen hast und ich mich wirklich bemühen musste, nicht rauszufallen.« Mit hochrotem Kopf setze ich mich auf und begutachte das riesige Bett, in dem wir uns befinden. Genauso wie an den Wänden in seinem Zimmer im Verbindungshaus, hängen auch hier Poster aus verschiedenen Animes. Also schließe ich darauf, dass wir uns hier in seinem Zimmer befinden.
»Tut mir leid.«, murmle ich und schiebe die Unterlippe etwas vor. Grinsend beugt er sich zu mir rüber und drückt mir einen sanften Kuss auf die Lippen.
»Ich verzeihe dir, Engelchen.« Dankend lege ich meine Hand an seine Wange und streiche mit dem Daumen über seinen Wangenknochen. »Ich liebe dich, dass weißt du, oder?«, frage ich ihn.