Kapitel 6 | familie

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Familie



„Okey bis dann,meine Mutter meinte heute ich soll direkt nachhause kommen" sprach ich und sie nickten.

Wir verabschiedeten uns und ich ging hoch.

Ich denke immer noch an diesen Liebesbrief von ihm,mein Herz wird jedes Mal immer weicher.

Ich schmunzelte und stieg aus dem Aufzug.

Ich betrat die Wohnung und lief ins Wohnzimmer während ich auf mein Handy starrte.
„Bin da Mama " sprach ich
„Rede doch nicht immer deutsch" sprach nun mein Vater auf arabisch und erschrocken blickte ich in seine dunklen Augen.
„Papa?tante?"
Die ganze Familie hockte im Wohnzimmer.

„Wir sind für 2 Wochen hier" sprach er

Wir umarmten uns.
Ich starrte auf den ruhigen höflichen djamel.
Würde ich meinem Vater alles erzählen würde djamel schon längst im Grab liegen.
Würde ich petzen würden seine Freunde auf mich losgehen,ich will nicht in diesen Gedanken versinken.
„Hab dich vermisst Papa" sprach ich
„was los du siehst so traurig aus?"
Ruhig schüttelte ich den Kopf „alles gut,mir geht's gut" ich starrte zu djamel.

Santos blickte zu mir,er wusste was in meinem Kopf abging.
Mein Vater ist zwar streng,aber bei mir taut er auf.

„Setz dich" sprach meine Mutter
„Ich muss wieder los,wollte hallo sagen. Treffe mich gleich mit meinen Freundinnen weil wir bald Projekte in der Schule führen"

Innerlich sprach ich

Lieber Gott,bitte verzeih mir all meine Sünden.
Bitte verzeih mir das lügen,ohne Gründe würde ich es nicht tun.

„Djamel hat uns was anderes erzähl" sprach meine Tante und knurrte in meine Augen.
„Willst du die Familie in den dreck ziehen?!" schrie mein Vater auf als er mich am Nacken packte.
„was meint ihr?!"
„Du nimmst Drogen?! Du elendige! Und du fickst mit jungs rum!" sprach mein Vater und meine Mutter fing an zu heulen.
„Papa ich weiß nicht was du redest? Ich habe auch jungs Freunde,die von djamel ohne Grund verprügelt worden sind. Soll ich dir mehr erzählen?" mein Vater wurde hellhörig und knurrte nun djamel an.
Djamel wurde agressiv „Baba du glaubst mir doch ja?!sie ist eine dreckige hure!" brüllte er laut.

Man konnte die Ohrfeige von meinem Vater nicht überhören.
Er setzte sich wieder und blieb ruhig.
„So redest du nicht über deine Schwester tmm?!"

„Erzähl jetzt alles und ich schwöre es dir eine Lüge und du wirst genauso geklatscht wie djamel"

„Es hat alles angefangen wo djamel angefangen hat Drogen zu verkaufen,er hat mich oft geschlagen selbst auch ohne Grund. Santos bekommt das immernoch mit,an einem sonnigen Nachmittag wollten meine Freunde und ich in den Park. Sie verprügelten meine freunde weil sie nichts von djamels piss Drogen kaufen wollten.
Sie tragen ihre Narben wegen ihm!"
Mein Vater versuchte sich zu beherrschen und er wollte loslegen „das war noch nicht alles Papa setz dich"

Er setzte sich wieder „dann habe ich angefangen zu kiffen,dein Sohn macht mich psychisch fertig. Er stalkt uns bis heute noch,dann habe ich einen Jungen namens Lucio kennengelernt was dir jetzt nicht gefallen wird. Er hält djamel von mir weg,seid ich ihn kenne habe ich von djamel  keine großen Verletzungen mehr am Körper. Lucio tut mir gut Baba,er beschützt mich von vielem also akzeptier es bitte."

Mein Vater riss djamel von der Couch und verschwand mit ihm in einem Zimmer.

Man konnte sie schreien hören,ich biss die Zähne zusammen.

Ich hoffe mein Vater wird das akzeptieren,besonders das was in den nächsten Tagen kommt.
Alle schwiegen.
„Es tut mir leid Mama.."

„Ich kann das verstehen" sprach sie ruhig
„Was du kannst sie verstehen?! Sie gehört eingesperrt!" sprach meine Oma und ich stand seufzend auf.
„Bis dann Santos" sprach ich und ging in mein Zimmer.

Sonne und Beton X Lucio 101 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt