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Es sind drei Menschen. Drei Menschen, die mir überhaupt nichts getan haben, und trotzdem durch meine Hand sterben werden. Ihre einzige Gemeinsamkeit ist die Tatsache, dass sie sich auf meinen Vater eingelassen haben.
Mann Nummer Eins, auch bekannt als Ivan López, wollte lediglich das Leben seiner Tochter schützen, in dem er Personenschutz von meinem Vater verlangt hat.
Mann Nummer Zwei, Hugo Pérez, brauchte Geld für sein Restaurant, und konnte bisher nicht zurückzahlen.
Mann Nummer Drei, besser bekannt als Emiliano Gonzáles, mein persönlicher Favorit, wollte lediglich in die Geschäfte meines Vaters einsteigen, und muss nun mit seinem Leben bezahlen.
»Du musst das nicht tun, Juan.« Die Stimme von Ivan, dringt durch meine Ohren, doch aus irgendeinem Grund erreichen sie mich nicht dort, wo er es sich erhofft hat.
»Schnauze!«, knurre ich, während ich im Kreis laufe und mich frage, was ich hier eigentlich tue. Wäre Grace hier, würde sie vermutlich schreiend vor mir davonlaufen, und mich nie wieder ansehen.
»Verdammt, Juan. Du musst dich deinem Vater widersetzen.« Hugo hat dieses bekannte Flehen in seinem Gesicht, dass ich schon so oft bei meinen Opfern gesehen habe, aber auch das berührt mich nicht. Es ist fast so, als hätte ich mein Herz und mein Gewissen in New York gelassen, damit es mich auf keinen Fall beeinträchtigen kann.
»Widersetzen, ja?« Wütend schlage ich mir mit meiner Knarre, gegen die Schläfe, mache einen Schritt auf Hugo zu, und packe ihn an seiner Schulter. Reflexartig kneift er die Augen zusammen, denn er weiß, was als nächstes passiert. »Irgendwelche letzten Worte, bevor ich dir das Hirn rauspuste?«, frage ich, doch es kommt keine Antwort. Nur sein jämmerliches schluchzen ist zu hören.
»Dachte ich mir.« Ohne auch nur eine weitere Sekunde verstreichen zu lassen, puste ich ihm das Hirn weg. Blut spritzt in das Gesicht, seines Sitznachbarn, weshalb dieser angewidert das Gesicht verzieht.
»Du bist genauso wie dein Vater. Ein elendiger Dreckssack, dem das Leben anderer egal ist.« Oh, Emiliano, dass hätte ich an deiner Stelle lieber nicht gesagt.
»Ich bin und werde nie sein, wie er!«, knurre ich und knipse auch ihm das Licht aus. Früher hat mich das alles immer viel mehr mitgenommen. Ich war nie glücklich mit dem, was ich tat, und auch wenn ich die meiste Zeit, versucht habe mein Gewissen auszustellen, fühlte ich mich schlecht. Ich wusste immer, dass diese Menschen nichts Schlimmes verbrochen haben, auch wenn ich mir immer das Gegenteil eingeredet habe. Aber jetzt? Jetzt fühle ich überhaupt nichts. Außer den Drang, jedem verdammten Menschen, der sich mir in den Weg stellt, dass Hirn wegzublasen, und das, obwohl ich auf einem guten Weg war, meine Vergangenheit hinter mir zu lassen.
»Wenn du ein falsches Wort sagst, wird es für dich beschissener enden, als für diese beiden.«, warne ich Ivan. Ich werde ihn sowieso töten, aber vorher will ich Informationen von ihm, denn ich weiß, dass er welche gesammelt hat, als er bemerkt hat, dass mein Vater seinen Tod will.