Astoria x Draco

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Hey Leute, das ist mein erster OS. Er handelt von einem meiner Lieblingspairings, nämlich Draco und Astoria, wie ihr im Titel sicherlich schon lesen könnt. Ich hoffe es gefällt euch und hinterlasst mir doch gerne Reviews und Vorschläge für den nächsten OS!
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Oneshot 1: AstoriaxDraco

Draco

Es war Freitag und damit Wochenende. Ich arbeitete im Zaubereiministerium und war dort im Magischen Unfallumkehr-Kommando tätig, was mir viel Spaß bereitete. Der Krieg ist seit ein paar Jahren vorbei und die Zeit danach war nicht leicht. Niemand wollte etwas mit mir oder meiner Familie zu tun haben, weil mein Vater ein Todesser war und ich ebenfalls in diese Maschinerie eingeschleust wurde. Aber das war nun vorbei, die Menschen wurden toleranter und ich hatte langsam meinen Platz gefunden. Ich habe nie diese Todesser-Ideale verfolgt, ich wollte nur meine Familie schützen und so blieb mir keine andere Wahl. Hätte ich mich gewährt, wäre nicht nur ich gestorben, sondern auch meine Mutter, die mit alledem nichts zu tun hatte. Sie trug nie das schwarze Mal und hat Voldemort auch nicht unterstützt, im Gegensatz zu meinem Vater, der dafür noch immer in Azkaban saß und das war auch gut so.
Als ich das Büro verließ, beschloss ich, noch ein Butterbier im Tropfenden Kessel zu trinken und von dort aus nach Hause in meine Wohnung zu apparieren.
Tom, der Wirt, begrüßte mich freundlich: „Guten Abend, Sir. Was kann ich für sie tun?"
„Ein Butterbier, bitte.", antwortete ich höflich und setzte mich an die Bar.
Schnell wanderte mein Blick durch den Raum zu den anderen Gästen. Das Lokal war gut besucht, wie immer an einem Freitagabend. Die meisten waren mit ihren Freunden oder Kollegen hier, um das Wochenende einzuläuten. Nur eine Frau saß auch alleine an einem Tisch. Sie sah nicht grade glücklich aus, was sie wohl hatte? Eigentlich nicht mein Problem oder? Mir sollte es egal sein. Aber sie sieht so fertig aus, sollte ich sie nicht doch mal ansprechen? Ja sollte ich, aber wie? Ich konnte ja jetzt schlecht mit so einem billigen Anmachspruch um die Ecke kommen, dann ging sie bestimmt wieder. Ich versuchte es einfach mal mit Charme und Höflichkeit, das zog sowieso bei den meisten.
„Hi, ich bin Draco. Kann ich sie zu einem Butterbier einladen? Ich lasse traurige Menschen ungern alleine.", fragte ich mit einem umwerfenden Lächeln.
Sie schaute mir direkt ins Gesicht. Ich hatte das Gefühl, dass sie mir in die Seele gucken kann, auch wenn so etwas sicherlich unmöglich war.
Sie sagte ehrlich: „Eigentlich gerne, aber ich habe schon eine Begleitung. Er ist nur grade auf der Toilette, worüber ich ehrlich gesagt ziemlich froh bin."
Das verwirrte mich, will sie mir damit grade sagen, dass sie eine Begleitung hat, die sie nicht ausstehen kann? Wieso hatte sie denn überhaupt erst eingewilligt? Aber solche Entscheidungen traf man wahrscheinlich nicht immer selbst.
Ich harkte einfach nach: „Also wenn ich das richtig verstehe, dann sind sie mit jemandem hier, den sie nicht leiden können? Ich kann ihnen helfen, ihn loszuwerden."
Schnell erklärte ich den Plan und dann kam er auch schon wieder. Es ging los.
„Hey, Astoria, wer ist der Kerl?", fragte der für mich unbekannte Mann.
Astoria, ein sehr schöner Name...da klingelt etwas, gab es nicht auch eine Astoria in Slytherin ein paar Jahre unter mir?
„Das ist ein alter Freund von mir, wir haben uns bestimmt 10 Jahre nicht gesehen und haben deswegen sehr viel zu bereden. Tut mir leid Craig, wie gehen ein anderes Mal was trinken okay?", sagte sie zuckersüß zu diesem scheinbar nicht grade intelligenten Flubberwurm.
Er brummte noch etwas unverständliches, aber ließ sie schließlich gehen. So schnell es geht verließen wir die Bar und lachen draußen laut los.
„Danke, echt! Du bist mein Held, ohne dich hätte ich wahrscheinlich noch den ganzen Abend mit diesem Troll verbringen müssen.", grinste sie.
Ich grinste zurück: „Keine Ursache. Darf ich dich jetzt einladen?"
„Aber gerne doch", erwiderte sie.
An der nächsten Ecke entdeckten wir ein schönes Restaurant, in das ich sie einlud. Der Abend war sehr schön, wir unterhielten und bis spät in die Nacht über Merlin und alles was uns einfiel. Wir waren komplett auf einer Wellenlänge. Sie wusste einfach, welche Fragen sie stellen konnte und auf welche ich keine Antwort parat hatte. Sie war genau richtig und erst jetzt fiel mir auf, wie schön sie eigentlich war. Blaugrüne Augen, die bei jedem Wort strahlten und dunkle Haare umrahmten ihr Gesicht. Sie war kleiner als ich und sehr elegant. Sie war nicht dünn, zwar auch nicht dick, sondern irgendwas dazwischen und das gefiel mir. Anscheinend machte sie sich nicht viel aus den Katalogmodels der Hexenwoche.
Wie sich herausstellte, war sie tatsächlich zwei Stufen unter mir in Slytherin gewesen. Wieso war sie mir nie aufgefallen? Wahrscheinlich, weil ich zu dem Zeitpunkt andere Dinge im Kopf hatte.
Astoria war keine Frau, die nach Gerüchten und Vorurteilen ging, das hatte ich schnell begriffen und ich war sehr froh darüber.
Dieser Abend war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, die sich zu einer Liebe und Ehe entwickelte.

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