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„Ja und dann sah ich das Armband auf dem Nachttisch.." sprach ich traurig zu Boden, ich blickte auf Rona's geschockten Blick „Das kann doch nicht wahr sein!Wie im Film." sagte sie, allerdings irgendwie war es komisch ich musste die ganze Zeit an seine Augen denken die mich in einem Bann zogen.
„Ronaa, irgendwie sehne ich mich nach ihm es ist ganz komisch." erklärte ich meiner besten Freundin „Du solltest dich von so einem fernhalten! Das Passt nicht zu so einem Mädchen wie dir Alena." sie hatte recht was soll ich mit einem Drogendealer? Außerdem hat er wahrscheinlich schon vergessen was war, ich versuchte den Gedanken zu verdrängen und räumte weiter die Spühlmaschine ein und Rona richtete uns einen Caj her.

1 Jahr später

„Essen ist fertig!" schrie ich durch die Wohnung, „JAA! Dadi hat Essen gemacht!" rief mein Bruder glücklich „Ist mein Essen besser als Mami ihres?" fragte ich hochnäsig meinen Bruder und blickte zu meiner lachenden Mama „Nicht in diesem Leben." sprach mein Vater und küsste die Stirn meiner Mutter.
Wir aßen zusammen und führten schöne Gespräche, ich und Mami räumten die Teller vom Tisch und setzten uns dannach auf den Balkon und blickten zum schönen Sonnenuntergang, die Vögel zwitschern und warme Luft prallte gegen meine Haut „Qika jeme, ich bin sehr stolz auf dich danke für alles." verwirrt blickte ich zu meiner Mutter „Danke Mami das bedeutet mir echt viel aber wie kommst du drauf?" „Wir wollen zurück nach Kosov" erklärte sie mir „Wir können hier nicht leben.." fuhr sie fort. Meine Augen weiteten sich und wurden glasig „Und was wird aus meiner Bildung? Granit seiner Schule? Mein Nebenjob? Mami das geht nicht!" erklärte ich frustriert „Das ist es, ich und Babi haben uns entschieden das du hier bleibst und dir ein besseres Leben ermöglichen kannst."
Nach einer langen Diskussion gab ich es auf, meine Eltern gehen zurück in den Kosovo und ich muss hier alleine weiter leben? Wie soll das funktionieren? Kann ich mir das leisten?

Ich sperrte den Laden zu und machte die Abendkasse, ich blickte zur Uhr und es war schon 22:30 Uhr.
Ich zog meine Nike Weste über mein schwarzes Top und machte mich auf dem Weg nachhause, ich steckte mir meine Kopfhörer in meine Ohren und lies meine Playlist abspielen. Gedankenverloren spazierte ich um die dunklen Straßen von Berlin, ich hasse es hier alleine rumzulaufen, Junkies besetzten die Straßen, Dealer die ihre Geschäfte machten und halbnackte Mädchen die auf Männliche Aufmerksamkeit warteten.

Plötzlich klopfte ein Typ auf meine Schulter ich nahm mir ein Kopfhörer von meinem Ohr und schaute verwirrt zu ihm hoch „Hörst du nicht wenn ich mit dir spreche Mädchen?" fragte der Unbekannte aggressiv „Was willst du?" „Dein Rucksack sollst du aufmachen!" sprach er „Werde ich nicht hau ab!" sprach ich frech zu dem großen Typ „Ich zähle bis 3 und wenn dein Rucksack nicht offen ist und du dein Para nicht rausholst klatsch ich dir in deine dämmliche Fresse!" wütend machte ich mein Rucksack und seufzte, er nahm mir mein Rucksack ab „Wo ist die Knete?" fragte er mich „Welche Knete? Ich komme gerade von der Arbeit ich habe kein Kopf für deine Spielchen."
„Ich habe gefragt-" eine raue und tiefe Stimme unterbrach den jungen Mann der vor mir stand eine bekannte Stimme die mein Herz in die Hose rutschen lies „Dion was tust du da hab ich dir nicht gesagt du sollst dich an die Arbeit machen?" sprach der Typ ihn „O Vlla, ich dachte ich kann hier etwas Beute rausholen aber die Chaya hat nichts." erklärte dieser Dion ihm und warf mir den Rucksack vor meine Füße

Ich blickte zu ihm rüber und die hellen Augen nach dennen ich mich solange gesehnt habe blickten in meine Augen, „Was guckst du wie ne Ampel?" fragte er mich lachend zog ihn sein Freund Dion weg und sie spazierten in Richtung Club. Seine Muskeln und breiten Schultern schmückten seinen großen Körper, Boxerschnitt eine Basic Frisur jedoch sah er nicht aus wie jeder zweite. Er war so einzigartig und furchteinflößend.
„Halte dich fern von dennen Liebling." sprach ein Mädchen zu mir ich blickte mit verwirrten Augen zu dem Mädchen „Was meinst du? Ich habe mit dennen nichts zutun." erklärte ich ihr „Achso, ich kenne die Jungs das waren Dion und Halim die gefährlichsten Jungs aus der Stadt man könnte sagen aus ganz Deutschland." erklärte sie mir, eine Gänsehaut überfuhr mich bei dem Gedanken das damals ein Gefährlicher Krimineller Typ in meiner Wohnung schlief..

„Sie verkaufen Drogen, haben unzählige Weiber, schlagen jeden der ihnen dumm kommt und vieles mehr." sprach sie „Und woher kennst du die zwei?" „Halim und Dion gingen mit mir in eine Klasse aber sie brachen beide die Schule ab da ihnen das Geld wichtiger war als die Bildung, die zwei sind beste freunde also wirklich unzertrennlich." sagt sie „Okey, aber ich habe mit dennen zwei nichts zutun." ich blickte zu den nackten Beinen des Mädchens und sah ihren Körper der mit Tattoos geschmückt war, so eine wie sie war hatte sie bestimmt auch was mit dennen..

Halim

„Wo ist dieses verfickte Pack man?" fauchte ich um mich her, mir viel eine alte Hose vom Schrank ich hob sie auf und es fiel ein Bild runter, ein abgenutztes Bild ich hob es auf und blickte zu dem Bild..

Es war das Mädchen das mich damals vor den Bullen in Schutz nahm, ich setzte mich mit dem Bild aufs Bett und beobachtete es genau.

Es war das Mädchen das Dion heute abziehen wollte! Das Mädchen das solange in meinen Gedanken rumschwirte? Das gibts nicht? Sie hatte sich kaum verändert und trotzdessen konnte ich mich nicht an sie erinnern obwohl sie vor meiner Nase stand. Ich fragte mich ob sie sich noch an mich erinnern konnte, ein grinsen bildete sich in mein Gesicht „Ach was juckt mich das ich habe genug Weiber."
Ich zog mich an und lief nach draußen zu Dion der auf mich wartete, Dion ist mein Bester Freund seit der Volksschule wir haben alles zusammen erlebt er ist wie mein Bruder jeden Tag verbrachten wir zusammen.

„O Vlla wir haben probleme mit der Lieferung." sprach Dion zu mir, ich nahm den letzten zug meiner Zigarette „Was haben wir?!" sagte ich „Probleme mit der Lieferung Halim! Wir haben ein fettes Problem wenn die Lieferung von Spanien nicht bald den Weg hierher finden." erklärte er mir „Ach was? Das ist mir ja bewusst du Vogel, morgen fliegen wir nach Spanien!" „Bruder das geht nicht.." ich sah ahnungslos zu Dion, irgendwas ist da faul? Er würde niemals „nein" zu Geschäften sagen ihm ist das Geld schon fast wichtiger als mir „Meine Mutter ist krank sie braucht mich." erklärte er mir.
Dion's Mutter leidete leider seit einem halben Jahr an Krebs, er ist Einzelkind und hat eine Alleinerziehende Mutter dasselbe Schicksal wie ich nur das meine Mutter hmdl kein Krebs hat

„Wir schaffen das Bruder." er zog mich in eine Umarmung „In guten wie in schlechten Zeiten mein Bruder." ein grinsen bildete sich in meinem Gesicht „Nichts destotrotz müssen wir diese Sachen klären." sprach er „Wir schicken die Jungs aus Köln nach Barca wir bleiben hier." sagte ich „Gut, ich kläre das ab und rufe Aras und Hamad an."

„Verpiss dich jetzt." sprach ich zur Nutte die mir gerade einen geblasen hat „Sag doch nicht so"
Ich schupste sie zur Seite und verlasse die Wohnung nach draußen, ich zündete mir ne Kippe an.

„Bist du schon da mein Sohn?" sprach meine Mama mit einem herzlichen lächeln „Po Mami."

Nach langen Gesprächen kam das Thema auf was ich überalles hasste „Wann hast du vor zu heiraten halim! Du bist schon 22!" sprach sie wütend. Sofort erschien in meinen Gedanken das Mädchen von früher ehe ich an sie dachte so schnell löschte ich das Bild aus meinem Kopf. Aber wieso?

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