Auf einmal stürmten die Jungs in unser Zimmer. ,,Entschuldigung die Damen" sagten sie. ,,Wir wollten euch fragen ob ihr Lust habt mit uns die Gegend zu erkunden" sagte Torte. ,,Hier ist es echt geil. Hier soll es sogar so etwas wie ein Disko geben" sagte Fred. ,,Karaoke Disko." sagte Sprotte. ,,Woher weißt du denn das?" fragte Fred. ,,Von Max" Leon, der neben mir auf meinem saß und seinen Arm um meine Schulter hat und ich schauten uns verzwickt an. Oh man. ,,Äh ja lass uns hingehen oder" meinte Willi. ,,Jetzt schon? Warum denn?" fragte Frieda. ,,Na weil ich mit dir tanzen will" sagte Fred und nahm Sprotte an der Hand und drehte sie. ,,Oh du riechst gut" meinte Fred. ,,Du auch." ,,Frieden" ,,Frieden" Endlich. Ich pustete die angestaute Luft aus. Wir zogen gemeinsam los in die Disko. Auf dem Weg wurden wir von Frau Rose und Herrn Grünbaum aufgehalten. ,,Einen Moment. Egal was ihr jetzt vor habt. Um 10 Uhr seid ihr auf den Zimmern." ,,Aber da ist es ja noch gar nicht dunkel Frau Rose." meckerte Fred. ,,Wir kommen und kontrollieren" Wir liefen weiter. 10. Ist das ihr ernst? Als wir ankamen war schon richtig was los. Trude, Frieda und Wilma fingen sofort an zu tanzen. Fred und Sprotte verzogen sich in eine Ecke und die anderen Jungs waren auch auf einmal weg.
,,Du siehst heute umwerfend aus. Hab ich dir das eigentlich schon gesagt?" fragte mich Leon schelmisch. Ich musste grinsen. ,,Tatsächlich nicht, aber ich muss zu geben du siehst auch gut aus" ,,Oh merci Mademoiselle. Veux-tu danser avec moi" sagte Leon mit einem französischen Akzent. ,,Oh. Bien sûr Monsieur" kicherte ich. Er grinste und nahm meine Hand. Wir tanzten eigentlich die ganze Zeit. Wir genießten nur die Zeit zu zweit und ich weiß echt nicht wann ich zu letzt so viel gelacht habe. ,,Hey ich würde mal zu Frieda und so gehen okay?" ,,Ja klar alles gut. Ich wollte eh mal zu den Jungs schauen." Unsere Wege trennten sich. Ich tanzte ein bisschen mit Frieda bis Trude, Wilma, Frieda und ich uns dazu entschließen was zu trinken. Wir laufen zur Bar. Wo wir Willi, Torte, Leon und Steve sehen. Die dahinter standen? Komisch. ,,Sollen wir die Mädels eigentlich in unser Geheimnis einweihen?" fragte Torte die Jungs. ,,Welches Geheimnis denn?" fragte Trude. ,,Ach Männersache. Lass uns lieber tanzen" sagte Steve. ,,Okay" Die beiden gingen tanzen. Ich runzelte die Stirn und schaute Leon durchlöchernd an aber er weichte meinen Blicken nur aus. Also ging ich skeptisch mit Frieda und Wilma wieder auf die Tanzfläche. Max schaltete einen Scheinwerfer ein und ging mit diesem Kegel durch die Menschenmenge. Er blieb stehen und ihm Scheinwerferlicht steht ein braunhaariges Mädchen. Sie sollte anscheinend Karaoke singen. Also ging sie hoch zur Bühne. Max ging wieder mit den Scheinwerfer durch die Menschen und blieb stehen bei...Ich glaub ich sehe nicht richtig. Doch. Fred? Er ging nach vorne. Oh, oh. Das Mädchen fing an zu singen und ich kannte das Lied. Das kann nicht sein. Das ist nicht gut. Ein Liebeslied. Frieda und ich schauen und verzweifelt an. Mein Blick ging durch die Menschenmenge um Sprotte zu suchen aber ich sah sie nicht. ,,Siehst du sie?" fragte mich Frieda. Ich schüttelte den Kopf. Wir Mädels verfrachteten uns wieder zu den Jungs an die Bar.
Nach dem das Lied endete, kam Fred zu uns ,,Habt ihr Sprotte gesehen?" aber bevor jemand antworten konnte, kippte Torte einfach vom Barhocker. Ich schlug mir die Hand vor dem Mund damit ich nicht lauft aufschreie. ,,Der ist zu" sagte Leon. ,,Hacke dicht" stimmte Willi ihm zu. Wir schauten die Jungs geschockt an. Wilma nahm ein Glas in die Hand und roch daran. ,,Da war Alkohol drin" ,,Wodka" sagte Leon. ,,Was?" sagte ich entsetzt. ,,Welcher Idiot hat die den mitgenommen?" fragte Frieda nach dem sie die Flasch gefunden hat. ,,Aber es war doch nur eine einzige Flasche" sagte Fred. ,,Wir konnten ja nicht wissen, das Torte gleich so zuschlägt" sagte Steve. ,,Was machen wir jetzt" fragte Fred. ,,Wir müssen ihn in die Dusche bringen. Das kenne ich von meinen Vater" sagte Willi. ,,Aber leise. Wenn die Lehrer davon was mitbekommen, werden wir alle wieder nach Hause geschickt." sagte ich. ,,Da ist Tortes Vater" sagte Trude verdutzt. Wir drehten uns um. Tatsächlich. ,,Ich geh zu ihm und ihr haut ab" sagte Frieda. ,,Na los hier lang." sagte Willi. Er nahm den einen Arm von Torte und Leon den anderen aber als sie ein paar Schritte liefen taumelte Leon umeinander. Er wäre fasst umgeflogen und hätte Torte und Willi mit sich gezogen wenn ich nicht so schnell reagiert hätte und ich am Arm gepackt hätte und mich irgendwie gegen ihr gelehnt hätte. ,,Leon lass mich das machen. Ich hab nix getrunken" sagte Fred. Leon ging auf die Seite. Ich schaute ihn genervt und sauer an. Er schaute mich schuldbewusst an. ,,Tut mir leid" flüsterte er. ,,Na komm. Wir müssen Torte helfen" sagte ich und lief an ihm vorbei und den anderen hinterher. Die Jungs gingen in die Dusche und hielten Torte unter die Dusche aber es brachte nichts. Wir standen nur an der Wand und schauten uns verzweifelt an. ,,Es funktioniert nicht" ,,Und was ist wenn er ein Kreislaufschock hat?" fragte ich. ,,Hol Herr Grünbaum" sagte Willi zu Steve. ,,Na los" Steve rannte los.
Mit Hilfe von Herrn Grünbaum brachten wir Torte ins Bett und er schlief ein. ,,So. Er wird jetzt erstmal schlafen. Seid ihr eigentlich total bescheuert? Alkohol auf der Klassenfahrt? Ihr habt doch garantiert auch was getrunken." ,,Einen Schluck" ,,Habt ihr noch mehr dabei?" Die Jungs schüttelten die Köpfe ,,Ich werde jetzt seine Eltern anrufen. Wir müssen Torsten nach Hause schicken" ,,Ach bitte nicht Herr Grünbaum. Torte äh Torsten ist unser Freund" sagte Fred. ,,Tolle Freunde seid ihr. seht zu wie euer Freund sich voll laufen lässt. Super" sagte Herr Grünbaum ärgerlich. Plötzlich ging die Tür auf und Frau Rose stürmte ins Zimmer, dicht gefolgt von Tortes Vater. ,,Wie geht es ihm?" fragte Frau Rose. ,,Nicht gut" ,,Oh Gott der Arme" sagte Tortes Vater und ging zu Torte. Er setzte sich neben seinen Sohn aufs Bett. ,,Wir müssen uns bei ihnen Entschuldigen. Wir haben nicht nachgeschaut ob jemand Alkohol dabei hat" sagte Frau Rose und drehte sich beim letzten Teil zu uns um. Aber Tortes Vater war nicht wütend. ,,Er will einfach nicht weg." ,,Was?" fragten wir. ,,Er hat euch bestimmt nicht erzählt das wir morgen eigentlich nach Dänemark wollen und dort eine neue Schule finden wollten. Wir werden zum Schuljahresende umziehen." Wir schauten uns geschockt an. ,,Nach Dänemark? Wieso das den?" fragte Steve. ,,Wegen meine Arbeit. Ich habe keine Wahl." ,,Lieber Dänemark als Arbeitslos" sagte ich aber ich war geistig grad überhaupt nicht da. ,,Aber für Torsten ist Kopenhagen verdammt weit weg von euch. Er hat gesagt er geht nur zum Bus und verabschiedet sich von euch und dann ist er nicht mehr aufgetaucht." Wir gingen geschockt aus dem Zimmer und standen wie eingefroren dort. Ich glaub wir konnten alle nicht schlafen.
Am nächsten morgen standen wir im Hof und wir mussten uns verabschieden von Torte. ,,Ich werde euch so vermissen. Vor allem dich Oberhuhn" sagte Torte. ,,Wir sehen uns Torte" ,,Ich werde nie wieder solche Hühner und Pygmäen finden wie ihr. Ich weiß nicht mal was Huhn auf Dänisch heißt." ,,Na los hau schon ab" sagte Willi traurig. ,,Ach und Frieda. Das wollte ich dir schon lange sagen. Der Spruch, den ich damals an deine Hauswand gesprüht habe, war eigentlich eine Liebeserklärung" ,,Pass auf dich auf" sagte Frieda mit einem kleinen Lächeln. ,,Und Isi. Ich glaube ich habe noch nie ein Mädchen so sehr gemocht wie du. Du bist wirklich meine beste Freundin, falls ich das sagen darf. Pass auf Leon auf, damit er keine Dummheiten macht und Leon, lass sie nicht gehen, so ein Mädchen findest du nicht mehr." Ich lächelte ihn zu. ,,Komm her" sagte ich mit Tränen in den Augen. Wir umarmten uns. Als er sich löste drehte er sich um und lief los. ,,Warte" rief Fred und rannte ihm hinterher. Die beiden umarmten sich. Wir Mädchen lösten uns langsam und liefen wieder hoch in Haus.
Noch heute fing das Ökologie Projekt an, von was uns Herr Grünbaum erzählte. ,,Die Bachgruppe nimmt Wasserproben, so können wir eine eventuelle Veränderung Der Wasserqualität dokumentieren. Die Waldgruppe katografiert 2 Waldgebiete, nimmt Bodenproben und vergleicht die Artenvielfalt nach der....." Oh man meine Ohren. Leon und ich nahmen die ganze Zeit irgendwelche Bodenproben und bekamen gar nicht mit was so um uns rum passierte. Nach 3 Stunden liefen wir wieder zur Jugendherberge. ,,Eigentlich finde ich es doch ganz schön hier" meinte Wilma. ,,Torte hätte es bestimmt auch schön gefunden" erwiderte Frieda. ,,Im Schlamm rumstaksen und Wasserproben herum schleppen?" fragte Melli angepisst. ,,Klar Gummistiefel und Regenkleidung ist das Gegenteil von Melanie" meinte Sprotte. Melli seufzte. Als wir in unserem Zimmer ankamen erwartete uns eine böse Überraschung. Unsere Betten, der Tisch, der Schrank, unsere Klamotten, alles war mit Klopapier verziert. Wie Girlanden hang es von der Zimmerdecke und bedeckte den Boden, sogar Trudes Wecker war verpackt wie ein Geschenk. ,,Oh ne. Die blöden Pygmäen" jammerte Wilma. ,,Nein das waren sie nicht. Die halten sich an unsere Abmachung" sagte Frieda. ,,Die wilden Küken" sprach Trude das aus was ich dachte. ,,So ein Kinderkram da stehen wir drüber" meinte Sprotte. Sprotte setzte sich auf ihr Bett. Krach. War das grad das Zerbrechen von Eiern. Sprotte sprang auf und machte ihre Bettdecke weg. Tatsächlich da lagen auf gebrochene Eier. ,,Die haben rohe Eier in mein Bett gelegt" sagte Sprotte verdutzt. ,,Nicht nur in deins" sagte Frieda. ,,Ih" beklagte sich Melli. Sie zog grad ihren Fuß aus dem Schuh den sie grad anziehen wollte. Dort war auch ein rohes Ei drin. ,,Ich bringe diese kleinen Biester um und zwar sofort" sagte Melli. ,,Quatsch Melli. Obwohl. Ich finde Melli hat Recht, so etwas lassen sich die wilden Hühner nicht gefallen." sagte Sprotte. Wir nickten.
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So nächstes Kapitel. Ich hoffe euch gefällt es und wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt oder Ideen wie es weiter gehen soll, nur her damit :)
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Die wilden Hühner // Band 3
FanficIsabella und ihre Freunde fahren auf eine Burg mit der Schule. Sie wollen Spaß haben und das Bandenzeugs aufs Eis legen. Sie wollen einfach nur leben aber leider zieht ihn die Liebe, kleine Kinder, neue Personen und Lügen eine Strich durch die Rechn...