Chapter 1

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22 Jahre später
An das Einzige, was ich denken kann, sind meine Söhne. Vor kurzem ist Alex krank geworden und er ist allein zuhause, da ich arbeiten muss. Bin ich ein schlechter Vater? Ich raufe meinen Haaren und schaue auf die Zettel, die vor mir liegen. Büroarbeit ist schwer aber ich verdiene etwas und kann dadurch meine Kinder versorgen. Laut atme ich aus und will weiterarbeiten, als ich einAnruf bekomme. Das Arbeitstelefon, Alex kann es nicht sein. Ich nehme ab und halte das Telefon an mein Ohr. „Hallo, Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung Gestaltung hier. Wie kann ihn ihnen helfen?" Ich höre nur ein Rascheln von der Leitung und will auflegen, weil ich denke, es ist ein blöder Spaß von kleinen Kindern. „Hallo, ich wollte Sie fragen, ob Sie von meiner Tochter das Zimmer umstreichen können, da sie ihr Zimmer zu kindisch findet." Ich muss schmunzeln, da nie jemand so ehrlich war. Was mir auffällt, ist die Stimme, sie kommt mir so bekannt vor. „Ja, das können wir. Hätten sie am Dienstag um 12 Uhr Zeit?" „Lassen sie mich mal auf mein Kalender schauen." Ich warte und ein „Ja." ertönt. „Schön, Ihren Namen und Adresse bitte. Ihre Nummer auch." „Astoria Kemp, **** und meine Nummer ****." Mein Atem bleibt stehen und ich starre das Telefon an. Astoria? Kemp? „Ok, dann bis bald.", versuche ich rauszubekommen und lege auf. Geschockt lasse ich das Handy fallen. Das muss sie sein, ihre Stimme war die gleiche. Hat sie geheiratet? Bestimmt, sie ist 39. Noch immer geschockt starre in auf meine Zettel. Nach so einer langen Zeit rede ich mal wieder mit ihr. Ich frage mich, wie es ihr geht. Ist sie glücklich? Erinnert sie sich noch an mich? Wie heißt ihre Tochter? Wie heißt sie? Wie ist hier leben als Mutter? Ich lehne mich zurück in meinem Drehstuhl und schaue an die weiße Decke. „Hasin? Haben Sie kurz Zeit?" Schnell stehe ich auf. „Ja, Boss."

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