Erbärmlich

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Ich hörte wie sein Auto vorfuhr. Ich beeilte mich, dass alles so war, wie er es mochte. Ich war nackt, immer, sobald ich in der Wohnung war.

Er füllte inzwischen mein ganzes Denken, mein Handeln, mein Sein aus. Ob und welche Kleidung ich trug, war seine Entscheidung. Ob und was ich aß, mit ihm am Tisch oder wie ein erbärmlicher Hund oder Katze zu seinen Füßen, unter seinem Tisch aus einem Fressnapf - alles seine Entscheidung.
Ich war wertlos, ein Ding - oder, wenn es ihm gefiel sein Kitten, sein Kätzchen - wenn ich besonders artig war, auch sein braves Mädchen.
Allem war eines gemein: ICH hatte keinen eigenen Wert... Mein Wert wurde dadurch bestimmt, was er mir zuschrieb und ob er mir etwas zuschrieb.
Ihm zu gefallen war mein Lebensinhalt, war meine Erlösung, denn ich musste nicht mehr darüber nachdenken, was ich wollte, was ich brauchte, ich musste nur wissen, dass ich sein Besitz war, dass ich gar nichts entscheiden durfte, dass ich ihm gehorchen und folgen musste... und wollte. 

Irgendwie gab mir dieses Wissen um meinen Wert Sicherheit, manchmal auch... hm ...nein Geborgenheit nicht, dieses Gefühl kannte ich nur aus Filmen.

Aber ich dachte schon wieder zuviel, ein Nichts sollte nicht soviel denken, es sei denn, es ging darum meinem Herrn zu gefallen.

Ich hörte seine Schritte vorm Haus und beeilte mich auf den Tisch zu knien, mich vornüber zu beugen, meinen Kopf unterwürfig auf die Tischplatte zu legen, die Augen zu schließen und meinen "süßen kleinen Arsch", wie er ihn an "braven Tagen" nannte, zu spreizen, um ihm meine Löcher zu präsentieren. 

Es war ein tägliches Ritual und dennoch war es jeden Tag anders, wusste ich nie was kam... oder ob etwas kam, ob er mich einfach unbeachtet dort knien ließ.
Aber wenn er mich berührte, mich ausfüllte, so wie er es wollte, mal zärtlich, oft hart und erbarmungslos, mich durchfickte, rücksichtslos, wenn er sich in mir ergoss ... oh Gott ... wenn er sich in mir ergoss, wenn ich spürte, wie er in mich spritzte, mir einen Teil seiner selbst übergab, sich seine Wärme in mir ausbreitete, wenn er mich für Wert befand, seinen Samen... oder auch Speichel in sich zu tragen...
Allein dieser Gedanke bringt mich schon zum Erbeben.
Ich werde immer alles tun, um diesen Moment immer und immer wieder erleben zu dürfen...

Du findest das erbärmlich?
Ja, das ist es wohl, ja, das BIN ICH wohl...
...und dennoch brauche ich es, brauche ich es von ihm, gibt mir diese Erbärmlichkeit ein bittersüßes Ziehen, das sich in meinem ganzen Körper ausbreitet, mich erfüllt, mich Dinge tun lässt, für die ich mich anschließend schäme...

In mir zog sich alles sehnsuchtsvoll zusammen, ich spürte, wie ich feucht wurde, wie meine Schamlippen anschwollen, sich wie eine Blüte öffneten, mein Fötzchen bereit war, von ihm genommen zu werden.

Er kam herein, ich hörte, wie er seinen Schlüsselbund klirrend ablegte, dann war es still.
So angestrengt wie ich auch lauschte, es war nichts zu hören.
Jetzt nicht bewegen, keinesfalls die Augen öffnen, meine Neugier in Zaum halten.

