𝑆𝑜𝑢𝑙 𝑆𝑖𝑠𝑡𝑒𝑟𝑠 𝑜𝑓 𝑁𝑒𝑤 𝑌𝑜𝑟𝑘 𝟸
Faith dachte bisher, die Sanierung der Fassade ihres Wohnhauses sei nichts Spektakuläres. Bis sie dem attraktiven Stuckateur Aiden erstmals begegnet. Seitdem himmelt sie ihn nur aus der Ferne an, weil...
Zumal Faith an ihm leider eh kein Interesse zeigt. Dafür aber diese nervige Charlotte, die in einem knappen Bikini auf einem Liegestuhl in ihrem Garten liegt und gerade irgendwie komisch an dem Strohhalm ihres Drinks saugt, während sie ihn lüstern fixiert. Das, was sie da tut, soll wohl erotisch sein und ihn anmachen. Nur tut es das absolut nicht. Er findet sie eher zu aufdringlich. Sie ist ihm sogar schon mal aufgelauert, als er etwas aus dem Wagen geholt hat. Dabei hat sie sich ganz dicht vor ihn gestellt und hat ihm immer wieder mit ihrem Finger über das Shirt, das über seiner Brust spannte, gestrichen. Er fand diese Geste von ihr allerdings so unpassend, dass er einen Schritt zurückgewichen war. Nur leider ist sie seiner Bewegung sofort gefolgt. Er ist dann, als sie ihm richtig auf die Pelle rücken wollte, unter einem Vorwand ganz schnell wieder auf das Gerüst geflüchtet.
Außerdem zeigt er auch absolut null Interesse an Charlotte, das scheint sie allerdings nicht zu stören. Sie schmachtet ihn trotzdem weiter schamlos an. Als er doch wieder kurz zu Faith ins Schlafzimmer blickt, da sieht er, dass sie mittlerweile ein luftiges, gelbes Sommerkleid anhat, das sich eng an ihre tollen Kurven schmiegt, und sein Mund wird ganz trocken. Wie sich ihre Kurven wohl unter seinen Fingern anfühlen und ob ihre Haut genauso weich ist, wie er es sich vorstellt? Er sollte besser nicht mehr darüber nachdenken und an einer anderen Stelle vom Haus weitermachen. Sonst hat er wirklich bald die ganze Zeit einen Harten, und das möchte er nicht. Zuerst ist es mehr als unangenehm vor seinen Kollegen, und zum Zweiten möchte er nicht, dass ihn womöglich noch Charlotte so sieht und möglicherweise noch denkt, dass er wegen ihr eine Beule in der Hose hat. Aiden versucht schließlich, Charlotte's gierige Blicke zu ignorieren und nicht weiter an Faith's Kurven zu denken, und widmet sich seiner Arbeit.
Zwei Stunden nach Arbeitsbeginn, als er neben Faith's Balkon arbeitet, geht plötzlich die Balkontür auf und sie kommt mit einem Wäschekorb voller Wäsche heraus. Als sie ihn sieht, stockt sie. »Oh, wenn du hier nun arbeitest, kann ich hier wohl keine Wäsche aufhängen«, sagt sie zu ihm und deutet auf ihren zusammengeklappten Wäscheständer.
»Hm, wenn du sie nicht direkt hier vor mir abstellst, müsste das schon gehen«, antwortet er ihr und blickt ihr in ihre wunderschönen braunen Augen.
»OK, super«, erwidert sie lächelnd, stellt ihren Wäschekorb ab und baut ihren Wäscheständer auf.
Aiden arbeitet unterdessen weiter, aber beobachtet sie aus dem Augenwinkel. Dabei bemerkt er, dass Faith plötzlich innehält, bevor sie ihre Wäsche aufhängt. Zudem breitet sich auf ihren Wangen eine leichte Röte aus. Diese Tatsache lässt sie für ihn nur noch anziehender wirken. Natürlich fragt sich Aiden, warum sie plötzlich verlegen ist. Doch als sie ihr erstes Wäschestück aus dem Wäschekorb fischt, bekommt er prompt die Antwort.
Bei diesem handelt es sich nämlich um einen knallroten Spitzen-BH. Daraufhin wagt Aiden einen kurzen Blick in ihren Wäschekorb und sieht, dass dort nahezu nur Spitzenunterwäsche drin ist, und muss schwer schlucken. Nein, er darf sich nicht vorstellen, wie heiß sie darin vielleicht aussieht. Dass er seine Gedanken schnellstens anderem widmen sollte, bekommt er sogar recht schnell, sehr deutlich zu spüren. Als er sich nun nämlich umdreht, um etwas, das hinter ihm liegt, zu holen, macht er einen falschen Schritt, verliert fast das Gleichgewicht und legt beinahe einen Sturzflug das Gerüst hinunter hin. Bevor er sich wieder zurückdreht, schließt er die Augen und atmet einmal tief durch. Doch auf das, was er nun sieht, nachdem er sich wiederumgedreht hat, konnte ihn allerdings nichts vorbereiten. Denn auf Faiths Wäscheständer hängt ein heißes Teil neben dem anderen. Heilige Scheiße, möchte sie ihn umbringen? Er muss schnellstens auf andere Gedanken kommen, auch wenn er, solange er an diesem Platz hier seine Arbeit verrichtet, auf nichts anderes schauen wird können. Faith ist jedenfalls wieder nach drinnen verschwunden. Wahrscheinlich hätte er sie sonst noch gefragt, ob sie ihm die Wäsche mal vorführt. Ob das allerdings gut bei ihr angekommen wäre, das weiß er nicht. Sie ist ihm gegenüber sehr verschlossen.
Nochmal tief Luft holend, reißt er sich von den sexy Wäschestücken los und arbeitet weiter. Jedenfalls so lange, bis Charlotte's nervige Stimme ertönt. »Aiden«, flötet sie. Darauf dreht er sich um und schaut das Gerüst herunter zu ihr. Sie steht im Bikini in ihrem Garten, schaut ihn mit einem blöden Grinsen im Gesicht an und wedelt mit einer Flasche Sonnenmilch herum.
»Was gibt's?«, möchte er mit kühler Stimme von ihr wissen.
»Könntest du mir vielleicht meinen Rücken mit Sonnenmilch einschmieren?«, fragt sie ihn mit einem erotischen Klang in der Stimme, der Aiden völlig kalt lässt.
Er sieht sie grimmig an und zieht seine linke Augenbraue hoch. »Nein, das kann ich nicht. Ich arbeite. Such dir jemand anderen«, antwortet er und verschränkt seine Arme vor seiner Brust.
Charlotte's Lächeln verrutscht, sie schnaubt aufgrund seiner Aussage verachtend, dreht sich herum und stampft wütend davon. So hat sie sich das Ganze sicher nicht vorgestellt. Als sich Aiden darauf wieder umdreht, blickt er direkt in Faiths bezauberndes Gesicht. Sie steht mittlerweile auf ihrem Balkon ganz vorne und somit quasi neben ihm.
»Na, der hast du's aber gegeben«, sagt sie grinsend. »Hat sie mal gebraucht. Die ist mir gegenüber und generell unfreundlich. Ich bin leider nicht so schlagfertig. Und dabei dachte ich, sie gefällt dir«, schiebt sie noch leise nach und schaut in den Garten unter ihr.
»Faith... », beginnt er seinen Satz, doch er kommt nicht dazu, das zu sagen, was er noch sagen wollte, da er von George gerufen wird.
»Aiden, könntest du bitte mal herkommen?«
Er schaut darauf zu Faith, meint »Bis dann«, dreht sich herum und geht auf dem Gerüst zu George, der um die Ecke steht. Dabei hat Faith einen guten Blick auf seine knackige Kehrseite und sie schaut ihm seufzend nach. Wie gerne würde sie wissen, wie sein Hintern ohne Kleidung aussieht.
Die nächsten Stunden verlaufen ohne weitere Vorkommnisse. Faith macht ihren Haushalt und wäscht noch weitere Wäsche, die sie auf ihren Balkon hängt. Aber Aiden arbeitet wohl gerade an einer anderen Stelle vom Haus, denn sie sieht ihn nicht mehr.
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