My Tumblr Boy

Kapitel 2

Mein Wecker klingelte:"Piep, piep, piep!"

Langsam rappelte ich mich auf um die nervigen Töne des Weckers zu stoppen.

"Endlich!!" sagte ich mit niedriger Stimme. Voller Freude die nervigen Geräuschen des Weckers abstellen zu können.

Langsam schaute ich aus meinem Fenster hinaus. Es regnete. Noch schlaftrunken tapste ich aus meinem Bett, den Flur entlang, zum Badezimmer.

Plötzlich erhörte ich eine summende Melodie die die Person die sich im Bad aufhielt, vor sich hin summte.

"Mach mal, muss gehen" sagte ich energisch vor mich hin.

"Okay" ich erkannte die Stimme, es war Fia. Fia schloss gleich als sie das Badezimmer verließ, die Tür hinter sich.

Ein kleines "Danke" ließ ich noch von meinen Lippen huschen noch bevor ich das Bad betreten hatte.

Im Bad schminkte ich mich kurz, hatte meine Haare sorgfältig gekämmt und war gerade dabei meine Haare zu glätten.

"Shit." Erhörte ich in meinem Kopf, an die Gedanken an die Schule. Ich hatte meine Hausaufgaben vergessen. Egal, ich hatte noch 30 Minuten im Bus Zeit der bis von meinem Ort in die Schule in Deggendorf fuhr.

Ich bin auf einer Fremdsprachen-Schule. Mit 15 hatte ich meinen Realschulabschluss mit einer 2,1 absolviert. Jetzt lerne ich Fremdsprachen wie: Spanisch, Französisch, Englisch, Italienisch und als Nebenfächern (die nicht so sehr arg durch genommen werden) Lateinisch für "Poeten" und Holländisch. Alle sind sehr nett. Viele Nationalitäten treffen in dieser Schule aufeinander. Unser Rektor ist selber Engländer, und jedes Jahr machen wir eine Studien fahrt in ein gewähltes Land.

Und bald war es wieder soweit, dieses mal war es Eastbourne / South Coast, England. Super Stadt, Promenade mit Strand. Sogar mit Steg! *___*. Am Abend leuchtet die Stadt! Einfach nur Traum!

Wieder zurück: Durch meine Träumerei hätte ich mir beim Haare glätten fast eine große Strähne verbrannt, beinahe falsch gegangen. Ich schaute kurz in den Spiegel, checkte mein Spiegelbild und lief aus dem Badezimmer heraus.

Fia wurde mit einem großen Schubs von Tobi aus ihrem eigenen Zimmer geschuckt.

"TOBI! L-AS-S MI-C-CH RE-I-IN!" mit einem Schuck wollte sie die Tür aufbekommen. Doch sie scheiterte.

Schon genervt von dem Chaos Zuhause und in meinem Kopf, bekam ich Kopfweh.

Schnell mit großen Schritten sprintete ich in mein Zimmer, schnell meine Tasche gepackt.

Ich rannte die Spiraltreppe hinunter kurz in die Küche den Schrank aufgemacht holte ich mir 2 Müsli-Riegel mit Cranberrie raus und nahm mir dann mein nötiges Geld für das Mittagessen aus der Taschengeldbox.

"Lets so crazy,crazy,crazy till we see the sun, I know we only met but let pretend-" mein Handy. Kurz schaute ich drauf. Lukas. Ich nahm mit einem: "Hallo, Amelia hier, was gibts Lukas?" ab.

„Hallo Amelia, wie gehts? Ich wollte dir nur kurz bescheid sagen dass Herr Bruner die ersten zwei Stunden also Spanisch ausfällt. Hat sich den Arm bei Treppen laufen in der Schule angebrochen. So tollpatschig wie der immer ist.“

„Oh haha dann hab ich ja eigentlich noch Zeit aber der Bus fährt bei mir nurnoch um 7.30 Uhr heute morgen. Kann ich dann zu dir kommen? Ich will nicht meine Pflegeeltern aufwecken...“

„Ja klaro Ame, warum nicht? Komm einfach, die Tür ist wie immer offen.“

„Okili Dokili“ trällerte ich ins Telefon.

Schnell schlüpfte ich in meine Sneakers und rannte hinaus zur Tür, der Straße entlang, bis zur Bushaltestelle um nicht den Bus zu verpassen.

Wie immer war ich einer der ersten die diesen Morgen den Bus betreten hatten.

Ich setzte mich in der Mittleren Reihe hin, kurz vor dem Ausgang.

Knappe 5 Minuten brauchte ich um bei Lukas anzukommen.

Eine SMS traf ein:

„Amelia hast du schon wieder mein Glätteisen benutzt?“ Oh,oh Fia. Die knallt mir den Kopf ab.

„Nö, Tobi hat’s für seinen Skaterlook gebraucht“

„Och, nööö!“

Mit einem verschmitzten Lächeln verließ ich den Bus. Zum Glück wohnte Lukas nicht so weit von der Bushaltestelle enfernt, nur 2 Häuser weiter.

Kurz gelaufen und an Lukas Haus, lehnte ich mich kurz an die Tür bis sie aufging.

Die ersten 5 Stufen hinauf die erste große, bogige Tür war der Eintritt in Lukas Zimmer.

Er schnappte kurz auf.

Ohoh er hatte sich erschreckt.

An seinem Computer hatte er eine Seite offen, die ich noch nicht kannte aber bestimmt ganz Scheisse fand.

Egal er wird sie mir eh erklären.

„Hii Amee“ er warf mir einen Willkommenden Blick zu.

„Hi Lukas“ sagte ich und legte meine Tasche mit einem Plumps ab.

„Was ist denn dass schon wieder für ne‘ dumme Seite?“ fragte ich arggewönisch.

„Tumblr,...“ schaute er mich an „wie kennst du dass nicht?!“

„Ehm ja klar, ist doch sowas wie YouTube nicht?“ fasste ich mir an den Kopf.

„Oh ma gawd, nein um Gotteswillen.“

„Ehe uppsile“ lasste ich ertappt über meine Lippen bewegen.

Eher er anfing mir die Seite zu erklären, war ich sehr interessiert an dieser Seite.

Er brauchte keine 5 Minuten sie mir zu erklären.

Eigentlich wollte ich gleich anfangen aber es gab ja noch dieses Problem mit den Hausaufgaben die noch erledigt werden sollten.

„Duu Lukas? Hast du die Hausaufgaben von dem Holländischen Sprachkurs? Hab die nicht gemacht, weil ich es voll verpennt hab. Dürfte ich bei dir abkucken?“ ich biss mir auf die Lippe.

„Klar, warum nicht“ er kramte in seiner Tasche und reichte mir einen Blog wo sich die Hausaufgaben befanden.

Mit Abschreiben hab ich jetzt +20 Minuten gespart und hatte jetzt noch Zeit meinen eigenen Blog zu machen bei Tumblr.

Mein Traum war es die Welt zu erkunden, die verschiedenen Kulturen kennen zu lernen, einfach sich frei zu fühlen, und jung und wild zu bleiben.

Ich benannte deshalb mein Tumblr: www.everybodydreamstofly.tumblr.com

Blog Überschrift war: Young/ Wild/ Free.

Wir folgten ein paar Blogs die zu meinem Thema passten, und mich noch interessierten.

Wir richteten meinen Blog ein, und hatten schon so einiges gepostet.

Nach 1 ½ Stunden war mein Blog fertig: é voilá. Doch wir hatten fast die die Zeit aus den Augen verloren.

Lukas richtete sich noch kurz, wie ich in dem ich mein Spiegelbild am Handy checkte.

Wir sollten nicht zu spät zum Kurs: „Lateinisch für Poeten“ kommen. Sonst hätten wir Probleme mit Herr Dupot (ausgesprochen dú-pont).

Wir liefen mit großen Schritten zur Tür hinaus, über den Zaun gesprungen bis zur der Bushaltestelle bei der ich ausgestiegen war.

Doch bevor wir überhaupt einstiegen konnten, waren wir Augenzeugen eines tragischen Unfalls...

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Lots of Love xx

Sarah♥ xx

14.April.2013