Ritter der Wolken

Kapitel 1 - Tschüß!

Die Herbstsonne breitete sich über dem klaren Himmel aus. Eine frische Brief ließ die rötlichen Blätter davon fliegen.
,,Perfekter Tag für den Anfang einer Reise",dachte sich Noctus, als er die Brise in seinem Gefieder spürte. Sein Mutter und sein Vater kauerten hinter ihm mit einem traurigen Gesicht.
,,Schatz, willst du wirklich gehen?", fragte Cynthia.
,,Aber ja, Mama! Ich will die große weite Welt erforschen um dann die Ritter der Wolken zu finden und mich ihnen anzuschließen."
,,Er ist schon so groß geworden", jammerte sein Vater. Seine kleine Schwester tappte zu ihm un kuschelte sich in unter einer seinet Flügel.
,,Ich will nicht, dass du gehst, Bruder." Sie ist vor 2 Wochen erst geschlüpft. Sie wäre liebend gerne mitgeflogen, aber bei Schleiereulen wird man erst mit sechsundsechzig Wochen Flügge. Noctus drehte sich um und blickte von der Baumhöhle aus nach draussen. Er holte tief Luft, um die Freiheit zu spüren, die leere und die Leichtigkeit. Sein Eltern umarmten ihn so fest wie es nur geht. Seine Schwester war immer noch unter seinem Flügel, das ganze Gedrücke gefiel ihr garnicht.
,,Nun denn, ich werde dann mal.", sagte Noctus. Er tappte zur Kante der Baumhöhle und streckst die anmutige, weißen Flügel aus. In sekundenschnelle sprang er ab und stürzte sich in die tiefe Richtung Waldboden. Einen halben Zentimeter vor der Erde richtete er sich nach vorne und hob ab. Immer höher, bis er nun über den Wipfeln der Bäume war. Der ganze Wald von Da'jeen war zu erkennen. Er war groß, streckte sich über ein Viertel des Landes. Das Land der Eulen.

Zwei Stunden vergingen und Noctus flog weiterhin zu den Krallenbergen. Dort wollte er eine Pause einlegen um dann weiter zu den Flüssen zu gelangen. Von dort an war es nicht mehr weit bis zu den Rittern der Wolken. Die legenden besagen sie seinen auf dem großen Wolkenbaum in Jeen. Der Baum hieß so, weil er sich bis über die Wolken hinstrecke, größer als alle Bäume. Die Legende der Ritter der Wolken konnte man im ganzen Land hören. Von den Schattenwäldern bis hin zu den Wäldern von Da'jeen. Immer und immer wieder hörte man sie:

200 Nächte nachdem das Land geformt wurde. Breiteten sich die ersten Eulen aus. Die ersten von jeder Rasse. Mit jedem Tag wurde das Land voller. Dennoch gab es auch Eulen von Bösem Zwecke. Eulen, wie die Nachtschwärmer. Eine Gruppe von Sperbereulen die die Mondkraft dazu nutzten, kleine Eulen die nur 3 Wochen alt waren zu Sklaven zu machen. Die Welt wurde immer mehr ein schwarzer und gefährlicher Ort. Überall peinigten die Nachtschwärmer die Nester und Familien. Sie nahmen ihnen die Nahrung weg oder töteten sie! Die Welt war nun ein dunkler Ort. Ein Ort wo es sich Nicht lohnte zu leben.

Doch dann, nur nach 400 Monden voller Hass und Kummer, erhebten sich die Ritter der Wolken und stellten sich gegen die Nachtschwärmer. Somit brach ein Krieg aus, an dem man sich heute, unter dem Namen: Krieg der Seelen, errinert.
Der Krieg dauerte 30 Monde und 31 Sonnen. Dann gewannen die Ritter der Wolken und befreiten die versklavten Jungeulen. Sie erhielten Ruhm und Ehre und bekamen als dank, den Wokenbaum.

Lange Zeit verging, bis Noctus bei den Krallenbergen ankam. Er suchte sich ein Höhle, wo er übernachten konnte. Es war Nacht und der silberne Mond stand hoch oben, dennoch war es warm. Es war nicht das selbe wie im Wald, überall Steine und anstelle von Bäumen, ragten hier große Felssäulen in den, mit Sternen beschmückten, Himmel. Die Höhle die er fand war klein und nicht so groß wie die zuhause, trotzdem reichte es. Auf dem Flug hierher hatte Noctus noch Feldmäuse gefangen, die er nun aß. Man hörte Grillen, obwohl fast kein Grass da war. ,,Komischer Ort", dachte Noctus. Er kauerte sich hin und schloss die Augen. Kaum zu überhören, war das schnarchen von ihm.