III

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Amy's Perspektive

Ein langer Schultag, an dem ich wiedermal ignoriert, schikaniert und man mir beleidigungen an den Kopf geworfen hatte. Wie jeden sonstigen Tag auch. Aber auch auf zu Hause freute ich mich wiederum auch nicht.

Ich kann das bald nicht mehr ertragen. Mir schadet es zwar nicht, aber wenn ich mein Zimmer zu lange offen behalte, werde ich noch die ganze Wohnung verpesten.

Aber zu Hause erwartete mich etwas ganz anderes. Lucy war wieder hier. Freude erfüllte meinen Körper, aber nur um kurz darauf der enttäuschung platz zu machen. Sie ist einfach weggegangen. Abgehauen ohne jegliche Nachricht.

"Lucy?" Sagte ich überrascht. "Amy..." sie lief zu mir und wollte mich in den Arm nehmen, aber ich stiess sie weg. "Wieso bist du einfach weggegangen?! Du hättest was sagen können!" Ich lief zu meiner Tür. Sie versperrte mir vor der Tür den weg. "Amy, ich bin nicht einfach weggegangen!" "Ach ja?" "Hör mir zu!" Brauste sie auf. "Unser Trainer hat mich weggebracht. An einem anderen Ort. Mit Dylan einem Freund von mir okay?! Ich bin nicht einfach abgehauen!" Sie taumelte plötzlich. "Geh da weg Lucy!" Sagte ich panisch. "Ist wieder gut." Sagte sie als der Schwindel wohl aufhörte.

"Trotzdem! Geh weg." "Nicht bevor du mir sagst was das alles soll! Wieso schliesst du die Tür ab bevor du rausgehst? Und... wieso? Trägst du Handschuhe im August? Vor allem, wenn es so warm ist?" "Ich kann das nicht sagen!" "Doch! Und das wirst du!" "Du bist nicht meine Mutter!" Schrie ich. "Genauso wenig wie deine Schwester! Aber jetzt raus mit der Sprache!" Zischte sie.

"Aaarg... wieso interssiert dich das?" Fragte ich Hysterisch.
"Weil ich ein ungutes Gefühl dabei habe. Und meine Gefühle liegen meist richtig." Sagte sie wissend.
"Hast du deine Mutter jemals gesehen?" Fragte sie mich plötzlich. "Nein." "Weisst du ihren Namen?" "Nein hör auf damit." "Gut aber sag mir jetzt was du da drin versteckts. Oder zeige es. Wenn du es nicht zeigst, öffne ich die Tür selbst." Sagte sie. "Wie willst du die Tür öffnen ohne Schlüssel?" Fragte ich sie hönnisch. "Ach...da gibt es viele Wege." Murmelte sie. "Ach und wie?" "Mit einem Messer zum Beispiel." Sagte sie mit dem gleichen Ton.

Ich wurde merkwürdigerweise unsicher. "Wirklich." Versicherte sie mir, aus welchem Grund auch immer.
"Zeig es Amy." "Ich kann nich wegen A...." "Aiden! Er ist im Krankenhaus nicht war? Du warst bei ihm als es passierte." Sagte sie plötzlich. "Woher weisst du das?" Flüsterte ich. "Es gibt lauter schräge Dinge im Leben. Wie Träume." Sagte sie
Ich war verwirrt. "Träume?" "Ja. Er wurde vergiftet oder? Du hieltest seine Hände. Seine Adern plusterten auf und er zuckte." Erzählte sie. Ich blickte sie erschrocken an. "Wieso weisst du das?" "Eben Traum." Nuschelte sie.

"Also... willst du nun die Tür öffnen oder soll ich das tun?"
"Aaaarg....geh beiseite! Mum geh Fernseh schauen." Befahl ich. "Wieso?" "Bitte?" Mum gab nach und verschwand.

"Ich sage dir. Ich wollte das nicht." "Mich kann nicht mehr viel überraschen." Murmelte sie.
Ich öffnete die Tür. "Oh Götter!" Murmelte sie erschrocken.

Mein Zimmer war schon seit einer Zeit verottet.
Sie fragte Sachen, die ich geistesabwesend beantwortete.
Dann befahl sie mir dass alles rückgängig zu machen. Mit grosser Anstrengung gelang es zu meiner überraschung.
Sie rief jemanden namens Grover. Ich musste meine wichtigsten habsachen Packen.

