und geht ein bisschen draußen spielen

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Oke, dafür das er gut aussah schien er erstmal nicht so freundlich.

'Achso, ja warte kurz.'

Der Junge ging weg und schrie lauthals nach seinen Eltern, die auch nach paar Sekunden kamen und mir den Schlüssel überreichten. Diesen nahm ich dankend an und ging damit zu unserer Haustür und schloss sie auf. Meine Mutter betrat gespannt das beige bestrichene Haus

'Wow, sieht gut aus.'

'Ja, das stimmt. Wo ist mein Zimmer?'

'Schatz, du kannst doch nicht gleich wieder in dein Zimmer verschwinden!?'

'Was hält mich denn davon ab?'

'Treff dich doch mit dem netten Jungen von nebenan und geht ein bisschen draußen spielen.'

'Mama, erstmal ich bin 18, da geht man nicht mehr 'draußen spielen' und außerdem 'er ist scheiße.'

Mit diesem Worten beendete ich das Gerspräch und ging in ein Zimmer, dass ich als mein eigenes vermutete. Was sich später auch so bestätigte als meine Mutter die ersten Kisten in mein Zimmer trug und mich zum aufbauen und einräumen meiner Schränke aufforderte. Da wir ein kompletter Frauenhaushalt waren hatten wir logischerweise weder einen Werkzeugkasten noch jegliche Erfahrungen in Sachen; 'Möbel aufbau'. Also waren wir mal wieder auf unsere doch so tollen Nachbarn angewiesen und ich durfte zu ihnen gehen und um Hilfe bitten.

Es öffnete mir wieder der gutaussehende junge Mann mit dem scheiß Charakter die Tür.

"Was gibt's denn jetzt schon wieder." fragte er sichtlich genervt.

'Hmmm, wir haben da sonn' kleines Problem'chen...' ich legte eine kleine Kunstpause ein
'unzwar, wollte ich fragen ob du uns eventuell beim möbelaufbau helfen könntest?!' Sein gesichtsausdruck veränderte sich von genervt zu aufmerksam 'klar, ist es denn viel?' Sagte er und ging aus dem Haus und zog die Tür zu. 'Geht, also eigentlich ist es nur noch mein Zimmer und das meiner Mutter, der Rest war schon eingeräumt als wir eingezogen waren.'

'Achso, das geht ja noch, dann lass uns doch anfangen.' Meinte er hochmotiviert und ich lotste ihn in mein Zimmer. Während des Aufbauens der Möbel lernten wir uns näher kennen und ich erfuhr dass er Rafael heißt, ich durfte ihn aber auch Rafi oder Veni nennen. Aber als ich danach
fragte, was es mit seinem Spitznamen 'Veni' aufsich hatte schwieg er und meinte es sei ein Geheimnis.

PRETTY GOOD -VeniCraft FF-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt