Durchnäßt

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Kurz nachdem Sie in den Umkleideräumen verschwunden war, taucht Sie wieder auf. Dieses Mal trug Sie aber keine Sportklamotten. Sie hatte sich ein großes Handtuch um ihren schlanken Körper gewickelt. Sie kam auf mich zu und fragte, ob ich ihr  vielleicht helfen könnte. Ich fragte Sie, wo der Schuh drückt. Sie erklärte mir, dass in der Damendusche das Heißwasserventil klemme und ob ich mir das Mal ansehen könnte, da Sie doch kurz Duschen wollte. Ich hielt das Ganze für komisch, ging aber mit ihr mit. Sie schloß das Studio noch schnell ab, da ja nun niemand mehr aufpassen konnte. 

In der Dusche angekommen, stellte ich fest, das tatsächlich ein Ventil verdammt fest zugedreht war. Ich bemühte mich das glitschige Ding wieder zu öffnen. Alles Drehen und Zerren half Nichts. Plötzlich löste sich das Ventil und ein gewaltiger Wasserstrahl prasselte auf mich hernieder, da ich dummerweise in diesem Moment genau unter dem Duschkopf stand. Nun waren meine Klamotten und ich naß von Kopf bis Fuß. Das mache aber Nichts, sagte ich zu ihr, da ich jetzt eh mit dem Training fertig war und in die Herrenumkleide gehen wollte. Daraufhin sagte Sie nur, dass ich aber nicht vor Nässe triefend durch das Gebäude laufen dürfte, da jemand auf dem feuchten Boden ausrutschen könnte, und Sie keine Lust habe nach dem Duschen Alles zu wischen.

Black Beauty und der weiße HengstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt