neue FanFiction

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Jule's Sicht:

'Julchen! Aufstehen!' trällerte meine Mum' fröhlich. Eigentlich bin ich auch ein ziemlich lebensfroher Mensch, aber nicht morgens um halb acht und nicht wenn ich an den heutigen Umzug denke.

Seit dem sich meine Mutter von meinem Vater getrennt hatte war sie irgendwie anders geworden. Sie hatte ihre Einstellung zum Leben vollkommen geändert und wurde so von der spießigen Mutter zu einer Hippie-Mutter die unbedingt die ganze Welt sehen wollte. so kam es das wir heute nach Österreich zogen. Wenn ich ehrlich bin hab ich keine Ahnung wo in Österreich wir wohnen und was sie da will.

'Julchen, anziehen. Wir müssen loooos...' da war es wieder dieses überglückliche Trällern.

'Mama, ich will nicht.'

'Kannst ja auch ausziehen, meine Liebe.' Allerdings, mit meinen 18Jahren könnte ich auch ausziehen aber ich wollte nicht, irgendwie hatte ich dann Angst dass ich meine Mutter nie wieder sehen werde, weil sie immer irgendwo verschollen sein wird durch ihre viel zu große Reiselust.

Mein Zimmer bestand nurnoch aus Holzplatten, von den bereits abgebauten Schränken, und aus verschieden großen Kartons. Als ich unten in die Küche kam, saß dort meine Mutter auf dem Boden und aß dort genüsslich ihr Brot.

'Mama! Ich dachte wir wollten los?!'

'Noch nicht Schatz, soweit ist es ja nun auch nicht nach Österreich, wir haben noch ein bisschen Zeit'

Da wir zurzeit in Bayern wohnen und somit ist Österreich gleich nebenan.

'Trotzdem, ich möchte endlich wissen wo wir wohnen.'

'Lass dich überraschen!' grinste sie nur.

Ich ging wieder in mein Zimmer und räumte den Rest der noch im Zimmer rumlag in die leeren Kartons.

Eine ganze Weile verging bis meine Mutter mich rief, dass wir jetzt losfahren werden.

Die Autofahrt verlief eigentlich ganz entspannt, da ich Musik hörte und meine Mutter fuhr. Ich hatte zwar auch einen Führerschein, fahre aber nicht so gerne Auto.

Nach gefühlten Jahren kamen wir endlich in dem kleinen Kaff, von dem ich mir den Namen natürlich nicht gemerkt hatte an.

Als erstes brauchten wir den Schlüssel von unserer Doppelhaushälfte, den der Nachbar hatte, da dieser auch gleichzeitig der Besitzer dieses Hauses war und ich hatte natürlich die Ehre und durfte den Schlüssel von ihm abholen, da meine Mutter der Meinung war ich sollte schonmal ein paar Bekanntschaften schließen.

Also klingelte ich bei den Nachbarn und ein gutaussehender Junge öffnete mir die Tür.

'Was gibt's?'

'Ähhhm-mm, der Schlüssel?!'

PRETTY GOOD -VeniCraft FF-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt