Tanze deinen Traum

Kapitel 7

Luca und ich warteten bis die anderen Schüler verschwanden waren, überquerten dann die Schienen und Bogen in eine Seitenstraße ein.

Die Straße war gesäumt von Bäumen und jetzt, im Herbst regnete bunte Blätter auf uns herab.

An einer Seite der Straße plätscherte ein kleiner Bach entlang von dem man jedoch kaum etwas hörte da der Straßenlärm eh so gut wie jedes Geräusch verschlang. Auf der anderen Seite der Straße befand sich eine Häuserreihe aus Altbauten die alle babyblau angestrichen waren.

Ich schaute betrübthin und her, ich hatte keine Lust mehr auf diesen dämlichen Schulalltag. Luca bemerkte das, sah mich besorgt an und fragte :
»Geht's dir gut?«
Schnell versuchte ich wieder normal zu gucken und antwortete gehetzt:
»Ja, ganz okay.«
Doch Luca musste ich nichts vormachen, er kannte mich einfach zu gut!

»Also, was ist los?«
Fragte er nochmal. Ich seufzte und sagte ihm schließlich die Wahrheit:
»Ich weiß auch nicht, ich habe einfach keine Lust mehr auf diesen langweiligen Schulalltag. Ich habe keinen Bock mehr auf so ein ganz normales Leben! Ich will mal etwas anderes ausprobieren!«

Luca sah mich von der Seite an und verkniff sich ein Lachen.Ich zog die Augenbrauen zusammen und versuchte ihn böse anzusehen doch das gelang mir nicht besonders gut. Dazu mochte ich ihn einfach zu gerne!

Inzwischen waren wir am Ende der Straße angelangt und Bogen nun nach rechts ab. Nun gingen wir parallel zu einer großen Hauptstraße in deren Mitte auch die Straßenbahn fuhr.

Wir gingen eine Zeit lang schweigend weiter bevor wir uns in ein Gespräch über die richtige Lösung der Mathe Hausaufgaben vertieften. Im Gegensatz zu mir war Luca in Mathe ein totaler Streber.

_________________________________________

Tut mir echt leid das die Kapitel immer nur so kurz und unspannend sind aber ich habe die Geschichte vor knapp einem Jahr schon mal auf Papier geschrieben. Jetzt muss ich jedes Kapitel in relativ kurze Teile unterteilen und diese sind dann eben nicht so interessant. :-)