Kapitel 1

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Heute ist es soweit. Heute ist mein erster Tag im Krankenhaus und ich bin super aufgeregt ich meine, wer wäre das nicht, wenn er weiß, dass es nur auf unbestimmte Zeit ist. Ich starrte die große Eingangstür des Krankenhauses an und fragte mich, ob ich vielleicht nicht doch lieber umdrehen und mich in meiner neuen Wohnung einschließen sollte. Schließlich entschied ich mich doch reinzugehen und mich nicht einzuschließen.

Die Eingangshalle war lichtdurchflutet und einfach riesig. Überall huschten Schwestern und Ärzte durch die Mengen von ankommenden Studenten. Ich betrachtet die Menge genauer. Einige hatten Kaffeebecher in der Hand und andere aßen Bagels. Ich fühlte mich etwas komisch, was wohl daran lag, dass ich alleine war und alle anderen in Gruppen standen. Ich schaute auf meine Klamotten. Meine Nikes waren ganz neu und ich war irgendwie stolz, dass sie kaum also fast gar nicht dreckig waren. Mein Poncho-artiger Cardigan passte perfekt zu meiner dunkelblauen Jeans. Nur mein BH kniff in bisschen und dadurch zog ich mein Top ständig mit hoch, irgendwie. "Ruhe bitte" schallte es durch die Halle und das Getuschle verstummte. Alle Blicke richteten sich auf das obere Ende der Treppe , dort stand ein junger Mann und blickte mit strengem Blick auf uns herunter. Erniedrigend. So will doch niemand begrüßt, oder was auch immer er da macht, werden. " Ich würde Sie bitten mir zu folgen. " Wie aufs Stichwort bewegten sich alle auf die Treppe zu, um dem jungen Mann zu folgen,Sie rannten ja fast. Bei dem Versuch auch nur einen Fuß auf die Treppe zusetzen, scheiterte ich kläglich und wurde nach hinten gedränkt. Ich schnaubte einmal leise aus und folgte den anderen schweigend.

Nachdem wir durch ein paar Gänge und um ein paar Ecken gegangen sind, fanden wir uns in einem großen Raum wieder, mit vielen Fenstern. Generell hatte das Krankenhaus sehr viele Fenster. Still lief ich in die 2.Reihe und setze mich rechts außen an den Fensterplatz. Ich fand es schön am Fenster zu sitzen, denn so konnte ich raus schauen ohne durch den ganzen Raum gucken zu müssen. Der Raum war gefüllt und die wurden Gespräche fortgesetzt. Es dauerte nicht lang bis die Sonnenstrahlen anfingen mich zu kitzeln und dafür sorgten, dass ich aus dem Fenster schaute. Nach ungefähr 5 min. ging die Tür auf und 3 Personen kamen herein. 2 Männer und eine Frau. Es war still im Raum und ich fühlte, wie mir der Atem stockte. Bitte lass mich jetzt nicht umkippen.!! Sie musterten den Raum mit strengem Blick und sagten keinen Ton. Der junge Kerl von vorhin war auch schon wieder abgehauen, wahrscheinlich war er hier auch nur um sich ausbilden zu lassen, oder er war einer dieser ganz jungen Ärzte, die glaubten sie seien was besseres. Es war mir ehrlich gesagt auch egal, denn ich merkte, wie meine Hand anfing zu zittern. Anspannung. Eindeutig Anspannung. " Willkommen im Boston-Hospital für Chirugie , spezialisiert für Antikörper OP's " A-A-Antikörper? aber davon hat nie jemand ein Wort gesagt. Verdutzt blickte ich mich um und sah genau die selben Reaktionen wie bei mir. Verwirrung. Ich fasse es nicht, wann hatten die denn vor, uns davon was zu erzählen!? NIE.? Die Verwirrung muss uns allen ziemlich deutlich im Gesicht gestanden haben, denn notdürftig versuchte uns der Mann in der Mitte dies zu erklären. " Nun ja, es sollte eine Überraschung werden. " erklärte er mit einem erzwungenem Lächeln. Einige schnaubten verächtlich aus, darunter auch ich. Diese Überraschung war ihm nun gar nicht gelungen. Ich wusste ja, dass der Spaß hier von kurzer Dauer sein wird. " Schauen Sie nicht so verärgert, das wird lustig. " fügte die Frau schnell hinzu. Lustig...na die hat aber Spaß an ihrem Job. "Weiter im Kontext.." fing der Mann in der Mitte wieder an. "Wir begrüßen sie herzlich hier in Boston. Zu den Personen hier vorne. .. " er öffnete dabei seine Arme und zeigte somit auf sich und die beiden anderen. " Zu meiner rechten sehen sie Dr. Steen , spezialisiert auf Entfernung der Anti-Körper im Herzbereich. " fuhr er fort. Herzchirugin interessant. "... und zu meiner linken sehen sie Dr. Styles , spezialisiert auf Entfernung der Anti-Körper im Gehirn... " Neurochirug sehr interessant. Ich musterte ihn und bemerkte, wie sein Blick an mir hängen blieb. Er schaute mich mit so einem Smirk-grinsen ( ihr kennt bestimmt dieses Emoji oder?) an. Ich weiß nicht, was er damit bezwecken möchte, aber das wird auf keinen Fall klappen.! " ... und nun zu mir. Ich bin Dr. Richards, ihr Hauptoberarzt .Ich bin für die Entfernung der Anti-Körper in Bauchbereich bzw. im unteren Bereich des Körpers zuständig. Dr. Steen und Dr. Styles sind sehr wohl auch Oberärzte und für die Zeit die sie hier verbringen ihre Oberärzte und ihre Gruppenleiter. .. " Verwirrung, pure Verwirrung. Ich meine, ich finde es richtig cool, dass unser Hauptoberarzt im Bauchbereich tätig ist , das hat mich irgendwie schon von Anfang an begeistert, auch wenn manches echt eklig ist. Aber GRUPPENLEITER?!! Was, warum? Muss ich das verstehen.? " Sie werden sich wahrscheinlich wundern, warum sie denn Gruppenleiter brauchen, nun, wir haben uns entschlossen sie in 3 Gruppen einzuteilen. "

