Chapter 18

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„Du darfst deine Augen öffnen." Hasin lässt seine Hände von meinen Augen und ich erblicke das Theater. Vor Freude drehe ich mich zu ihm und schmeiße meine Arme um ihn. Ich bin auf Zehenspitzen und lächle Hasin mit einem bereiten Lächeln an. „Sowas habe ich echt gebraucht. Arbeit hält mich von viel ab." Hasin gibt mir ein bereites Lächeln und ich lasse ihn los. „Lass uns rein.", sage ich begeistert und Hasin legt seine Hand um meine. „Ja lass du das tun.", sagt er liebevoll. Drinnen sehe ich mich um und sehe viele schicke Leute und alles sieht sehr glamourös aus. Ich liebe alte Sachen und Hasin hat das nicht vergessen. Ich muss schmunzeln. „Ich glaub wir müssen da lang.", sagt er etwas unsicher und zeigt nach rechts zu einer großen Tür. Ich nicke, da es so aus sehen würde als wäre das der Eingang von dem Theater. Eine Frau steht vor der Tür und fragt nach unsere Tickets. Hasin lässt meine Hand los und greift in seine Jackentasche. „Da...", sagt er und holt zwei Tickets raus für das Theater ‚A ring for love.' Woher?! Das war mein Lieblingsfilm als ich jugendlich war. Leider habe ich es zu oft geschaut das ich Interesse daran verloren haben aber das als Schauspiel zu sehen ist was anderes. Hasin merkt sich wirklich alles was ich möchte und mag...ich habe ihn nicht verdient. Vielleicht sind wir deswegen auch auseinander gegangen. Vielleicht war ich schuld....Ohne das ich es merke bin ich schon mit Hasin drinnen und schaue zur Bühne. „Wow...", huscht es über meine Lippen und ich bewundere den Raum. Hasin geht vor und ich gehe staunend hinterher. „Hier sitzen wir." Hasin zeigt auf zwei Kinostühle mit Nummer und wir setzten uns hin. Ich kann gut auf die Bühne schauen, da wir mittig sitzen und weiter vorne. Der Raum wird immer voller und dann fängt auch schon das Theater an. Gespannt schaue ich zu und als die Schauspieler den Hochzeitsantrag nachspielen, dreht Hasin sich zu mir und hält mir eine kleine Schachtel entgegen. Überrascht drehe ich mich zu ihm und er öffnet die Schachtel. Ein Diamant Ring strahlt mit seiner Pracht und ich schaue Hasin mit ausgerissen Augen an. „Willst du mich heiraten?", sagt er die Worte die ich schon als jugendliche hören wollte. Plötzlich merke ich wie Zweifel und Angst in mir hoch kommen. Bin ich bereit dazu? „Schau, er macht ihr ein Antrag.", höre ich jemand hinter uns flüstert und plötzlich rufen Leute um uns. „Sag ja!" Überfordert von der Situation will ich aufstehen und wegrennen aber ich will Hasin nicht stehen lassen. Mein Herz und mein Kopf kämpfen miteinander. Einer sagt „Ja.", der andere „Nein." Mein Blick wandert zu Hasin's Augen und ich sehe viel Erwartung in diesen. Ich liebe ihn aber etwas hält mich zurück. Ich strecke meine Hand zur Box aus aber schließe diese. Ich will Hasin nicht in die Augen schauen aber ich weiß das ich es jetzt muss. „Tut mir leid...",sage ich so leise, dass ich mich  fast nicht höre kann.

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