Harry
Das war ein Traum! Eine schwebende Stadt. Das war nicht möglich. Wie soll so etwas möglich sein?
Die Stadt, die vermutlich Columbia war, war in frohen Farben. Alles schien so friedlich, so schön. Die Sonne dämmerte komplett auf die schwebende Stadt. Es gab eine riesen Wolke in Form eines Mädchens mit Flügeln. Vermutlich war es das Mädchen das ich retten sollte? Ich wusste es nicht.
Plötzlich ging es wieder nach unten und vor Schreck aber auch vor Panik schrie ich auf ehe es wieder langsamer ging. Vor mir war ein Bild. In der Art wie man es in Kirchen sah mit Jesus und all das. Plötzlich gingen die Schnallen ab und die Tür öffnete sich, natürlich stieg ich aus und trat dem Fenster näher. Davor war ein Brunnen diesen beachtete ich jedoch nicht. Ganz leise vernahm ich Opernmusik diese die Atmohsphäre hier dieses gewisse Etwas gab aber die schaltete ich ab da ich auf das Bild fixiert war.
„Der Prophet und seine Frau bekamen ein Kind – das Lamm." Lamm? Ehrlich? Auf dem Bild war ein Mann mit langen Bart zu sehen, eine Frau mit einem Hut und einem langen Kleid dann ein Baby.
Noch eine Weile betrachtete ich es ehe ich jedoch weiter ging. Vor der Treppe an der Ecke stand jemand. Er war in weißen Stoff umhüllt. Er sah mich nur an und ich ihn, jedoch lief ich einfach weiter. Bin ich zu auffällig? Hoffentlich nicht. Ich muss zur Stadt ehe ich wirklich noch auffalle. Ich ging einfach weiter, betrachtete alles. Der Prophet hatte für mich den Anschein dass er sowas wie ein Gott in der Stadt war. Überall waren Bilder von ihm und seiner Frau, viele waren davor gekniet und beteten diesen an. Wo bin ich nur gelandet?
Als ob ich alles hier schon kannte lief ich weiter bis ich jedoch wo ankam. Jemand sprach etwas über den Propehten, über eine Prophzeihung. Ich konnte nichts sehen, ich war zu weit weg und davor standen wieder solche Leute die weißen Soff anhatten. Langsam lief ich weiter und erst jetzt bemerkte ich das der Weg auch noch mit Wasser war. Klasse. Ich hatte keine anderen Klamotten mehr außer diese dämliche Jeans und meine karierte Weste sowie das weiße Shirt. Ich war auf keinen Fall auffällig – Sarksmus.
Ich schritt weiter, verschaffte mir Platz nach vorn durch die paar Menschen und sah einen Priester der sprach. Er sah mich an, neigte seinen Kopf. „Ich möchte gerne in die Stadt", gab ich sofort von mir und ich spürte alle Blicke auf mich. Ich ignorierte es gekonnt. „Dann, mein Sohn, müssen sie sich taufen, all ihre Sünden bereinigen!", sprach der Pfarrer und reichte mir seine Hand. Bitte was?
Das war aber der einzigste Weg zur Stadt, ich musste da wohl nun durch. Meine Hand ihm gebend zog er mich zu den Wasser bei dem Durchgang zu Stadt, er sprach irgendwas über Bereinigen der Sünden und all so ein Kram ehe er mich in das Wasser drückte. Er hob mich wieder an und atmete tief durch. „Was sagt ihr meine Freunde? Für mich sieht er noch nicht gereinigt aus!" Und das war der Moment als er mich wieder in das Wasser drückte und diesmal ein wenig sehr lange. Bis alles schwarz war und ich das Bewusstsein verlor.
Langsam blinzelte ich, kniff meine Augen zusammen da das Licht viel zu hell war aber meine Augen gewöhnten sich schnell daran und ich konnte erkennen wo ich war. Ich lag im Wasser, ich spürte das sofort da meine Haare und meine Klamotten nass wie sonst etwas waren weshalb ich mich auch langsam aber sicher erhob. „Fuck..", gab ich leise von mir und sah an mir herunter. „Also Taufen ist wohl gleich ertränken."
Meine grünen Augen wanderten umher, ich sah viele Statuen und vor einer die Gegenüber von mir war knieten schon wieder solche Leute mit diesen weißen Stoff und beteten. Langsam lief ich dahin um zu schauen wem die Statue galt und als ich es sah runzelte ich die Stirn. „Benjamin Franklin", las ich laut und schüttelte nur meinen Kopf um auch sicher zu gehen ob das auch dort stand. Aber das tat es. Ich lief weiter zu der nächsten. Das war eine Statue von Washington.
Wieso gibt es Statuen von den US Gründervätern?
Wieso beteten sie sie an?
Viele Fragen schwirrten in meinem Kopf aber eigentlich konnte es mir egal sein denn alles was ich wollte war dieses Mädchen, das ich jetzt suchen musste weshalb ich sofort weiter lief. Dabei ignorierte ich einfach alles – es hielt mich eh nur auf und meine Gedanken würden nur an diese verschwendet sein. Ich lief und lief bis ich dann jedoch aufgehalten wurde.
Ich wurde entdeckt, scheiße!