Ace X Reader

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Dieser Junge, der dir damals aus dem gefährlichen Wald geholfen und dich nach Hause gebracht hatte.
Dieser Junge der dir versprochen hatte immer auf dich aufzupassen und öfter wegen dir in die Stadt ging um dich zu besuchen.
Dieser Junge in den du als kleines Mädchen hoffnungslos verliebt warst.
Dieser Junge der dir versprach dich abholen zu kommen sobald er Pirat geworden sei, als du auf eine andere Insel zogst.
Dieser Junge kam gerade zur Bar herein, in der du arbeitetest.
Deine Knie wurden weich, deine Hände zitterten und dir fiel das Tablett auf den Boden und alles zersprang.
Schnell fingst du an die Scherben aufzusammeln.
>> Brauchst du Hilfe? << fragte dich eine warme Stimme und du sahst wie sich jemand neben dich hinhockte.
Er War es.
Er, der dir damals schon geholfen hatte, der dir auch jetzt half, obwohl euer letztes treffen vor 12 Jahren War, bevor du wegzogst.
So schrecklich weit weg von ihm, glaubtest du ihn nie wieder zu sehen.
Genau dieser hockte neben dir und half dir Scherben aufzusammeln.
>> Danke... <<
Mehr beachtest du nicht zustande, da kamen dir auf einmal die Tränen, die direkt auf den Boden tropfen.
>> Alles in Ordnung, Mädchen? << fragte er und legte dir seine große Hand auf die Schulter.
Vielleicht War er nicht dieser Junge von damals, er war anders.
Erwachsener, männlicher, tätowiert, Pirat und er kannte dich nicht mehr.
>> Ace... << flüstertes du tonlos und vor Schreck hörten deine Tränen auf zu laufen.
>>Du kennst also meinen Namen? <<sagte er und lächelte dich an, mit demselben lächeln wie damals.
Vielleicht War dieser Junge noch da.
>> Ja, ich kenne dich Puma D. Ace. Es ist nur Schade, dass du mich nicht mehr kennst << sagtest du und verschwandest mit den aufgesammelten Scherben in der Küche.
Kaum ließt du die Tür hinter dir zufallen, kamen dir wieder die Tränen und du konntest nicht anders, als zu laut zu weinen, egal wie sehr du versuchtest dich zusammen zu reißen. Du musstest dir eingestehen, dass du ihn immer noch liebtest.
Nach vergangenen Ewigkeiten, als die Bar schon lange geschlossen hatte, verließt du sie durch den Hintereingang.
Als du gerade nach Hause gehen wolltest, sahst du wie Ace vor der Bartür saß.
Obwohl sich alles in dir zusammen zog, gingst du doch zu ihm und setztest dich neben ihn.
Er sah dich an und lächelte wieder.
>> Ich war früher in dich verknallt <<sagte Ace auf einmal und es kam dir vor als hättest du einen fetten Kloß im Hals.
Du konntest nichts sagen.
Er legte sich entspannt auf den Boden und schloss die Augen.
>> Und jetzt? Was empfindest du jetzt für mich? << fragtest du.
Es gab kein zurück, du hattest es gesagt und deine Brust War kurz davor zu explodieren.
>>Wir sind immer noch Kindheitsfreunde, auch wenn wir uns lange nicht gesehen haben. <<
Du spürtest wie dein Herz schmerzlich an seinen Worten erstickte.
>> Ich liebe dich immer noch << gestehst du und zogst deine Knie an dich heran um dein Gesicht darin zu verstecken.
Du konntest fühlen wie er dich ansah. Seinen verständnislosen Blick.
>> Gute Nacht Ace << sagtest du und standest auf und wolltest gehen, allerdings griff er nach deiner Hand und zog dich wieder zu ihm zurück.
>> Bleib! Bitte Bleib... Geh nicht schon wieder <<
Er hatte dich umarmt und du merktest wie dein Gesicht heiß wurde und rot anlief.
>> Wozu? Damit du mir leere Versprechungen machen und vergessen kannst? <<
>> Ich hab dich nicht vergessen, ich hab immer nach dir gesucht, ich hab dich nur nicht erkannt weil du... weil du... <<
Ace fing an komisches Zeug zu stammeln und wurde ebenfalls rot.
>> Du warst irgendwie so... so weiblich und erwachsen und... und nicht mehr die von damals und... ich hab dich echt nicht erkannt... <<
Er lachte leicht und lehnte seine Stirn an deine.
>> Ich mag dich wohl immer noch so sehr wie damals << flüsterte er und fing an zu brennen.
Du warst zuerst total erschrocken, aber er drückte dich noch fester an sich bis ihr gemeinsam von der Flamme eingeschlossen wart.
Es sah so unglaublich aus im inneren einer Flamme zu stehen, so dass du gar nicht mehr aus dem staunen heraus kamst, bis er dich küsste und du die Interesse an deinem Umfeld verlorst.
Dieser Junge, der erwachsen wurde,den du über alles liebtest und wünschtest ihn nie wieder gehen lassen zu müssen.
Dieser erwachsene Junge, der dir noch in derselben Nacht einen Heiratsantrag stellte und dein Ehemann wurde.

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