Kapitel 10

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Hoodie Pov.

Nicky steht auf. Anscheinend glaubt sie, das ich schlafe. Ich lasse sie in dem Glauben. Ich höre sie zum Fenster gehen. Sie zieht die Vorhänge auf und ich vermute sie hat sich auf die Fensterbank gesetzt. Ich blinzel kurz und wie vermutet sitzt sie da. Sie starrt aus dem Fenster. Verdammt, sie weint. Erst sind es nur ein paar Tränen aber irgendwann gibt sie auf, ihre Tränen zurückzuhalten. Scheiße, was ist mit ihr los? Ich muss mich richtig, dagegen wehren nicht aufzustehen und zu ihr zu gehen. Sie hat ihr Gesicht in ihren Händen verborgen und weint. Sie scheint aber aufzupassen, dass ich nichts davon mitbekommen. Was hat sie nur? Ich habe sie noch nie weinen gesehen. Nicht mal bei ihrer Stichwunde. Sie steht auf und geht aus dem Zimmer. Ich mache schnell meine Augen zu und Warte. Nach einer Gefühlten Ewigkeit kommt sie mit einer halb lehren Wodkaflasche wieder. Sie setzt sich an meinen Schreibtisch und schaltet meinen Laptop an. Ich kann nicht erkennen, was sie da macht aber anscheinend geht es ihr dadurch noch tausendmal schlechter. Sie trinkt einen großen Schluck bevor sie wieder auf den Destop schaut. "Warum?" flüstert sie so leise, dass es superschwer ist sie zu verstehen. Ich höre ihr Handy vibrieren und sie schaut auf die Naricht, die sie bekommen hat. "Scheiße." flüstert sie und schmeißt ihr Handy gegen die Wand. Okay jetzt kann ich ja sagen, das ich wach bin. "Nicky?" versuche ich so verschlafen, wie möglich zu sagen. "Alles okay?" Sie antwortet nicht. Sie weint. Ich stehe auf und umarme sie. Ich hebe sie im Brautstyle hoch und setze sie auf mein Bett. Sie vergräbt ihr Gesicht in meinem Hoodie und weint. Ich umarme sie und drücke sie an mich. Egal was ihr so zu schaffen macht, ich bin für sie da. Irgentwann schläft sie ein. Ich bleibe die ganze Nacht wach. 

So gegen acht Uhr wacht Nicky auf. "Alles okay bei dir?" Frage ich vorsichtig. Sie nickt und geht ins Bad. Ich höre Wasser. Sie duscht. Oh Mann, was hatte sie nur gestern? Nicky kommt wieder aus dem Bad und sieht mich müde an. Sie hat eine schwarze Jeans und einen schwarzen Hoodie an. Sie legt sich neben mich und ich gebe ihr einen Kuss auf ihre Stirn. "Was hättest du gestern?" Frage ich so vorsichtig wie möglich. "Ist doch egal." seufz sie. Ich lege mich auf die Seite und schaue sie an. "Nicky, ich bin dein Freund, du kannst mir alles sagen." sage ich. "Ich weiß." murmelt sie. "Wollen wir raus gehen?" Frage ich zur Ablenkung. Sie nickt und wir gehen aus der Mansion.

Irgentwann albern wir sogar herum und Nicky lacht wieder. Sie stützt sich auf mich und wir Kugeln auf dem Boden herum. Ich küsse sie. Plötzlich hören wir stimmen in der Nähe. Ich schaue mich um aber sehe nichts. "Nicky, wir..." sie hält mir meinen Mund zu und schaut sich um. Sie springt auf und zieht mich hinter sich her ins Gebüsch. "Der Mann hat uns gesagt, dass sie hier irgentwoher sein muss. Ich meine sie ist 16. So weit kann sie nicht weg sein." sagt einer der Männer. Nicky und ich schauen durch das Gebüsch. Da sind drei Polizisten mit einem Spürhund. Scheiße! Er hat uns gewittert. Er kommt genau auf uns zu. Nicky schaut in seine Augen und deutet ihm mit dem Kopf eine andere Richtung. Er gehorcht?! Sofort zieht er in die Richtung und die Polizisten folgen ihm. Ich sehe Nicky perplex an. Sie zuckt mit ihren Schultern und wir rennen zu Mansion zurück.

So Leutz, wie immer hoffe ich, das es euch gefallen hat, bis zum nächsten Kapitel.

Hoodie - wenn Creep's liebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt