Die Tage vergingen und die ZAG Prüfungen kamen immer näher. Alle Schüler aus der fünften und Siebten Stufe verfielen in Panik, Astrid nicht ausgeschlossen.
In letzter Zeit hatte sie fast garkeinen Kontakt mit James, Sirius und Peter, da sie sich immer noch nicht beieinander entschuldigt haben. Dafür war Astrid oft mit Severus, Pandora oder Remus unterwegs. Zwar war Remus nicht besonders von Severus begeistert, jedoch ließ er die beiden glücklich sein. Pandora war sehr glücklich, dass die beiden zusammen kamen, obwohl sie sich zuerst Sorgen gemacht hat.
Es war ein Montag, genauer gesagt der 09.05, an dem McGonagall in ihrem Unterricht verkündete: „Vom 9 bis zum 16 Juni werden die ZAG Prüfungen stattfinden. Normalerweise ist es so, dass an einem Tag die Schriftliche und ein paar Stunden später die praktische Prüfung stattfinden wird. Ich würde allen empfehlen zu lernen. Eure Zukunft entscheidet sich bereits jetzt in diesem Moment. Aus Erfahrung sage ich ihnen, dass einmal durchlesen nicht reichen wird, vor allem für mein Fach. Wer Hilfe beim lernen braucht soll sich an eine Lehrkraft wenden. Sie wird ihnen dann entsprechend helfen können. Stellt fragen und beteiligt euch am Unterricht. Wer den Unterricht nicht besuchen wird, wird wahrscheinlich durchfallen, dass sage ich ihnen allen gleich. Ihr habt noch genau einen Monat Zeit. Lasset die Lernphase beginnen und möge das Glück stets bei euch sein."
Astrid schluckte. Zwar hat sie schon tonnenweise Anweisungen von Mrs. Weasley bekommen was das lernen angeht, jedoch hat sie ihr nie erzählt, dass es so schwierig sein würde.
Nach so einer wunderbaren Stunde Verwandlung, die jedem Schüler Angst eingejagt hat, fingen alle an zu lernen. Astrid konzentrierte sich vor allem auf Zaubertränke und Verwandlung. Sie braute zusammen mit Severus Tränke und lernte die Zutaten auswendig. Überraschenderweise gelang ihr alles in Verwandlung und Zauberkunst, also war sie sich sicher, dass sie ein E in Verwandlung und Zauberkunst bekommt.
Sie lernte viel und hatte wenig Zeit für ihre Freunde, jedoch traf sie sich jeden Abend mit Severus für einen kleinen Spaziergang.
Ihre Beziehung mit Severus war wie ein Traum. Ein Traum der wahr wurde. Sie haben einander viel erzählt. Von ihrer Kindheit bis zu ihren Träumen. Sie erzählten einander das, was sie beunruhigt. Sie erzählten einander über den Stoff den sie an diesem Tag gelernt haben. Diese Spaziergänge zogen sich in die länge. Manchmal waren es zwei Stunden die das Pärchen draußen verbrachte ohne zu merken wie die Zeit verging.
...
Am Abend vor der ersten Prüfung saß Astrid auf dem Sofa und starrte ins leere. Die erste Prüfung war ausgerechnet Zaubertränke, was Astrid garnicht glücklich machte. Severus, der neben ihr saß, beobachtete sie. „Du siehst irgendwie aufgeregt aus", meinte er. Astrid lachte auf „Wirklich? Das hätte ich mir ja nicht denken können!", sagte sie. Severus lächelte „Alles wird gut laufen, Astrid. Du bist die beste und schlauste Hexe die ich je gesehen habe. Viel besser als Lily Evans oder alle anderen auf dieser Welt." meinte er. Er nahm Astrids Kinn in seine Hand und drehte ihren Kopf zu sich. „Mache dir keine Sorgen, alles wird gut. Du hast dich wirklich verbessert in letzter Zeit." Astrid lächelte. Sie könnte sich nie vorstellen, dass dieser Junge je ein schwarzer Magier sein würde. „Ich liebe dich so sehr, Sev", sagte das Mädchen und küsste Snape.
Den Abend verbrachten sie mit Reden, da Astrid nicht an Vollmond rausgehen wollte. Als sie im Bett war, konnte sie nicht einschlafen. Sorgen verbreiteten sich in ihrem Gehirn und sie konnte an garnichts anderes denken. Deswegen entschied sie sich nach zwei Stunden ein paar Runden um das Schloss zu drehen. Sie ging ein Stockwerk höher, wo sie endlich ein offenes Fenster finden konnte, durch das sie durchgeflogen ist.
Es war eine warme Sommernacht. Der Vollmond erleuchtete ihr den Weg. Astrid flog zum Rawenclawturm. Dort saßen Schüler an Tischen und lernten. Unter ihnen war auch Pandora, die sich an einen weißhaarigen Jungen dranlehnte. Hätte Astrid einen Mund, hätte sie gelächelt. Pandora hat schon oft über diesen Jungen geschwärmt, jedoch vergaß Astrid jedes Mal seinen Namen. Pandora wandte sich von ihrem Buch ab und schaute zum Fenster wo Astrid saß. Als Pandora die Eule bemerkte, stand sie schnell auf und sagte was zu ihren Mitschülern und ging dann raus aus dem Gemeinschaftsraum. Auch Astrid flog weg, genauer gesagt zum Schlosseingang. Sie musste nicht lange warten bis sie Pandora in ihrer Tiergestalt sah. Die beiden gingen weg vom Schloss in den Wald und verwandelten sich dort in Menschen zurück. „Ich habe so Angst", sagte Pandora. Astrid nickte und sagte: „Ich auch... Denkst du, du wirst bestehen?" Doch es kam keine antwort von Pandora, denn sie lauschte. Auch Astrid spitzte ihre Ohren. Nach einiger Zeit konnte auch sie hören, wie Tiere auf sie zukamen. Zwei große und ein Mittelgroßer. Die beide blickten sich angsterfüllt an „Remus", sagte Pandora ängstlich und verwandelte sich in einen Schneefuchs. Astrid verwandelte sich in eine Schneeeule und verschwand auf einem Baum, während Pandora schnell wegrannte. Ein paar Sekunden später konnte Astrid einen Werwolf, Remus, sehen. Zusammen mit ihm war ein Hirsch, ein schwarzer Hund und eine Ratte. Der Hund schnupperte das Gras. Es sah so aus, als hätte er den Geruch von Pandora und Astrid gespürt, denn er fing an wild umher zu schauen. Nach einiger Zeit sah er Astrid als Schneeeule auf einem Ast hocken. Sirius bellte laut und zeigte mit der Nase auf Astrid. James drehte sich um und sah Astrid, die bereits die Flügel ausgestreckt hat um wegzufliegen. Astrid sah die beiden Freunde eine Zeit lang an. Seit ihrem Streit haben sie kaum miteinander gesprochen. Es hat sich so angefühlt, als wären sie nie Freunde gewesen, doch das stimmte ja nicht...
Astrid flog weg und hinterließ ihre alten Freunde zurück.
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Schwarz und Weiß (Severus Snape ff)
RandomCover wurde von @Beyond_Borderland erstellt Im Jahr 1971 kam Astrid nach Hogwarts. Ihr Vater war ein gewöhnlicher Muggel, der als Banker arbeitete, während ihre Mutter eine Hexe war. Sie schieden sich 5 Jahre nach der Geburt von Astrid und sie blieb...