Ich verabschiedete mich von Mum und wir stiegen in ein Taxi. Vor einem Hügel hielten wir, was mich verwunderte, denn weit und breit gab es nichts.

Wir erklommen den Hügel und ein erstaunliches Abspiel zeigte sich.
"Willkommen in Camp-Halfblold." Sagte sie feierlich.
Wir stiegen ins Tal und begegneten verschiedenen Personen die uns neugierig hinterher schauten.

"Warum gucken die so?" Fragte ich Lucy.
"Sie wundern sich wer dein Göttliches Elternteil ist." Antwortete sie schlicht.
"Moment. Göttlich? Willst du mich verarschen?" "Nö. Hey Percy." Rief sie einem dunkelhaarigen, hochgewachsenen Jungen zu. Er kam mit einem jüngeren Jungen mit ebenso dunklen Haaren zu uns. "Hey Dylan." Begrüsste sie den anderen. Achso das war also Dylan. "Was gibst?" "Das ist meine Schwester Amy, Amy das ist Percy Jackson." Percy Jackson?

"Jaja und ich bin Barack Obama." Witzelte ich. "Hey! Ich bin Percy Jackson, der Sohn von Poseidon." Sagte er empört. "Amy. Du hast dein Zimmer mit deiner blossen Anwesenheit zum verfaulen gebracht. Ist es nicht schon genug, das es dir nun im klaren sein sollte, dass übernatürliches existiert?" Fragte sie. "Ähm...nicht wirklich. Wer ist dann dein Göttliches Elternteil?"
"Hades." Sagte sie Todernst. Was für eine Ironie. "Und ich würde nicht zu unangebracht über sie sprechen. Das mögen sie gar nicht."
"Ich bin auch Poseidons Sohn." Sagte Dylan, der sich wahrscheinlich verstossen von uns fühlte, weil noch nichts sagen konnte.

"Es gibt also zwei Poseidon Söhne?" "Jap. Zwei Hades, ein Zeus eigentlich zwei aber die einte kommt von Jupiter und eigentlich drei Hades aber die andere stammt von Pluto. Und dann noch etliche andere Götterkinder. Und du bist eines davon. Welches werden wir heute dann noch erfahren." Erklärte sie in einem Wortschwall.

"Komm wir gehen zu den andern." Meinte Percy.
Lucy zog mich mit sich und wir erreichten eine Art Stadion. Darin übten Jugentliche mit Schwertern und andern Waffen zu kämpfen. Ich war sofort fasziniert an der Lanze.

Ein eher stämmiges Mädchen kämpfte grandios damit. "Lucy? Darf ich mit machen?" Sie sah mich stirnrunzelnd an nickte aber schlussendlich. Die Poseidon Halblinge duellierten gegeneinander mit Schwertern.

Lucy nahm sich zwei Schweter und drückte mir das einte in die Hand. Sie zeigte mir einige Techniken bis wir anfingen. Sie liess mich angreifen, schien aber keine grosse Mühe damit zu haben mich abzustoppen.

Ich war aber immer noch mehr an der Lanze interessiert.
"Darf ich mal mit der Lanze kämpfen." "Die sind schwieriger zu bändigen, aber wenn du willst." Ich war mir so ziemlich sicher, dass sie jede Waffe mühelos bedienen konnte. Villeicht manche besser als andere.

"Welche Waffe kannst du nicht beherrschen?" Fragte ich sie. Sie überlegte. "Eigentlich kann ich alle ziemlich gut führen. Am besten die Dolche, Wurfmesser und Schwerter. Ich mag sie lieber und trainiere mehr mit denen als mit den anderen. Aber trotzdem übe ich mit allen immer wieder, damit ich wenn es nichts anderes hat auch noch fähig bin mich zu bewaffnen." Erklärt sie sachlich.

Sie gab mir eine Lanze und zeigte wieder Techniken. Als wir damit etwas geübt hatten, spürte ich, dass mir diese Waffe um einiges besser lag als das Schwert.
Meine Lanze begann plötzlich damit an sich zu verkrümmen. Meine Handschuhe waren nicht mehr dicht. Ich liess sie fallen wodurch sie klappernd zu Boden fiel,

Es waren mehr Jugendliche als vorher hier und sahen zu uns. Ich sah Lucy an die mich erstaunt ansah. Sie lächelte und kniete sich, wie alle anderen hin.

Als sie wieder aufstanden sagte Lucy. "Amy. Die Tochter der Hekate."

Poison (Percy Jackson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt