„Jessica und Lisa? Das sind aber komische Namen, un." „Aber Sasori und Deidara!", antwortete Lisa nur knapp und bissig. So machten wir uns auf den Weg ins Akatsuki HQ.
5 Minuten nach dem Aufbruch„Oh man tun mir die Beine weh ich brauch ne Pause." Lisa hatte zwar Recht, aber ich hatte das Gefühl ich sollte Sasori für den restlichen Tag in Ruhe lassen. Man will ihn ja nicht gleich als Feind. „Können wir jetzt eine Pause einlegen?" „Nein!" „Wieso nicht?" „Weil ich es sage." „Seit wann hat dein Wort hier was zu sagen?" Ups, das Thema Raushalten hat wohl doch nicht so geklappt. Dafür bekam ich einen bösen Blick von Sasori. Er war so böse, dass sogar ich murmelte: „Tschuldigung." Wenigstens amüsierte sich einer, denn ich sah aus den Augenwinkeln, dass Deidara ein Grinsen im Gesicht hatte. Schnell schluckte ich meinen Kommentar dazu runter und ging still weiter. Habt ihr gehört? STILL. Oh man dafür muss irgendjemand bezahlen. Aber nicht jetzt. Hähähä wir würden ja bald im HQ ankommen da gibt es viele Opfer. Oh nein. Ich führe schon Selbstgespräche. Ich muss jetzt irgendetwas sagen. Da neben mir "zufällig" Sasori lief. Ok vielleicht nicht so ganz "zufällig".
2 Minuten zuvor
Wir liefen den kleinen Waldweg entlang. Da der Weg so schmal war taten wir das in zweier Gruppen. Ich mit Lisa und Sasori mit Püppchen Deidara. Vielleicht bin ich "versehentlich" etwas schneller gelaufen und habe dabei "versehentlich" versteht sich, Deidara etwas nach hinten "gestupst".
Ja und so kam es, dass ich neben Mister Schweig-Mich-Tod (cooler Spitzname oder?) nebenherlief. Immer noch still versteht sich. „Duuhu Sasori?", fragte ich zuckersüß. „Was ist?" Warum denn so misstrauisch? „Ich hab da mal ne Frage..." „Was für eine?"
Also echt wie viel Misstrauen kann in einem Menschen stecken? „Wie weit ist es denn noch?" „Nicht mehr weit." „Wie weit genau?" „Ich kann die Entfernung nicht genau einschätzen." „Versuchs doch einfach mal." Er seufzte und sagte mir dann diesen Satz: „Wenn ich es versuche, wirst du mich dann nicht mehr volllabern?" Oh ha. Das hat er nicht gerade gesagt. Ich und volllabern? Niemals! „Vielleicht..." „Okay. So um die 9 Kilometer noch." „SO WEIT?" Das kam jetzt nicht von mir, sondern von Lisa, die die Augen vor Schreck weit aufgerissen hatte. „Wieso hat sie auf einmal so einen roten Kopf, un?"
Ja unser kleines Deideichen mit seinem Sprachfehlerchen hat Augen wie ein Adler. „OH NEIN! SIE HYPERVENTILIERT", schrie ich nur und rannte zu meiner Freundin um ihr beizustehen.
„Vielleicht sollte sie lieber nicht laufen. Deidara..." Der Angesprochene verstand anscheinend Wortlos, was sein Danna von ihm wollte, ließ seine Hände in seine Tontaschen gleiten und nach kurzer Zeit stand ein weißer, großer Tonvogel vor uns.Lisa war in der Zwischenzeit eben mal Bewusstlos geworden. Und um aufzupassen, dass sie im Schlaf nicht versehentlich runterfällt, sollte ich mit auf diese Killermachine, wie ich es getauft hatte.
Als wir weit genug oben waren um ungehört reden zu können. Ja, Sasori hatte Deidara gesagt, er solle uns weit nach oben schicken. Ich habe irgendwie das Gefühl, Sasori mag mich. Also, als wir ungehört reden konnten beugte ich mich zu Lisa und sagte: „Der Auftritt war Bühnenreif". Sie sah mich noch immer mit einem etwas rötlichen Kopf an, richtete sich dann jedoch auf und sagte mit einem Lächeln: „Danke. Du warst auch nicht schlecht, aber wie fallen dir diese Pläne immer ein?" „Faulheit reinigt die Mittel. Was man nicht alles tun muss, um nicht laufen zu müssen." Dabei legte ich mich hin und streckte demonstrativ die Beine aus.
„Wie jetzt?", war Lisas intelligente Antwort dazu. „Ich habe diverse Notfallpläne entwickelt." „Aha... und die wären?" „Das war Plan 13b", sagte ich stolz. „Und was ist mit den anderen zwölf davor?" „Die wären hier nicht gegangen." „Wieso?" Ja, wenn sie eins gut kann, dann ist das einen anderen mit Fragen zu durchlöchern. „Ich glaube kaum, dass die beiden feindliche Aliens aus einer Anderen Galaxie sind, die kommen um die Menschheit zu versklaven und die Erde an sich zu reißen." „Dafür hast du Pläne?", sie klang etwas ungläubig. „Na klar! Hast du dich nicht schon mal gefragt, was passiert, wenn dieses Szenario eintreten sollte und du nicht vorbereitet bist?" Ich war in meinem Eifer aufgesprungen und hatte die Hand zur Faust geballt.
Das konnte jedoch leider nicht nur Lisa sehen, sondern unglücklicherweise auch Sasori und Deidara. Wir waren schneller unten, als wir Terrakottaschildkröte sagen konnten. Naja wenigstens hatten wir uns so mindestens 75 Meter Fußmarsch erspart.
2 Sekunden später
„Wann sind wir denn endlich da?", fragte ich mal wieder genervt mein derzeitiges Lieblings-, nein ich würde ihn jetzt nicht als "Opfer" bezeichnen, aber irgendwie war Sasori das ja im Moment schon etwas. Spätestens jetzt bemerkte ich, dass auch er Nervenbänder hat, die reißen können. Schnell macht ein Rotes Kreuz in den Kalender und schreibt rein: Der Tag an dem Sasori nicht mehr das war, was er mal war. Na gut. Er ist nicht ausgetickt, aber ich hing wieder in meiner Lieblingspose in der Luft und wünschte mir ich hätte nie den Mund aufgemacht. „Boa warum immer ich? Lisa muss doch auch mal Zeuge dieser berauschenden Erfahrung sein dürfen.", sagte ich sarkastisch, doch ich wusste genau, dass ich auf diesen Kommentar sowieso keinen vernünftigen Antwortsatz bekam. Naja, diese Situation hatte wenigstens einen Vorteil. Ja ich mal wieder, der ewige Optimist. Ich musste nicht mehr laufen. Also hatte ich mein Ziel ja doch irgendwie erreicht. Zwar nicht so, wie ich es geplant hatte, aber wer ist denn schon wählerisch. Wir stampften (also die anderen, ich hing ja) noch mindestens zwanzig Minuten (gefühlte zehn Stunden) durch diese dicht gewachsenen Wälder, bis sich die Landschaft langsam veränderte. Wir kamen jetzt von der Einöde in die Pampa. Vereinzelt sah man ein paar Bäume, aber das war es auch schon. Sonst nur Gras.
Wer hätte gedacht, dass in dieser Pampa eine Art riesiger Betonklotz mit Fenstern, Türen und sogar Garage rumstehen würde? Ja, so geht's mir auch. Ich dachte mir nur, dass dieses Etwas hier sehr gut versteckt sein müsste, wenn man von den Warnschildern, die hier überall rumstehen mal absieht: „Wir kaufen nichts und haben es auch nicht vor!" War zum Beispiel eins. Auf einem anderen stand: „Hier wohnt niemand, also müssen sie gar nicht erst nach Spenden fürs Tierheim fragen." Dann war da noch eins mit roter Schrift: „Wir sind unserer Religion treu ergeben. Also verpisst euch ihr dämlichen Gottesanbeter!" Auf dem eben genannten stand auch oben links in einer kleinen Ecke so etwas Ähnliches wie: „Jashin4ever!" Wer hat das wohl geschrieben? Als wir uns nun genau vor dem Betonklotz befanden, blieben wir kurz stehen. Da bemerkte ich das unfassbare. „Ihr habt ja ein Auto!", schrie ich schon fast und starrte auf den Schwarzen VW Bus, der friedlich in der Garage schlummerte. „Wieso steht da denn Jashin-Mobil auf der Seite?", fragte Lisa und deutete auf den, mit Rot geschrieben Text, der die ganze Seite des Kleinbusses einnahm. „Hidan,(un)", gaben wir im Dreierchor nur uninteressiert von uns. Daraufhin bekam ich wieder einen misstrauischen Blick seitens der beiden Partner und dann ging es auch schon los. Deidara, der bis jetzt bemerkenswert wenig gesprochen hatte (Ich hatte mir ihn immer als Schwafeltante vorgestellt) fragte: „Wieso so überrascht, dass wir ein Auto haben, hmm?"
„Ich dachte immer hier gäbe es sowas nicht." „Wieso, hmm?" Man, der ist ja fast so gut wie Lisa. „Einfach so. ABER WARUM MUSSTEN WIR DANN DIESEN WEITEN WEG LAUFEN, WENN WIR GENAUSOGUT HÄTTEN FAHREN KÖNNEN?", fragte, ok, schrie ich. Deidara war zu geschockt von meinem Wutanfall um Antworten zu können. Also übernahm mein Lieblingsgesprächspartner das Wort: „Weil da Kakuzu nicht mitmacht. Zu viel Spritkosten." Das hätte man sich ja irgendwie denken können. Kakuzu mal wieder. „Aha", gab ich scheinheilig zurück, aber in meinen Gedanken schmiedete ich bereits finstere Pläne. Nun hatte sich Deidara auch wieder erholt und machte ein paar von diesen Fingerzeichen. Das Haus bekam auf einmal einen Anstrich es war nun nicht mehr grau, sondern orange. Auch vor dem Haus tat sich was.
[ Soo das wars für heute :D
Vielen Dank fürs lesen ich hoffe es hat euch etwas gefallen :)
Bis zum nächsten mal! :) ]
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Der "furchteinflößende" Besuch bei Akatsuki
FanficJessica und ihre Freundin Lisa kommen durch einen Unfall bei McDonalds in die Welt von Naruto und Co. Jedoch sind sie noch überraschter, als sie dort plötzlich jemand anspricht...