Und so ging es noch den restlichen Vormittag bis in den frühen Nachmittag weiter. Es gab soo vieles, was wir noch zu hören bekamen. Wir hatten sogar verschiedene Farben der berühmten 'Arzt'-Bekleidung rot, dunkelblau und weis. Naja, wenigstens etwas. Unsere OP-Bekleidung war hellblau, naja was soll's . Während wir alle Erklärungen über uns ergehen ließen, sah ich mich um. Ganz besonderst stachen mir 6 Personen ins Auge. Die 1. hatte rote Haare, also eher orange-rot und ich konnte ihr Augen erkennen, sie waren in einem wirklich schönen grau-grünen Ton. Sie war echt hübsch. Die 2. hatte ein sehr dunkelbraunes Haar, jedoch waren es nicht schwarz. Ihre Augen waren in einem angenehmen Braun und strahlten Stolz aus. Sie war auch wirklich hübsch. Die 3. Person war ein junger Kerl. Er hatte wirklich schwarze Haare und dazu blaue Augen, aber sie waren eher dunkler. Er hat irgendwas an sich, aber ich konnte es nicht zu ordnen. Der 4., ein kindlich wirkender Kerl mit haselnussbraunen Haaren. Sie waren hoch gegeelt, wie die von dem anderen. Er schien jedoch freundlich und aufgeschlossen zu sein. Seine Augen waren auch braun aber eher heller , fast kristallisch . Mein Blick schweifte weiter und ich erblickte einen sehr attraktiven blonden jungen Mann. Seine Haare waren ebenso hochgegeelt. Er wirkte anmutig und vielleicht sogar in bisschen eitel, aber er war irgendwie sexy und wirklich hübsch. Und seine Augen erst. Sie waren grau. Wunderschön, wie kleine Kristalle funkelten sie durch die Gegend, sie waren fast durchsichtig. Sie sahen aus wie meine Augen. Grau, perfektes helles Grau. Meinen Blick von ihm abwendent, sah ich die 6. Person. Ein Mädchen.. nein eine arrogante Mistkuh, das kann ich euch jetzt schon sagen. Mit ihren Kunstnägeln fuhr sie sich durch ihre langen Haare. Wenn die bei einer OP abbrechen, dann wissen wir woran der Patient gestorben ist. Ihre Haare waren braun und hatten rote Spitzen. Das die gefärbt sind ist ja klar und so überschminkt wie sie ist, wundert es mich das sie noch klar denken kann. Sie hieß Tiara, zumindest stand das auf diesem kleinen Kärtchen, das wir alle am Anfang bekommen hatten. Natürlich mit unseren Namen drauf.

" Damit wären wir für heute fertig. Morgenabend wird ein Willkommensball sein. Dort werden sie sich hoffentlich alle besser kennenlernen und gleichzeitig werden wir sie morgen zu uns bitte, um mit ihnen spezifische Einzelgespräche führen. Dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Tag, hier vorne finden sie die Listen mit den Gruppen und Morgenabend erwarte ich sie hier um 7 Uhr. Auf Wiedersehen. " Alle fingen an zu klatschen , inklusive mir und mit einem Lächeln auf den Lippen verschwanden sie aus dem Raum und gaben uns sozusagen frei. Wir auch die meisten hier im Raum, bewegte ich mich auf die Liste zu. Vorne angekommen starrte ich eine ganze Weile einfach so aufs Papier, bis ich anfing es wirklich zu lesen: Gruppe 1: Styles Gruppe 2: Steen Gruppe 3: Richards . Meine Hand zuckte, ich war nervös. Ich fing an, meinen Namen zu suchen und hoffte so sehr ihn in Gruppe 3 zu finden. Meine Augen blieben an meinem Namen stehen und als ich sah, wen ich als Leiter hatte, fuhr ich mir frustriert durch meinen blonden Zopf. STYLES. Enttäuscht verließ ich den Raum. Tiara war statt meiner bei Richards gelandet und ich wette, sie hat ihn deswegen irgendwie becirct. Nicht das ich nicht in Erwägung gezogen hätte, mal am Gehirn zu arbeiten, aber dafür ist meine Aura nicht die beste und Styles..er hat etwas das, mir ein komisches Gefühl bereitet.

Ich verließ das Krankenhaus mit dem Wissen, dass ich morgen hier her zurück kommen werde, um einen sehr langen Abend, wie mir es scheint, hier zu verbringen. Und somit verschwand ich in den Straßen Bostons, auf dem Weg zu meiner Wohnung.

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heyy ihr süßen :*

also 1. es tut mir leid das ich so lange nicht mehr Geupdatet habe

2. hatte ich wieder Schulanfang -.- ...ich weis keine Entschuldigung aber ja daran muss man sich auch erstmal wieder gewöhnen

alsoooo hier bin ich wieder und würde mich riesig freuen wenn ihr Kommentare und Votes da lasst :) :* bye bye und einen schönen Abend noch :)

-Directioner-

Hospital Stories   ^H.S.^Where stories live. Discover now