ΞSIX

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ΞChad POVΞ

Warum klingt sie so aufgelöst?

Geht es den beiden Gut?

Ist irgendetwas passiert?

Spuckt es die ganze heimfahrt über in meinem Kopf herum.

Ich drücke wild auf die hupe, als der Penner vor mir, abrupt stehen bleibt.

Fuxck, ich bin beinahe in ihn hereingefahren.

Fest umklammere ich das Lenkrad, sodass meine Knöchel schon weiß hervortreten.

Scharf biege ich um die nächste Ecke. Meine Einfahrt, brettere ich hoch.

Hastig fische ich meinen Hausschlüssel aus meiner nassen Skinny und schließe die Tür auf.

Stimmten dringen zu mir durch, als ich meine Schuhe aus kickte und näher in's Wohnzimmer trete.

Meine Kleidung ist feucht und klebt an mir wie eine glitschige zweite Haut. Es ist wirklich unangenehm, doch darum kümmere ich mich später.

»Oh mein Gott!« Presse ich hervor. Ich schlage meine Hände auf meinen Mund, während sich Tränen in meinen Augen sammeln.

Ich Hechte zu ihm und ziehe ihn fest in meine Arme. Er kuschelt sich an meine Brust. Minuten stehen wir beide so da, bis er sich langsam aus meiner festen Umklammerung löst.

»Lange ist's her!« Lacht er und strahlt mich an. Aber dieses strahlen wirkt keinesfalls echt auf mich. Schon immer weiß ich, wenn etwas mit ihn nicht stimmt. Unser guter Draht zueinander, lässt mich immer alles Wissen.

»Warum bist du hier? Ich - wir freuen uns wirklich dich zu sehen, doch wolltest du nicht erst in den Sommerferien hierher kommen?« Frage ich ihn Augenbrauen hochziehend. Gerade will ich mich auf den Sessel niederlassen, aber Chloé's warnender Blick, hält mich davon ab.

»Ich wusste nicht, wo ich sonst hin sollte...« Fängt er an, stoppt aber. Ich schaue Ming und Chloé auffordernd an, es mir zu erzählen, doch sie schütteln bloß kaum merklich den Kopf.

»Die beiden wissen es, oder?« Frage ich. Er nickt. Ich frage mich, was er hat. Sonst ist er nie so. Sagt mir immer alles. Doch jetzt scheint er so verschlossen zu sein. Was mich wirklich traurig macht, da ich meinen einen Monat jüngeren Cousin, über alles liebe.

»Wir werden euch mal allein' lassen. Achja, Chad?« Sofort blicke ich zu Ming.

»Mach nichts nass du Hund!« Ich lache leicht. Die beiden gehen nach draußen und lassen uns allein.

»Was is' passiert Aaron?« Frage ich ihn vorsichtig und streichle ihn sanft über den Rücken. Er entspannt sich etwas, unter meiner Berührung.

Aaron seufzt. »D-du weißt ja, dass ich 'ne Menge Angst davor hatte, meinen Eltern von meiner Homosexualität zu Erzählen?« Zögerlich nicke ich.

Ohja und wie er die hat! Seine Eltern sind Hohe Tiere in der Manager Branche. Aaron hat vor ein paar Jahren herausgefunden, dass er Schwul ist.

Sagen wir es so, es ist nie leicht für in gewesen. Niemand der so ist wie wir, hat es leicht. Es gibt immer und überall Menschen, die solche wie uns verabscheuen. Uns Abschaum Gottes nennen. Arschfiixcker, Schwuchteln. Scheiße, es gibt Millionen Begriffe! Aber keiner von uns, darf sich durch so etwas runterziehen lassen. Wir müssen stark bleiben, ihnen zeigen, dass sie uns sonst wo können. Wenn wir es nicht tun, brechen wir. Zu brechen bedeutet aufgeben. Und aufgeben ist keine Option.

»I-ich habe es getan Chad. I-ich erzählte es ihnen. K-konnte es einfach nicht länger vor Ihnen verheimlichen.«

Er schluchzt bitterlich. Wieder ziehe ich ihn an meine Brust. Will ihm somit verklickern, dass er es rauslassen soll. Ich für ihn da bin und ihn halte.

★1 Blazing Fire➸BxBWo Geschichten leben. Entdecke jetzt