Fußball ~ Adventskalender ~ Os

~ 2. Dezember ~

~ Mario Götze x Marco Reus ~

Marios Sicht

Ich schaue auf mein Handy, als mein Flug aufgerufen wird. Ich fliege zu Marco, will ihn über Weihnachten überraschen.

Als ich im Flieger sitze, packe ich sein Geschenk ein. Eine Karte für ein Spiel von mir. Ich packe sie in eine Box, die ich mit Geschenk Papier, was ich mir mitgenommen hab, also eine kleine Rolle, einpacke.

Ich hoffe er freut sich, darüber und über meinen Besuch. Ich meine, ich liebe ihn und dass will ich ihm endlich sagen.

Seit 12 Jahren liebe ich diesen Mann, und immer hat er mir das Gefühl gegeben, dass er Nix von mir will, weil ich ein Mann bin. Er ist bestimmt hetero, aber ich will es ihm trotzdem sagen.

Als ich lande, nehme ich ein Taxi und fahre zu seinem Haus.

Ich steige aus und atme durch, ehe ich meine Tasche nehme und klingle.

Er macht auf, schaut mich an, lächelt und umarmt mich.

„Mario, bro was machst du denn hier",lächelt er.

Mir fällt auf, dass er einen Pyjama trägt, mit Rentieren drauf.

„Marco, wir müssen reden",sage ich sofort.

Er schaut mich an, nickt und geht zur Seite, damit ich reinkommen kann.

„Schieß los."

Ich atme kurz durch, dann nehme ich seine Hände. „Marco..Ich liebe dich. Seit 12 Jahren. Ich hab mich nicht getraut was zu sagen, du warst immer auf Dates mit Frauen und ich dachte, dass du nur auf Frauen stehst. Aber ich muss es dir trotzdem sagen",ich breche kurz ab, um durchzuatmen.

Sein Blick ist nachdenklich, aber auch interessiert, er hört aufmerksam zu.

„Ich kann dass einfach nicht mehr für mich behalten. Ich liebe dich wirklich sehr. Ich liebe dein schönes und immer ehrliches Lächeln, dein süßes Lachen, deine schönen Haare und deine strahlenden Augen, die immer leuchten, wenn du Dortmund siehst, und deine Art. Ich liebe so sehr, wenn du dich aufregst, es ist einfach unglaublich süß, wie du immer für uns eingestanden hast. Und auch die Art, wie du mich berührst. Ich liebe es einfach. Jedesmal zittere ich, sobald ich vor dir stehe, mein Körper kriegt eine Gänsehaut, wenn ich nur den Hauch einer Hand von dir auf mir spüre",rede ich weiter und merke dabei, wie mir Tränen in die Augen schießen.

„Du bist der Mann meiner Träume Marco, ich will kinder mit dir, ich will dir das Ja-Wort geben. Und dann dein betrunkenes Ich, es ist bezaubernd, wie du dich in der Zeit immer an mich gekuschelt hast, weil du nicht mal mehr grade stehen konntest. Und dann dein schnarchen. Ich fühle mich geborgen in deinen Armen, so wohl hab ich mich noch nie gefühlt bei irgendwen",sage ich nun mit einer Träne, die meine Wange entlang läuft.

„Mein Herz schlägt immer schneller, wenn du mich nur anguckst. Vom ersten Moment an, wo du mich das erste mal in den Arm genommen hast, habe ich dieses Herzklopfen. Und ich wusste direkt, dass ich dich liebe. Dieser Wechsel zu Bayern war meine einzige Flucht Möglichkeit. Ich wollte nie wechseln, aber ich konnte dich mit den anderen nicht mehr sehen, und dann warst du mit Jule so eng. Ich bin nur zurückgekommen, um mich zu vergewissern, dass bei euch Nix läuft, und es lief Nix. Nie. Das hat Jule sogar bestätigt, aber dieser Gedanke hat mich umgebracht",beende ich es.

Marco schaut mich an, wischt meine Träne weg und nimmt mich fest in seine Arme.

„Oh Mario",haucht er.

Ich weine leise in seine Brust.

„12 Jahre..und du sagst erst jetzt was",haucht er.

Ich schaue ihn mit verweinten Augen an. „Ich hatte Angst, du würdest mich dann nicht mehr sehen wollen",hauche ich unter Tränen.

Er wischt sie weg, dabei nimmt er mein Gesicht in seine warmen Hände.

„Mario, hör mir zu",bittet er.

Ich nicke.

Er lächelt warm. „Ich empfinde genau dasselbe für dich. Nicht seit 13 Jahren, aber seit 5 Jahren. Ich wollte es dir genau um Mitternacht sagen, aber du bist jetzt plötzlich hier und ich steh hier in meinem Pyjama vor dir, was mir, wenn ich drüber nachdenke, grad echt peinlich ist."

Ich lächle. „Muss es nicht, steht dir."

Er küsst meine Stirn und nimmt mich dann nochmal in seine Arme.

Ich schmiege mich an seine warme Brust, die mir Halt gibt.

„Hast du Hunger",fragt er leise. „Mächtig. Hab seit heute Morgen nix gegessen",flüstere ich.

Er schaut mich an. „Wann bist du überhaupt los geflogen?" „7 Uhr",nuschle ich und kuschle mich wieder an ihn.

Er küsst sanft meine Wange. „Und all der Aufwand, nur um mir zu sagen, dass du mich liebst",flüstert er.

Ich nicke und küsse ihn vorsichtig. Er erwidert und kuschelt sich an mich.

Wir essen was.

Er hält meine Hand und schaut mir schmunzelnd beim Essen zu.

Wir legen uns ins Bett.

„Wie wär's, wenn wir morgen auf den Weihnachtsmarkt gehen",flüstert er, wobei er sich auszieht und sich dann zu mir kuschelt. Ich streiche über seine Wange.

Wir kuscheln uns aneinander. Vorsichtig küsst er mich.

Am Nichtsein Abend, gehen wir auf den Weihnachtsmarkt.

Am Morgen hat er mir lecker Frühstück gemacht, mit Obst, Waffeln und einem frisch gepressten Orangensaft.

Er hält meine Hand, während ich einen Glühwein trinke. „Ich liebe Glühwein",lächle ich und küsse dann seine Wange. „Das ist dein dritter. Willst du noch einen?" „Ja bitte!" Er lacht und gibt mir noch einen aus.

Nachdem 5ten Glühwein höre ich auf.

Er isst gerade Schoko Erdbeeren. Ich esse auch eine. Er lächelt mich an, während er mir einen Kuss auf die Lippen drückt. Ich erwidere.

„Hm Schokolade",grinse ich und kuschle mich an ihn. Wir gehen weiter.

„Marco, krieg ich ein Crêpe",schmolle ich.

Er schmunzelt. „Natürlich kleiner, alles was du willst."

Er holt mir also eins mit Schokoladen Füllung. Ich esse es genüsslich.

„Krieg ich auch einen Bissen?" Ich kaue noch, gebe es ihm allerdings. Er lächelt mich an. „Dein Mund ist verschmiert." Ich grinse nur und nehme mein Crêpe wieder, nachdem er einen Bissen davon genommen hat.

Wir küssen uns sanft.

Ich hab meinen Marco endlich.

Am Abend geben wir uns unsere Geschenke, er nimmt seines und packt es aus. „Boah Mario wie cool",freut er sich über die Karte.

Ich öffne meins. „Nfl",frage ich. „Hast mir mal gesagt, du willst unbedingt mal gucken",lächelt er und küsst meine Stirn. Ich umarme ihn.

————
Ende
~ 2/24