türkise Augen

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Kaum hatte ich mich umgezogen und mich ins Bett gelegt, öffnete sich die Tür und Caius trat ein. Er lächelte mich an und ging dann selber sich umziehen. Ich gähnte und schloss dann meine Augen.

"ELLY!", brüllte Caius Stimme kaum das er in das Ankleidezimme gegangen war. Kichernd schlug ich die Bettdecke weg und schlüpfte hastig in meine Schuhe. Nur gut das ich immer in T-shirt und Jogginghose schlafe. "ELLY, WAS ZUM TEUFEL?!",brüllte er wieder. "Was denn?", rief ich unschuldig. "WAS HAST DU GETAN?!" "Nichts, was ist denn passiert?", fragte ich gespielt ahnungslos. Ich machte die Tür zum Balkon auf und trat raus. Caius kam wütend auf mich zu gestürmt. Oh oh. Gar nicht gut. Schnell sprang ich vom Balkon runter und landete mehr oder weniger sicher auf der Wiese unter unserem Balkon. "ELLY!", brüllte er mir nach. Schnell rannte ich los und merkte auch schon, wie er mich verfolgte. Laut lachend rannte ich zum Haupteingang und dann weiter die Treppen hoch. Caius mir knapp auf den Fersen. Eilig rannte ich die Treppen hoch und bog um die nächste Ecke. Aro kam gerade aus seinem Zimmer, um zu sehen was los ist. Perfekt. Schnell rannte ich auf ihn zu und rannte in sein Zimmer. "Elly?", fragte er verwirrt. Unbeirrt lief ich zu seiner offen stehenden Balkontür. Caius kam in das Zimmer gestürmt und sah sich um. "Caius?", fragte Aro verwundert. "Keine Zeit Aro", meinte dieser nur und lief mir nach. Schnell sprang ich vom Balkon und lief weiter in den Wald. "Elly! Bleib stehen!", schrie er. Ich kicherte wieder und rannte einfach weiter. Ich merkte, wie Caius mich langsam einholte. Ich legte nochmal einen Zahn zu, aber Caius sprang einfach die letzten Meter, packte mich und landete mit mir in den Armen auf dem Boden. Nun lag ich auf einem wütendem Caius. Ich setzte mich grinsend auf seinen Bauch und ignorierte seine wütende Miene. "Elly!", knurrte er leise. Ich kicherte lediglich. "Was deeeenn?", fragte ich lang gezogen. "Warum sieht meine Gadarobe aus, wie die einer männlichen Nadien?!", zischte er wütend. Ich unterdrückte mir angestrengt ein grinsen, erfolglos.
Ohje ohje. Das wird noch lustig. "Ich verstehe nicht. Was meinst du?", fragte ich scheinheilig und malte imagineäre Kreise auf seiner Brust, um ihn ein wenig abzulenken. Sein Blick huschte kurz zu meinem Finger und verweilte dort eine Weile. Es war, als hätte er alles andere vergessen. Er legte den Kopf zurück, schloss die Augen und brummte wohlig. "Tut das gut?", fragte ich leise. Er gab ein einfaches Brummen von sich, was mich grinsen ließ. Wie leicht er momentan abzulenken war, ist schon erstaunlich. Meine Finger fuhren von seiner Brust weiter zu deinen Bauchmuskeln, hörten aber nicht auf, ihre Kreise zu ziehen. Er lächelte leicht und legte seine Hände auf meine Hüften. Ich verdrehte innerlich die Augen. So ein Baka. Mein Baka. Ich fuhr mit meiner Hand federleicht seine Muskeln nach und fuhr immer weiter runter zu seinen Lenden. Als ich diese nachfuhr, zog er scharf die Luft ein. "Elly!",zischte er, dieses Mal jedoch nicht vor Wut. Flatternd öffnete er seine Augen und blickte in meine. Eine stumme Frage lag in der Luft und ich nickte leicht. Blitzschnell hat er sich aufgerichtet und mich dabei hoch gehoben. Ich schlang meine Arme und Beine um ihn und bettete meinen Kopf auf seine Schulter. Er ging los aus dem Wald raus und trug mich über das Geländer, rein in das Schloss der Volturi. Während er mich trug, verteilte ich federleichte, feuchte Küsse auf seinem Hals. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und zog zwischen durch dran. Wie lange es wohl dauern wird? Bis es da ist? Sehen, tut man ja noch nichts. Aber was will ich da denn schon sehen können? Das sind gerade mal höchsten vier Wochen her. Außerdem vergeht die Zeit in Konoha nochmal anders als hier, heißt es könnten auch erst zwei bis drei Wochen sein. So genau weiß ich es nicht. Vielleicht sollte ich mich mal von Carlai untersucheb lassen. Oder doch lieber von Tsunade?
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich einen Türknall vernahm und dann das weiche Bett unter mir spürte. Ich sah auf, zu Caius, der mich auf dem Bett abgesetzt hatte. Er wollte sich wieder umdrehen und in dem Kleiderschrank verschwinden, als ich ihn am Oberteil fest hielt und ihn sanft zu mir zog. Verwundert drehte er sich um, und ließ sich zu mir herunter ziehen. Ich schloss die Lücke zwischen unseren Lippen, worauf er kurz verwirrt schien, dann aber den Kuss erwiderte, wie ein Drogenabhängiger der seine tägliche Dosis endlich bekommt.

Spiel nicht mit dem Meister!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt