Tattoos

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Nerea PoV

Die Tür des Wagens wird ruckartig aufgezogen. Erschrocken fahre ich herum und blicke direkt in die dunklen, unergründlichen Augen von Carden.

Er setzt sich mir gegenüber, lehnt sich entspannt zurück und mustert mich mit einem Blick, den ich nicht deuten kann. Wortlos zündet er sich eine Zigarette an, nimmt einen tiefen Zug und bläst den Rauch langsam aus direkt in meine Richtung.

Ich verziehe leicht das Gesicht. Ich hasse Zigaretten. Der Geruch, der Rauch, alles daran widert mich an. Und doch ... irgendwie steht es ihm.

Meine Augen wandern unwillkürlich über ihn. Er trägt kein Shirt, sein nackter, tätowierter Oberkörper ist vollständig sichtbar. Jede Linie, jede Schattierung seiner Tattoos zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Seine Muskeln spannen sich leicht, während er sich bewegt mühelos, kontrolliert, als wäre er sich der Wirkung auf andere nur allzu bewusst.

„Fertig?"

Seine raue Stimme reißt mich aus meinen Gedanken.

Ich blinzele und sehe ihn verwirrt an. „Mit was?"

Ein schmunzeln huscht über seine Lippen.

Er neigt den Kopf leicht zur Seite, deutet auf meine Augen, die ihn offenbar länger gemustert haben, als mir lieb ist.

„Mit deinem Blickficken."

Ich spüre, wie mir die Hitze ins Gesicht steigt, doch ich reiße mich zusammen und verschränke demonstrativ die Arme vor der Brust.

„Träum weiter, Díaz," erwidere ich kühl, lehne mich zurück und sehe ihm direkt in die Augen.

Er schnaubt amüsiert, nimmt einen tiefen Zug von seiner Zigarette und bläst den Rauch langsam aus diesmal noch gezielter in meine Richtung. Ich verziehe angewidert das Gesicht und winke den Qualm mit einer Hand weg.

„Magst du nicht, was du siehst?" fragt er mit gespielter Unschuld in der Stimme.

Ich rolle die Augen. „Ich mag keine Männer, die sich für das Zentrum des Universums halten."

Carden grinst schief und beugt sich leicht vor. „Tja, Pech für dich, mariposa ich bin das Zentrum des Universums."

Seine Selbstgefälligkeit bringt mein Blut zum Kochen. Also entscheide ich mich für einen Gegenschlag.

„Ach ja?" Ich lasse meinen Blick langsam über seinen Körper wandern, halte bewusst inne, als würde ich ihn genau abschätzen. Dann lehne ich mich vor und senke meine Stimme: „Komisch. Für einen König fehlst dir ganz schön viel."

Ein dunkles Glitzern flammt in seinen Augen auf, als hätte ich genau den Nerv getroffen, den ich treffen wollte.

„Frech geworden, was?" Er nimmt einen letzten Zug von seiner Zigarette, drückt sie dann seelenruhig im Aschenbecher aus und lehnt sich so weit vor, dass sich unsere Gesichter nur noch Zentimeter voneinander entfernt befinden.

Ich halte den Atem an, doch ich weiche nicht zurück.

„Pass auf, mariposa," murmelt er, seine Stimme nur ein dunkles Raunen. „Manche Männer mögen es, wenn Frauen so eine große Klappe haben. Ich nicht."

Ich spüre, wie sich meine Fingernägel in meine Handflächen graben, doch ich halte seinem Blick stand.

„Dann solltest du dich wohl an jemand anderen halten," kontere ich süffisant.

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⏰ Letzte Aktualisierung: 2 days ago ⏰

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