Da, da war es, ich spürte wie Luft über meine Haut strich, er dicht an mir vorbeischlich, spürte wie er mich lauernd betrachtete, beobachtete, mich umkreiste.
Äußerlich unbewegt, innerlich sehnsuchtsvoll zitternd, erwartungsvoll...
Ich wusste, er mochte es nicht, empfand es als mir nicht zustehende Willensbekundung, wenn ich mich jetzt bewegte, etwas tat, was meine Geilheit, was meinen Wunsch von ihm berührt zu werden kundtat.
Ich war ein Nichts, ein Gegenstand, ein Objekt, nicht mehr als ein Tisch, ein Stuhl oder Lampe. Und auf meine kranke Art genoss ich es, dass er mich so behandelte, mir keinen Wert beimaß... und ich hasste es gleichzeitig... was ist nur los mit mir? ***

Seine Schritte entfernten sich wieder. Wohin ging er? Holte er etwas? Oder...? Nein, er holte nichts, zumindest nichts worauf ich gehofft hatte.
Hoffen? Ich bin ein Nichts, ich habe kein Recht auf etwas zu hoffen, denn mir steht eben das zu: NICHTS.
...aber... aber... vielleicht beachtet er mich ja später wieder...?
Hör auf zu grübeln und zu hoffen, Hanna!, ermahnte ich mich...
Und stöhnte gleichzeitig innerlich auf. Mein Herr hatte mir verboten von mir als "Hanna" zu denken. Ich bin nur ein Ding. Ich werde es ihm beichten müssen...

Die Kühlschranktür ging auf und ich hörte ihn kramen.
Scheiße, er hat kein Interesse - habe ich ihn enttäuscht, etwas falsch gemacht... durchzuckte es mich. Bitte verzeih mir Herr, bitte beachte mich, Herr...

Ich lauschte noch eine Weile angestrengt auf jedes Geräusch, bewegungslos in meiner Position verharrend. Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich schon eine Weile nichts mehr gehört hatte, las er oder...?
Sanft spürte ich, wie ein Finger meinen Nacken berührte, meine Wirbelsäule entlangfuhr, die Rosette meines leicht durch die Spreizung meiner Hände geöffnetes Arschlochs umspielte, hinabglitt um ebenso federleicht meine Schamlippen zu berühren. Ich konnte den wohligen Schauer der mich überlief nicht verhindern... Was mein Herr prompt mit einem abfälligen Tzzzz quittierte und seinen Finger von mir zurückzog...
Oh nein, bitte nicht...
"Du bist ein erbärmliches, notgeiles Ding! Hab ich nicht Recht?"
"J...", hob ich an zu antworten.
"Ssssst", wurde mir scharf meine Antwort abgeschnitten, "seit wann können so wertlose Dinge sprechen?! Ohne meine Erlaubnis!? Du darfst nicken, um mir zu verstehen zu geben, dass du verstanden hast!"
Ich nickte.
"Also, bist du ein erbärmliche, notgeiles Ding?
Ich nickte und obwohl es nicht das erste Mal war, dass er mich dies fragte, schämte ich mich dennoch jedes mal für dieses offene Eingeständnis, fühlte ich mich wertloser als ich ohnehin schon war... und wie jedesmal spürte ich, wie sich mein ungezogenes kleines Fötzchen feucht wurde und überzulaufen schien...
"Dann hast du heute aber Glück, dass ich eine Verwendung für dich habe!"
Sofort durchfuhr mich wieder dieses Ziehen, ich spürte wie ich erneut erregt und noch feuchter wurde, ja, bitttte, füll mich ganz aus, benutz jedes meiner Löcher, so wie es dir gefällt... wünschte ich mir herbei... benutz mich wie es dir gefällt...
Sein Finger glitt nun erneut über meine Rosette, umkreiste sie, glitt erneut hinab, tauchte ein in mein feuchtes Fötzchen. Ich stöhnte auf, konnte es nicht zurückhalten.

"Tzzz, sei artig!", ermahnte mich mein Herr. Im Grunde genommen wusste er, dass ich gar nicht in der Lage war etwas dagegen zu tun, aber es gefiel ihm offenbar mich diesen unmöglichen Kampf, meine Lust zurückzuhalten, wenn er mich berührte, für ihn kämpfen zu sehen.
Und so drang er tiefer in mich ein. Lies mich seinen feuchten Finger ablecken, nur um anschließend zwei Finger in mich hineingleiten zu lassen.
Ich vergaß meinen Wunsch von ihm gefickt zu werden, vergaß alles um mich herum - ich spürte nur, dass ich ihm gehörte, wie mich die Woge meiner Lust immer mehr erfasste, wie er schneller wurde, mich regelrecht durchfickte.... wollte er mich etwa kommen lassen?
Als hätte er meine Gedanken gelesen, stoppte er abrupt seine Bewegungen.

"Wie erbärmlich du bist...", raunte er in mein Ohr und mein sehnsuchtsvolles Wimmern verband sich mit einem zustimmenden Kopfnicken.

"Hast du mir etwas zu sagen?"
Die unvermeidliche Frage... Er vergaß sie nie...
Ich nickte.

"Du hast mich also erneut enttäuscht...", stellt er fest und es klang unendlich enttäuscht.... und ich fühlte mich hundeelend...
"Sprich, was war es diesmal?"
"I...ich habe mit mir selbst gesprochen und mich Hanna genannt", gestand ich ihm ein.

"Tztztz.... Was soll ich nur mit dir machen? Wann wirst du verstehen, dass du nur ein Ding bist. "Ding" sollte dein "Name" sein... Bis ich dir einen neuen zugestehe, du dir einen Namen verdient hast."

Damit nahm er meine Hände, die immer noch meinen Arsch spreizten, führte sie durch meine Beine durch und fesselte diese rasch fingerfertig mit meinen Fußgelenken. So fixiert war mir bereits eine Menge meiner Bewegungsfreiheit genommen. Ein weitere Gurt um mein Taille sorgte dafür, dass ich im Hohlkreuz am Tisch fixiert war und mein Arsch umso offener wehrlos in die Höhe gestreckt war.
"Du bist ein kleines wertloses Ding, ich werde dir abgewöhnen dich als etwas anderes als ein Objekt zu sehen. Eines, welches MIR und MEINER LUST auf jede erdenkliche Weise zu dienen hat."
Er drang erneut in mein Fötzchen ein, aber anstatt mich seinen Finger ablecken zu lassen, schob er mir den Finger tief in mein kleines süßes Arschloch. Mir entfuhr erneut ungewollt ein Stöhnen, was er erneut mit einem weiteren "Erbärmlich" quittierte.
Er legte zusätzlich einen seiner Finger auf meine Klit, ganz sachte, aber sein in mich dringender Finger sorgte für die notwendige Bewegung, damit sie sich an ihm rieb.
Ich hasste es wie Dreck behandelt zu werden .... einerseits ... und anderseits verlangte es mir so sehr danach, dass ich nirgendwo anders hätte sein wollen, hätte ich die Wahl gehabt.
Ich BRAUCHTE es so behandelt zu werden, wie wertloser ... williger... erbärmlicher Dreck.
Und je elender ich mich fühlte, desto näher rückte mein Orgasmus....

Und auch diesmal spürte er es ... und auch diesmal hörte er so plötzlich auf wie er begonnen hatte, lies mich mit meiner Lust alleine, unfähig mir selber weiter Lust zu bereiten.
Ich fühlte, wie abhängig ich von ihm war, fühlte mich wie ein Verdurstender in der Wüste, der es schaffte bis zur Oase vorzudringen, um dann festzustellen, dass ihm genau 1 cm fehlte, um seine Lippen ins herrliche Wasser zu tauchen und das Lebenselixier zu trinken.

Ich hörte wie er den Raum verließ und mich so fixiert zurückließ.
Das letzte was ich hörte war nur ein: "Erbärmlich!"
Mein Herr war mein Lebenselixier, ich war nichts ohne ihn...



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⏰ Last updated: Oct 19 ⏰

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Nach meinem WillenWhere stories live. Discover now