New boy in town

Kapitel 2

(S=Skyla, m=mum)
S:Hey mum
M: Hallo spätzchen, wollte mal fragen wie es euch so geht?
S: Uns geht's gut. Sind jetzt ja Ferien.
M: Das ist ja schön. Warum ich eigentlich anrufe ist, weil wir morgen leider nicht kommen können, da wir einen sehr wichtigen Auftrag bekommen haben. Es tut mir leid, wir versuchen euch noch in den Ferien zu besuchen.
S: Ah ok.
Wütend und enttäuscht lege ich auf. Es ist eine Ewigkeit her das ich meine Eltern gesehen habe. Sie wissen gar nichts über mein Leben und ob ich mich verändert habe. Manchmal frage ich mich ob sie uns überhaupt vermissen, weil ich vermisse sie trotz allem sehr.
Ich überbringe Rieley die Neuigkeiten und verziehe mich dann in mein Zimmer. Langsam hole ich mein Cello heraus und spiele mich mit einer Tonleiter warm. Ich fange an mein Lieblingslieder von Mozart zu spielen. Ich spüre wie die einzelnen Töne durch meinen Körper fließen. Ich fühle mich frei. Nach einigen Liedern fange ich an ein eigenes Stück zu komponieren. Das leere Blatt füllt sich immer mehr mit verschieden Noten. Stellen sie mir nicht gefallen ändere ich so lange bis es perfekt klingt. Ich spiele mein Lied und es fühlt sich so an als ob die Welt um mich stehen bleibt. Nur mein Cello und ich. Ich merke wie mir langsam die Tränen runterlaufen und spiele mir den ganzen Frust und Wut die sich angestaut hat heraus. Ich fühle mich manchmal so verlassen. Ich wünsche mir doch nur eine ganz normale Familie. Ich brauche das ganze Geld nicht, ich will einfach nur das sich meine Eltern mehr für mich interessieren. Wahrscheinlich vergessen sie auch meinen Geburtstag so wie von Rieley.
Ein plötzliches klopfen holt mich aus meiner eigenen Welt in die Realität zurück.
S: ja herein?
R: Hey Sky du bist ja immer noch wach. Nicht müde? Wir haben schon 4 Uhr morgens.
S: Ich habe die ganze Zeit gespielt und voll die Zeit vergessen. Ich geh dann mal schlafen. Nacht Rey.
R: Nacht Sky
Ich packe mein Cello weg und Kuschel mich in mein Bett. Langsam drifte ich ins Land der Träume wo ich auf einer großen Bühne stehe und meine eigenen Lieder spiele.