Kapitel 3

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Wie sich herausstellte kam Luca auch aus Köln.

Er wohnte dort mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder Ben in einem kleinen Haus am Rand der Stadt.

Obwohl wir nicht im selben Kindergarten waren freundeten wir uns immer weiter miteinander an.

Mit sechs Jahren, Luca war sieben, kamen wir in die Grundschule und landeten, dank Luca's Mutter, in derselben Klasse.

Andrea Christian, so hieß sie, unterrichtete an dieser Schule und hatte so auch ein wenig Einfluss auf die Klasseneinteilung.

Natürlich saßen Luca und ich nebeneinander und trafen uns fast jeden Tag nach der Schule. Meistens tanzten wir. Ballett, Hip Hop, Jazz, Contemporary...

Egal!

Die Zeit verging wie im Flug und unsere Tanzkünste wurden immer besser.

So kamen wir mit 11 und 12 Jahren aufs Gymnasium. Wieder kamen wir in die gleiche Klasse doch diesmal war nicht alles so einfach.

Unsere Mitschüler akzeptieren unsere Freundschaft einfach nicht. In dieser Klasse waren Mädchen und Jungen komplett getrennt.

Sie redeten nicht miteinander und wenn, dann würde gestritten. In der Pause gingen die Jungen auf den Fußballplatz während die Mädchen sich gegenseitig Zöpfe flochten.

Luca und ich passten in diese Gruppen beide nicht rein. Statt uns also einzufügen blieben wir in der pause einfach für uns.

Natürlich fanden die anderen aus unserer Klasse das gar nicht ok und zogen uns damit auf das wir ineinander verknallt wären.

Doch das stimmt nicht!

Ich mag Luca zwar, aber nur als Freund! Manchmal allerdings würde ich ihn auch ganz gerne auf den Mond schießen.

Aber das ist wohl bei jeder Freundschaft so.

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