Kapitel 16

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Ich versuche dieses Kapitel möglichst lang zumachen, da ihr so lange darauf warten musstet. Ich versuche mein bestes. Und ich weiß garnicht was ich sagen soll. Ich meine wir haben 22.5k reads und ich freue mich so. Ich danke euch. Auch mit diesem Kapitel möchte ich meine Dankbarkeit ausdrücken.

-M

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Ich gehe in sein Zimmer und gucke ob er da irgendwo ist. Er liegt zusammen gerollt in seinem Bett und schläft. Jetzt bin ich beruhigtund gehe zurück und schlafe auch schnell ein...

Ich werde mal wieder von den Sonnenstrahlen geweckt. Schlaftrunken gehe ich ins Bad und springe schnell unter die Dusche. Da meine Verletzungen immer noch weh tun brauche länger als sonst.

Eigentlich muss ich meine Verbände mal wieder wechseln. Aber es sind ja alle weg. Langsam nervt mich das mit meinem Vater. Er ist einfach weggegangen und hat nichtmal angerufen. Ich möchte jetzt auch kein Mitleid von irgendjemandem aber er hat nichtmal versucht mich anzurufen.

In der Küche versuche ich etwas gebrauchbares zu Essen zumachen. Was aber nicht so einfach ist mit einem gebrochenem Arm. Also nehme ichmir einfach eine Schale und esse mein Lieblingsmüsli. Fertig mit dem Essen gehe ich wieder hoch in mein Zimmer und lege mich aufs Bett um ein bisschen nach zudenken.

Soll ich Dad sagen was mich beschäftigt oder sollte ich das lieber lassen. Ich habe schon mein Handy in der Hand und die Nummer ist auchgewählt.Gerade als ich auf Anrufen drücken wollte vibriert mein Handy und ich lösche die eingetippte Nummer. Die Nachricht ist von Claire.

HeyAmy, ich muss unbedingt mit dir reden. Es ist was ganz komischespassiert. Ruf mich bitte an wenn du zeit hast zu reden. xx

Ich wähle sofort Claire Nummer und muss garnicht lange warten, dass sieabnimmt.

„Hallo?" sie klingt total traurig und ich merke sofort das sie fast anfängt zuweinen.

„Claire was ist passiert? Wo bist du ich komme sofort zu dir. Bist du alleine?"

Ich schreie sie schon fast an. Den letzten Satz sage ich etwas liebevoller, da ich merke das es doch ziemlich aggressiv rüber kam.

Sie atmet einmal tief durch und redet dann weiter.

„Ich ähm ich bin zu Hause. Ja ich bin alleine aber ich weiß nicht ob ich jetzt nicht doch lieber alleine sein will."

„Scheiße man Claire. Mir geht es gerade auch nicht so gut. Aber ich möchte wenigstens dir helfen wenn ich es kann. Also mach die Tür auf wenn ich komme. Versuch garnicht erst sie nicht auf zu machen. Im Notfall trete ich sie dann ein."

Ihr entflieht ein kleines lächeln. Sie murmelt noch ein kurzes „ok"und legt dann auf. Da ich mich nicht so gut fortbewegen kann dauertes eine ganze weile. Nach 40 Minuten bin ich dann auch endlich mal bei ihr angekommen. Ich klingel und nach ein paar Minuten geht auch die Tür auf.

Claire sieht furchtbar aus. Sie hat total rote Augen und es bahnen sich immer noch Tränen über ihre Wange.

Ohne etwas zusagen ziehe ich sie in eine Umarmung. Sie drückt mich so doll, dass meine Rippen sich wieder bemerkbar machen. Ich unterdrücke diese Schmerzen aber, da ich merke das sie diese nähe jetzt braucht. Langsam löse ich mich von ihr. Ich ziehe sie langsam die Treppe hoch. Meine Tasche und meine Jacke habe ich unten liegen lasse.

„So jetzt erzähl doch mal. Was ist passiert?" Mittlerweile sitzen wirauf ihrem Bett und sie hat sich langsam wieder etwas beruhigt. Jetztaber laufen ihr wieder die Tränen runter.

