Prologue.

211 11 1
                                    

Es wird klappen. Bis hierhin ist alles gut geloffen. Niemand hat etwas geahnt, wie geplant. Sie sind nun hier. Nichtsahnend was noch auf sie zukommen wird. Wie sollten sie auch, in ihrem Zustand können sie momentan überhaupt nichts.

Ich drehte mich in meinem alten Schreibtischstuhl, aus schwarzem Kunstleder, um, wobei er ein ziemlich leises und dennoch ohrenbetäubendes Quietschen von sich gibt. Da ich es nicht erwartet hatte, zuckte ich leicht zusammen und ärgerte mich darüber. Nach allem erschreckst du dich bei solch etwas Lächerlichem?! Sie war zurück. Die Stimme in meinem Kopf. Ich dachte ich hatte sie endgültig verbannt, aber falsch gedacht. Hättest wohl nicht erwartet mich wieder zusehen, was? "Lass mich einfach in Frieden", sprach ich, im Grunde mit mir selbst, während ich mich nach vorne stützte und mir dabei die Hände an die Schläfen hielt. Ich dachte nicht du kämst alleine klar und natürlich behielt ich Recht, du bist zu unnötig für diese Welt! Warst du schon immer und wirst du auch immer sein! "Sei.. einfach.. ruhig." Du denkst mit diesem 'Projekt' könntest du etwas bewirken, könntest du dir Respekt und Sonstiges verschaffen, aber weißt du was, selbst wenn es so wäre, würdest du versagen! Wie bei allem in deinem scheiß Leben! "HALT VERDAMMT NOCHMAL DIE KLAPPE UND VERPISS DICH!" Wie ein Psychopath schrie ich mich selbst an. Ich spürte nun wie sehr ich die ganze Zeit schon schwitzte. Meine schweißgetränkten Haare fielen trist in mein Gesicht und mein Herz pochte, als würde es jeden Moment aus meiner Brust platzen. Ich hörte Schritte und kurz darauf wurde die Tür zu dem Raum, in dem ich mich befand, geöffnet. Eine Person stürmte mit besorgtem Blick herein und fragte mich, was denn los sei, während ich mir weiter die Seele aus dem Leib schrie.

How to surviveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt