𝑰𝒏 𝒂𝒏𝒐𝒕𝒉𝒆𝒓 𝒍𝒊𝒇𝒆
»Wir kennen uns nicht, aber es fühlt sich an als würden wir uns schon ewig kennen.«
Es stimmte, für sie waren wir Fremde aber in Wirklichkeit verbindete uns eine Geschichte die Jahrhunderte umspannte.
Es war schmerzhaft...
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Mein Griff um das Lenkrad verstärkte sich als ich merkte dass ich im Verkehr feststeckte.
Ich seufzte genervt auf und ließ die Fensterscheibe herunterfahren während ich meine Zigaretten herauskramte.
Als ich dabei war mir eine Zigarette aus der Schachtel zu holen, schmerzte mein Herz.
Es passierte immer wenn mein Körper realisierte dass sie neugeboren wurde. Es passierte nicht immer sofort, manchmal verzögerte es sich um Jahre.
»Endlich« Ich flüsterte zu mir selbst und lächelte. Wie lange hatte ich auf diesen Moment gewartet.
Der Verkehr rollte immernoch nicht, also ließ ich meinen Blick über die Straßen, Autos und Fußwege streifen.
Bis ich sie erkannte.
An der Ampel wartend war eine wunderschöne junge Frau mit braunem Haar. Neben ihr stand offenbar eine Freundin mit der sie sich unterhielt.
Sie lächelte. Wie sehr hatte ich dieses Lächeln vermisst.
Mein Herz schmerzte. Ich konnte mich an alles erinnern erinnern. Ihr Lächeln, ihr Aussehen, selbst an unsere Liebe.
Aber sie wird es nicht können. Sie wird sich nicht an mich erinnern.
Die Ampel färbte sich grün und der Verkehr rollte wieder. Ich sah ein letztes mal zu ihr, als ich losfuhr.
Meinen Blick richtete ich danach wieder nach vorn.
Aber ich konnte sie nicht aus meinem Kopf bekommen. Meine Gedanken wanderten immer zurück zu ihr.
Erinnerungen von unseren Erlebnissen, unserer Liebe, tauchten vor mir auf.
Mein Griff um das Lenkrad verstärkte sich. Ich versuchte die Gedanken abzuschütteln und mich auf das Fahren zu konzentrieren.
Ich dachte über den Tag auf meiner Arbeit nach, aber nichts half. Ich konnte an nichts anderes denken als an sie. Ihre atemberaubenden grünen Augen. Ihre wunderschönen braunen Haare, und an ihr Lächeln dass mein Herz jedes mal schneller zum schlagen brachte.
Als ich an meinem Haus ankam, stieg ich aus. Ich lief hinein und nahm mir sofort eine Flasche Wein.
Ich leerte sie bis zur Hälfte. Der Alkohol floss durch mein Blut.
Aber nichts half. Das Lächeln auf ihrem Gesicht, konnte ich einfach nicht mehr vergessen.
Ich muss wohl eingeschlafen sein als ich am nächsten Morgen auf meiner Couch aufwachte.