„Ichähm...ich kann nicht. Ich schäme mich so dafür."

„Komm schon Claire du kannst mir doch vertrauen. Du bist meine beste Freundin." Sie schluckt schwer und fängt dann  an zu erzählen.

„Naja also auf der Party neulich da war so ein Junge und wir haben uns super verstanden. Wir waren aber beide auch ziemlich betrunken und jetzt weiß ich nicht was ich machen soll." Sie fängt wieder anzuweinen. Ich rücke näher an sie ran und lege meinen Arm um ihreSchulter.

„Hey mach dir da doch nicht so große Sorgen. Bestimmt mag er dich auch total gerne. Guck dich an. Du bist ein wunderschönes selbstbewusstes Mädchen. Du bist meine beste Freundin wir kennen uns schon so lange. Wenn er dich nicht mag dann hat er komplette Störungen. Aber wartemal das ist nicht alles oder? Was war da noch."

Ich meine das ich ein kleines strahlen in ihren Augen sehe. Sie hat mir nicht alles gesagt, da muss noch mehr sein.

„Naja also wir haben uns nicht nur unterhalten. Ich kenne ihn aber schon total lange und ich will unsere Freundschaft nicht zerstören."

Sie reist ihre Augen auf und man merkt das sie nicht das sagen wollte was sie gesagt hat.

„Claire. Das hast du mir doch schon erzählt. Es geht um Nathan habe ich recht? Ach das ist doch super. Ich freue mich für euch. Ihr habt beide jemanden verdient der gutherzig und freundlich ist. Das wird schon was. Ich meine egal wie betrunken er ist er macht nie etwas ohne darüber nachzudenken. Da kannst du mir glauben. Du solltest einfach mal mit ihm reden. Oder soll ich das machen ich kann versuchen dir zu helfen."

Sie schüttelt den Kopf.

Wir sitzen noch eine Weile in ihrem Zimmer und reden über dies und das.

„Ich sollte jetzt mal langsam wieder nach Hause gehen es ist schon ziemlich spät."

Ich umarme sie, nehme meine Sache und gehe dann langsam wieder nach Hause. Ich ziehe mein Handy aus meiner Tasche und merke das esblinkt. Ich habe 22 neue Nachrichten. Welcher Idiot hat mir denn 22 Nachrichten geschickt.

Amyverdammt nochmal wo bist du. Ich mache mir sorgen. Du sollst dochnicht alleine irgendwo hingehen. Du bist gestern erst aus demKrankenhaus raus gekommen. Du musst dich schonen.

Verdammtnochmal ich wo bist du denn?

Ich hole dich jetzt ab.

Wo bist du verdammt nochmal.

Sogeht das immer weiter. Die sind alle von Blake. Scheiße ich habe ganz vergessen ihm bescheid zusagen.

Schnell rufe ich ihn an. Er geht schon nach dem ersten klingeln ran.

„Ja? Wer ist da?" Er klingt genervt.

„Ähm...ähm."

„Amy bist du das? Ist alles ok? Ist dir was passiert? Ich habe mir Sorgen gemacht verdammt."

Ich räuspere mich kurz.

„Hey Ja. Mir geht's gut wirklich ich bin in 30 Minuten zu Hause. Ich war bei Claire. Wir mussten reden."

„Ok das ist gut aber ich werde dich jetzt abholen. Du kannst doch nicht den ganzen Weg laufen. Bleib noch kurz bei ihr ich bin in 10 Minutenda."

„Ok danke." Schon legte er auf. Ich setzte mich langsam auf die Stufenvor Claires Haus und warte auf Blake. Ich setzte mich nach einer Zeit ein wenig weiter ans Geländer um meinen Kopf abzulegen. Ich schließe langsam meine Augen und falle in einen traumlosen Schlaf.

Kurze Zeit später merkte ich wie ich hoch gehoben wurde. Ich machte meineAugen einen Spalt auf und gucke in die wunderschönen Augen von Blake. Als ich dann im Auto saß genoss ich die Stille zwischen uns. Es war nicht unangenehm.  Die leisen Klänge eines Klaviers beruhigen mich und lasse mich wieder einschlafen.

My new brother is a bad boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt